Oh, prima.
Wir haben uns kürzlich die Köpfe über eine Poster-Kampagne zerbrochen, mit der man die Menschen dafür sensibilisieren soll, beim zeriösen Züchter zu kaufen. Nun schlägt PETA auf den VDH ein, statt über die grundsätzliche Vermehrer-Problematik aufzuklären. Für die Zielgruppe, die für eine Verbesserung der Situation am Allerwichtigsten wäre, nämlich die relativ unaufgeklärten Hundefreunde jenseits des DF, wird so nur noch mehr Verwirrung entstehen.
"Ach, wenn das beim VDH Züchter so aussieht und wenn der seine Hunde in die Ohren beisst ... dann kann ich ja auch für 300 EUR im nächsten Hinterhof kaufen" - oder so ähnlich.
Die Bilder sprechen für sich und sicherlich wurde hier eine unseriöse Zucht aufgedeckt. Die Art und Weise der Darstellung, bzw. das willige in Kauf nehmen der o.g. falschen Rückschlüsse, finde ich absolut fatal.
Den abschließenden Satz empfinde ich als nah an der moralischen Erpressung und absolut unaufgeklärt:
ZitatBitte klären Sie Ihr Umfeld über diese Missstände auf. Wenn Sie selbst bereit sind, einen Hund oder ein anderes Tier bei sich aufzunehmen, kaufen Sie niemals ein Tier in einer Zoohandlung oder vom Züchter, sondern besuchen Sie ein Tierheim! Es existiert keine „verantwortungsvolle Zucht“ solange noch tausende Tiere in Tierheimen auf ein Zuhause warten.
Quelle: http://www.peta.de/vdh
Übrigens sagt bereits die Short-URL ALLES aus.