Beiträge von kaenguruh

    Der Mann kan nichts dafür, er wurde einfach falsch mit Hunden sozialisiert ;)

    Du solltest den Umgang mit dem Hund noch einmal neu aufbauen - ganz langsam und ganz von vorne.
    Am Besten nimmst Du den Sohn gleich dazu, damit er sich nichts Flasches abschaut.
    Ich denke einen extra Menschentrainer brauchst Du nicht, aber im Zweifelsfall vielleicht einen Hundetrainer - der ist ja quasi auch Menschentrainer ;)

    Ich würde es also zunächst auch auf die sanfte Weise versuchen, oft erreicht man so mehr.
    Allerdings würde ich von Anfang an klarstellen, dass das Verhalten /*sofort*/ enden muss - denn Fakt ist, dass man über den Umgang mit dem Hund nicht diskutieren braucht.

    Ich wünsche Dir ganz viel Glück!

    Zitat

    Wahrscheinlich hast Du recht - mehr als "Drum prüfe, wer sich ewig bindet" wird gar nicht dahinter stecken. Genau wie es "anspruchsvollere Hunderassen vom Züchter" gibt, gibt es absolut unkomplizierte erwachsene Mixe aus dem TS. Machbar ist alles - es müssen sich nur Topf und Deckel finden.

    LG, Chris

    Das bringts sowas von auf den Punkt :gut:

    Zitat


    Also das find ich jetzt etwas unfair. Es gibt einfach Situationen, da kann auch ein sehr gehorsamer Hund, mal Mist machen. Weil man vielleicht eben einmal, nicht 100 % beim Hund ist.

    ... oder nicht erwartet, dass ein Volldepp seine Katze an einen Baum in Straßennähe bindet?

    Also sorry, aber ich würde damit nicht rechnen :???:

    Mal unabhängig von allem Anderen:

    Warum zur Hölle ist eine Katze einfach an einem Baum angebunden, zumal so nah an der Straße?
    Das ist kein Umgang mit einem Tier, und außerdem auch gefährlich - es wird noch mehr Hundehalter geben, die ihren Hund in dem Moment (zumal wenn sie nicht damit rechnen) nicht sofort unter Kontrolle kriegen.

    Ich würde sofort das Gespräch mit dem Halter suchen und klären, warum die Katze so angebunden ist.
    Hat er keine Erklärung bzw. zeigt er keine Einsicht, würde ich den Weg zum Amtsveterinär gehen.

    Ich hoffe der Katze ist nichts passiert?

    Armes Tier.

    Lächeln! Lächeln! Lächeln!

    Auch wenn ich in einer Flexi-Leine zu einer Roulade eingewickelt wurde und versuche eine mikroskopisch-große Töle aus dem Maul meines Hundes zu fischen - lächeln, lächeln, lächeln!

    Auch wenn ich den Opa im Fuß kontrollieren muss, während ich eine Bulldogge an SEINER Leine nach Hause zerre, da sie uns zur Abschusszeit im Wald über den Weg gelaufen war. Auch wenn mich die Halterin gerade anbrüllt, anschreit und beschimpft und die Passanten mich als Hunde-Kidnapperin denunzieren - lächeln, lächeln, lächeln!

    Auch wenn ich drei Junghunde von den Ohren, Lefzen und Pfoten meines Opa abpflücke, während ich versuche NICHT auf ihrer Häufchenkollektion auszurutschen - lächeln, lächeln, lächeln!

    Alles Andere gibt nur Falten!

    Manchmal lese ich hier Dinge, die mich einfach nur traurig stimmen.

    Traurig über so leichtfertig getroffene Schlüsse, die - weil massenhaft geschehen - so schwerwiegende Folgen haben. Folgen, die ausschließlich von denen getragen werden, die sie eigentlich nicht tragen können. Traurig auch über den Unwillen zur Information, zum Betrachten weiterer Blickwinkel.

    Es ist ja aber letztlich immer einfach, den StatusQuo zu kritisieren, niederzustampfen und zu torpedieren ... besonders dann, wenn man eben nicht den Gutteil seiner Freizeit investiert, damit die Dinge sich bessern (oder zumindest auf gehabtem Level) fortbestehen können.

    Zitat

    viele Hunde werden meiner Meinung nach übrigens abgegeben, weil die Besitzer zu faul, zu bequem sind und keinen Bock mehr haben
    nicht, weil die Hunde alle so agressiv oder verängstigt sind

    Die beiden Top-Gründe sind "Umzüge" und "Trennungen".
    In aller Regel läuft das ja mit "keinen Bock mehr gehabt" zusammen - sonst hätte man sich ja eine Wohnung gesucht, in der auch der Hund leben darf. Insofern kann ich Dir nur Recht geben, bei Weitem nicht alle Hunde sitzen ein, weil sie überdurchschnittlich schwierig sind.

    Hier aber mal ein ehrliches Wort, sorry wenn ich damit auch ein bisschen provokant werde:

    Die allermeisten Tierheimbesucher gehen nur nach dem Aussehen, allerhöchstens noch danach, dass der Hund auch schön jung ist. Ob der Hund sich beim Verlassen des Tierheims halb an der Leine aufhängt, in die Leine beisst oder das Kleinkind anknurrt, wird geflissentlich ignoriert. Der unkomplizierte Hund mit dem stumpfen Fell, der etwas ältere Familienhund ... nö, die fallen nicht so schön auf. Lieber geht man eine Runde mit dem blauäugigen Husky-Mischling, der so lustige 2m Sprünge am Gatter macht.

    Bekommt die Familie den Hund nicht, ist das Tierheim scheisse und will keine Tiere vermitteln.

    Bekommt die Familie den Hund, ist das Geschrei irgendwann groß - das Vieh braucht zu viel Auslastung, lässt sich nicht als Hüpfburg benutzen und ist auch ganz allgemein viel zu schwierig. Wie konnte das Tierheim den nur vermitteln?


    Es gibt auch die Tierheime, die vermitteln wirklich jenseits allen Verantwortungsbewusstsein.

    Aber genau wie bei der Züchterwahl helfen hier nur Eigeninitiative, Eigenverantwortung und viel viel Studienmaterial.

    Hilfe, wie kommt man eigentlich zu dem Anspruch, dass Hunde zahnlose Meerschweinchen zu sein haben?

    Sicher ist der Anspruch, dass ein Hund überhaupt nicht in die Verlegenheit kommen sollte, zu Beißen.
    Aber genauso sicher ist doch auch, dass Warn- und Abschnapper auch im gesündesten Mensch-Hund-Team mal vorkommen können?

    Liebe Grüße,
    Verena,

    die in der ersten gemeinsamen Woche auch ein paar Warnschnapper einstecken musste.

    die mal von einem Superhund in den Oberarm getackert wurde - Badeangst.

    die übrigens auch selbst schonmal überreagiert hat - warum nicht auch mein Hund?


    Nein, ich bagatellisiere nicht.

    Zitat

    Eine blöde Frage: (denn Mama findet es einfach nie, obwohl es nun seit mehreren Wochen auf dem Einkaufszettel steht) WO GIBT ES STINKNORMALES TOFU ZU KAUFEN????? Im Kühlregal? Beim Fleisch? Oder ganz woanders???

    Am Besten im Asialaden oder bei Tegut :smile:


    Kräuter-Crepes mit Spargel

    In einer heißen Pfanne etwas Zucker karamellisieren lassen und den Spargel hinzugeben.
    Ich nehme gerne eine Mischung aus grünem und weißem Spargel und nehme nur die obere Hälfte.
    Ich gebe den Saft einer halben Orange dazu.

    Unterdessen den Crepeteig (bei Chefkoch o.Ä. suchen) anrühren.
    Je einen Bund gehackte Petersilie, Schnittlauch und Thymian dazu geben.
    Die Crepes in der Pfanne dünn ausbacken.

    Die Crepes dann mit dem Spargel füllen, ruhig die Soße etwas mit rein.

    Wenn Du es ausgefallen magst.
    Gib noch ein paar Erdbeeren dazu.

    Schnauzermädel :gut:


    Hier sind ja schon wieder viele Gruselgeschichten und Pauschalisierungen unterwegs.

    Was ein Anfängerhund ist, kann man nicht pauschal festlegen.
    Was für Berta G. ein prima Anfängerhund wäre, weil sie einfach mit dem Wesen des Tieres harmoniert, kann Helga B. völlig überfordern - und umgekehrt.

    Wer einen Welpen beim Züchter holt, hat sich im Vorfeld hoffentlich genaustens über die Rasse informiert und diese Tiere kennengelernt. Es wurde im Idealfall mit einem erfahrenen Hundehalter abgeklopft, ob die Charakter und Ansprüche des Hundes zum zukünftigen Menschen passen. Warum sollte das bei der Auswahl eines Tierheimhundes nicht genauso sein? Der Gang zum Tierheim ersetzt nicht die Auseinandersetzung mit dem Thema - lange bevor man sich für einen konkreten Hund interessiert.

    Wie ein Welpe, trifft dann auch auf den Tierschutzhund nicht jede Annahme zu - das ist klar.

    Man kann sich leider nicht immer darauf verlassen, dass Tierschützer oder Züchter die Situation richtig einschätzen - ich sehe hier den zukünftigen Hundehalter in der Verantwortung. Genau überlegen, was man vom Hund erwartet und was die eigenen Stärken (aber auch Schwächen) sind. Wenn ich zu Hysterie und Ungenauigkeit neige, entscheide ich mich nicht für einen Dobermann vom Züchter - aber auch nicht für einen Hund mit Angstzuständen aus dem Tierheim. Für einen anderen Menschen wiederum, der eine große innere Ruhe ausstrahlt aber dafür gelegentlich mal etwas inkonsequent ist, mag es schon wieder passen. Es ist von Hund zu Hund, von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich.