Beiträge von kaenguruh

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    Wenn das alles nicht funktioniert mit einer Flexileine, dann frag ich mich warum ich leinenführige, abrufbare Hunde habe, die grundsätzlich als stur und schwer erziehbar verschrien sind?
    Na, wahrscheinlich haben sich die Hunde das selbst beigebracht.

    Die einzige Erklärung ist, dass Deine Hunde hochintelligent sind und die Familienaufstellung gekippt haben. Ohne dass Du es merktest, haben sich dazu dressiert Dich nach ihrem Willen an der Flexileine zu verhalten. Das muss es sein!! Oder sie haben Dir des nachts einen High-Tech-DVD-Player unter die Augenlider implantiert, den sie per Fernbedienung aktivieren können. Während sie Dein Umfeld umgarnen und flexityrannisieren, zeigen sie Dir ein Video wie sie brav voran schreiten ...

    Isses das vielleicht? :lol:

    :headbash:

    Zitat

    genau damit hab ich ein problem, ...


    und daher auch der letzte beitrag!

    Ich finde die Aussage "tückisch", weil man sie ganz verschieden lesen und verstehen kann.

    Die Aussage, so wie sie da steht, kann man erstmal als ziemlich heftig werten. Da gebe ich Dir auch vollkommen Recht, Jule+Hektor. Allerdings hatte ich selbst auch schon Tage, an denen ich mit sehr geringer Konzentration an der Leine hing - zum Beispiel während der letzten Grippe. Wobei ich persönlich gerade bei geringer Konzentration eher die kurze Leine nehme, aber das muss jeder HH selbst wissen. Ich möchte damit einfach nur sagen, dass es immer solche Tage geben kann ... das ist ganz menschlich. Und wenn man den Kopf richtig voll (oder grippedick) hat, kann ich verstehen, dass man ggf. zu einer Alternative zum Freilauf zurückgreift. Einfach weil man beim Freilauf, egal wie gut erzogen der Hund ist, immer viel Konzentration braucht.

    Im Beitrag ist von "manchmal" die Rede. Natürlich kann "manchmal", je nach Begriffsdefinition, viel bedeuten. Ich bin jetzt erstmal vom positivsten Fall ausgegangen, nämlich das "manchmal" eben "manchmal" und nicht "ständig" bedeutet. Und dann finde ich es nachvollziehbar und menschlich.

    Wenn "manchmal" natürlich "regelmäßig" oder "häufig" bedeutet, dann gebe ich Dir uneingeschränkt Recht :smile:


    Zitat

    Und: ich hasse die Leute, bei denen man von weitem schon erkennt, daß sie ihrem Hund beim Vorbeigehen jetzt die ganze Flexi-Leinenlänge zur Verfügung stellen, weil sie zu doof sind, den Hund damit kurz zu holen und denen es scheiß-egal ist, daß ich mit meinen kurz angeleinten Hunden zur Seite gehe... Aber inzwischen erkenne ich die schon von weitem und schlage mich in die Büsche...

    :gut:

    Ich bin fest davon überzeugt, dass man an der Leine nicht ableiten kann, ob der HH motiviert ist oder seinem Hund gerecht wird. Und darüber bin ich froh!! Vielleicht neigen wir Menschen manchmal einfach dazu, zu Pauschalisieren?

    Wir wohnen mit einem alten TH-Hund mitten in der Stadt. Für den Weg ins Feld oder in den Park verwenden wir, ebenso wie auf Stadt-Spaziergängen und bei Besorgungen, eine ganz normale kurze Doppelleine. Wenn wir die riesigen und schönen Grünflächen IN der Stadt (zwar groß und schön aber eben doch umgegeben von Straßen und Infrastruktur) nutzen, haben wir den Hund an der Flexileine dabei. An der kurzen Leine kommt er mir hier zu kurz, weil er da auch nur ungern auf die Toilette geht. Freilaufen lassen ist auch nicht drin, weil es zu viele Geräusche und sonstige Reize gibt. Und wenn wir glauben, dass unser Hund einen schlechten Tag hat (er ist schon etwas altersstarrsinnig), dann kommt er auch im Park an die Flexileine. Insbesondere deshalb, weil wir ihn noch nicht so lange haben.

    Unser Hund ist inzwischen auch an der Flexi super abrufbar und wenn Hunde im Blickfeld auftauchen, muss er ohnehin Fuß laufen. Es gab also noch keine Verhedderei und Verwicklerei. Klar nervt die Flexi manchmal und klar ist Abruftraining besser mit Schlepp. Aber ganz ehrlich, oft (s.o. genannte Situationen) fehlt mir auch einfach der Nerv, um mit dem riesenbatzen Leine durch die Weltgeschichte zu laufen.


    Und bitte nicht drüber streiten, wer seinem Hund gerecht wird oder nicht. Ich glaube das misst man nicht daran, wieviele Leinen oder Hundebücher man besitzt. Das misst man daran, wie ausgeglichen und happy der Hund ist. Und das können wir hier nicht beurteilen.

    Ich kenne zwei querschnittsgelähmte Hunde, die jeweils einen kleinen Rolli für die Hinterbeine erhalten haben. Einer der Hunde ist mittelgroß bis groß und sogar dort klappt es. Er ist allerdings nicht ganz so ein Verkehrsraudi wie der kleine Hund - der rast ja mit Lichtgeschwindigkeit durch den Tierheimhof. Ich kann mich gerne mal erkundigen, wo man diese Rollis bestellen kann?

    Okay, lesen bildet ...

    Es freut mich soooo sehr für Euch !!! Weiterhin alles Gute !!!

    Hallo liebe Tula,

    ich habe den Thread immer mal mit verfolgt und finde es wirklich großartig, dass ihr Euch für einen Hund entschieden habt! Noch viel großartiger finde ich es, dass es ein Hund aus dem Tierheim wird! Und noch viel großartiger finde ich es, dass es sich um einen alten Hund handelt!! Ich denke das passt auch sehr gut zu Euren Lebensumständen!! Also schonmal ein herzliches Willkommen in den "Club der AltenpflegerInnen", wie wir uns im Seniorenbereich gern scherzhaft nennen!

    :gut:

    Er wird es Dir danken!! :gut:

    Wir haben uns ja auch nen Opi geholt, der hier seinen Lebensabend verbringen darf. Und ich kann nur sagen, wir haben es bislang nicht bereut.

    Berichte auf jeden Fall mal von den ersten Gässigängen!

    Hallo Mondblümchen,

    ich möchte Dir auch noch ein paar Worte hier lassen.

    Ich finde es sehr schön, dass für Dich auch ein Mischling in Frage kommt. Am Besten schaust Du mal im nächsten Tierheim vorbei. Da Du wenig Hundeerfahrung hast, wäre ein ausgewachsener Hund sicherlich das Richtige. Dann ist der Mischling auch keine Wundertüte mehr, sondern seine Pflegerinnen können Dir eine Menge über seinen (bereits geprägten) Charakter erzählen. Einen ausgewachsenen Hund empfehle ich Dir schon deshalb, weil Du sehr viele Anforderungen an den Hund stellst und nur so sicher sein kannst, dass er möglichst viele der gewünschten Eigenschaften mitbringt. Also einfach im Tierheim beraten lassen!!

    Bitte schieße Dich aber nicht auf eine bestimmte Mischung ein und lasse Dich schon gar nicht auf einen "Züchter" oder sonstigen Anbieter ein, welcher Dir irgendwelche Rassenkombinationen anbietet. Für mich gilt (bis auf vielleicht wenige Ausnahmen): Mischlinge nur aus dem Tierheim.

    Ich habe in letzer Zeit häufiger davon gehört, dass Therapeuten bei Depressionen zu einem Hund raten. Ich glaube auch, dass ein Hund bei Depressionen helfen KANN. Betroffene werden oft schon aus den schlimmsten Depressionen herausgerissen, wenn sie die Verantwortung für einen Hund tragen und damit regelmäßige und wiederkehrende Aufgaben übernehmen. Allerdings sind wir uns sicher einig, dass es sich hierbei nicht um Ursachenbekämpfung sondern nur um die Linderung der Symptome handeln kann. Und selbst dieser Aspekt MUSS nicht gegeben sein. Die Motivation "Hund" reicht außerdem nicht für jeden Betroffenen raus, um sich aus der akuten Symptomspirale zu befreien. Im Gegenteil, kann es schnell abwärts gehen, wenn man zusätzlich zur Depression bzw. wegen dieser dem geliebten Hund nicht gerecht werden kann. Beispiel: Vielleicht ist man wegen der Depression mal nicht in der Lage, mit dem Hund spazieren zu gehen. Das heißt nicht, dass ich es grundsätzlich falsch finde, als Betroffener einen Hund zu halten. Ich möchte damit nur sagen, dass man an seinen Hund keine Erwartungen stellen sollte, denen er evtl. nicht gerecht werden kann.

    Du hast geschrieben, es ist unwichtig, was Du dem Hund bieten kannst. Ein Hund ist Weggefährte und (bester) Freund für viele Jahre. Es ist sogar ganz erheblich von Bedeutung, was Du Deinem Hund bieten kannst. Du kannst Dich nicht für einen Border-Collie entscheiden, wenn Du ihm nur eine tägliche Runde im Park anbieten kannst. Du kannst Dich nicht für einen Mops entscheiden, wenn Du ihm Zughundesport anbieten willst. (Wobei der Mops vorm Schlitten ja schon echt anbetungswürdig wäre :roll:) ... Bitte werde Dir also erst darüber klar, was Du Deinem Hund regelmäßig und immer bieten möchtest (auch wenn Du wieder einen geregelten Tagesablauf hast) und dann entscheide Dich für eine Rasse.

    Du kannst Dich auch dafür entscheiden, dass Dir die Rasse (auch Mischung) egal ist. Dann gehst Du ins Tierheim, beschriebst Deine Umstände und Deine Anforderungen, und lässt Dir erwachsene Tiere empfehlen. Das halte ich, siehe oben, sowieso für sinnvoll.

    Eine Frage habe ich noch. Wofür möchtest Du den erhöhten Schutztrieb? Fühlst Du Dich, vielleicht aufgrund Deiner Erkrankung, unsicher? Bitte lege Dir keinen Hund mit Schutztrieb zu, um Dich selbst zu stärken. Das wird nach hinten losgehen. Einen Hund mit starkem Schutztrieb kann man idR nur mit starkem Selbstbewusstsein führen. Als Teeny hatte ich einen großen Hund mit extremen Schutztrieb. Wann immer ich unsicher wurde, übernahm er die Kontrolle und für Pöbler, Nörgler oder Unfreundliche bestand Gefahr um Leib und Leben. Es braucht lange, bis man mit so einem Schutztrieb umgehen kann. Bitte lass da die Finger von!!

    Unser Hund hat keinen ausgeprägten Schutztrieb, tatsächlich haben wir gedacht er ist Marke "den müssen WIR beschützen". Als ich aber mal ernsthaft angepöbelt wurde, hat der Pöbler sich das ganz schnell anders überlegt, weil unser Hund eben doch sein Frauchen beschützt.

    Alles Gute!

    Leon mag solche Click-Geräusche auch nicht. Wie ich ihn kenne, wird er den Knallfrosch angreifen, sobald ich ihn aus der Hand lege. :roll:

    Er durfte gestern im Park frei laufen. Wir hatten ihn ja gestern genau fünf Wochen. Er war sehr folgsam und ist immer um uns herum gerast wie ein junger Hund. Naja gut, wie ein alter Hund der gern nochmal ein junger Hund wäre. Nach zehn Minuten hing ihm die Zunge in den Kniekehlen. Aber das trägt man als alter Hund ja mit Würde. "Seht wie gut ich Fuß kann" ... "Müde? Ich? NEIIIIN ... Ich kann nur gut Fuß laufen" ...

    Und ich versuche ihm "Schäm Dich" beizubringen. Er sitzt da, erträgt das Tesafilm auf seiner Nase heldenhaft und starrt mich herzerweichend an. Als es nach 15 Minuten keinen Versuch gab ,das Ding abzulösen, hab ich erstmal aufgegeben :lachtot:

    @ Mounty ... das klingt total schön!! Im Alter muss man halt an Sympathie nehmen was kommt. Hauptsache es ist nicht wieder so ein Jungspund! ;-) ... Du hattest nicht zufällig den Foto dabei? *ggg* ... Ich möchte so gerne mehr von der schwarzen Schönheiten mit den Halbstehohren sehen ;)


    Ich weiß, Kuppelei ist verboten ... aber ich stelle mir die Welpen von Laila und Andor vor :herzen1:

    Zitat

    Ich finds übrigens auch super wie ihr euch um eure Senioren kümmert!!!

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    Das ist unsere 11,5 Jahre "alte" Cori.
    Da man im Alter nicht mehr so gut sieht, trägt man Brille :D

    :ua_clap: :herzen2: :herzen4:

    Zitat

    hier nochmal ein leon..meine weltbeste sabberbacke, mit seinen nun 12 jahren

    schlafen is das größte!

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    Und was ein hübscher noch-ein-Leon! Das sieht total niedlich und entspannt aus :herzen2: