Beiträge von kaenguruh

    Unser Hund ist zwar noch sehr fit aber trotzdem alt, sodass er den dritten Gassigang eher verweigert.

    7.00 bis 8.00 - eine große Morgenrunde !! Wenn ganz viel Stress haben, wird der Zeitraum auch schonmal auf eine halbe Stunde verkürzt.

    Wir arbeiten (im Moment ist immer einer in Heimarbeit) und der Hund rollt sich unterm Schreibtisch oder vor der Toillete (argh) ein und schläft, lautstark schnarchend und trompetend.

    12.00 - hier gabs mal die Mittagsrunde. Da es unspaßig ist, einen völlig unwilligen und lauffaulen Hund hinterher zu zerren, fällt die inzwischen aus. Dafür geht es ne halbe Stunde ins Wohnzimmer spielen oder er bekommt den Bauch gekrault.

    Wir arbeiten (siehe oben) weiter.

    15.00 - eine kurze Pause, um nochmal ein paar Leckerlis im Wohnzimmer (oder wo wir grad sind) zu verstecken.

    17.00 bis 18.00 - die grooooße Abendrunde !! Mittwochs sind wir schon eine Stunde früher unterwegs, dann gibts die ganz große Hundeparty sozusagen.

    18.00 - Fressen für Hund, Zweibeiner arbeiten noch ein bisschen.

    19.00 - Wir sind alle zu Hause !! Herr Hund weigert sich ab dieser Uhrzeit bereits das Haus zu verlassen (wenn wir was vorhaben, ist es richtig schwierig, ihn dann noch rauszukriegen) und darf deshalb im Wohnzimmer mit uns spielen - Versteckspiele, dämliche Kommandos lernen, Tricks.

    20.30 - Eine groooße Runde kuscheln & kraulen.

    21.00 - Herr Hund geht ins Bett (Körbchen oder auf den Bad-Vorleger *seufz*) und möchte dann am Liebsten auch nicht mehr gestört werden. Wenn jetzt was raschelt, schüttelt oder klirrt wird Herr Hund knatschig. Die Rückenringelrute wird jetzt auf dem Boden getragen, die Lefzen hängen schlaf herunter. Wie ein alter Mann in Bademantel und schlappen.

    ... dieser Zustand hält bis 10.00 morgens an.

    In entsprechender Laune sind wir, wenn wir zur Morgenrunde aufgefordert werden. Ich glaube der Hund freut sich über die Wochenenden am Meisten, weil er dann erst soooo spät raus muss.


    Und ja: Wir hatten das auch mal anders geplant. Und nein: Ich hab keine Ahnung, WAS für eine Blase dieses Tier hat. Die hätte ich nämlich auch gern.

    Am Anfang sind wir 4 x am Tag raus, dann 3 x am Tag. Wobei es bei zwei Runden unmöglich war vom GASSI GEHEN zu sprechen. Es war GASSI ZERREN und die Erleichterung wurde verweigert.

    Aber wie gesagt, ALTER Hund.

    Zitat

    Arthos hat mich in seiner Sturm und Drang Zeit (Pubertät) mal so überrascht, ich konnte auch nur noch die Hand aufmachen, Leine los, hatte ihn allerdings nach 5 - 6 Schritten an der Rute erwischt und festgehalten.

    Der Kerl war zwar wegen der groben Behandlung auf´s Tiefste getroffen, war mir aber egal. Nochmal hat er es übrigens nicht probiert :D

    Das kann ich mir bildlich vorstellen, hihi :lol:
    Und die Bärchen können in der Regel auch so cool empört gucken :roll:

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    Ich seh sie dann immer an unserem Haus vorbeizwackeln...Hundi vorweg und sie im 45Grad-Winkel hinterhergehoppelt.

    Da muss man ja schon fast wieder die Geduld der Halterin bewundern. Ich würde mir das vermutlich nicht jeden Tag antun - oder nen Nervenzusammenbruch erleiden. :lachtot: [/quote]

    Zitat

    Ich denke die meisten überschätzen sich da.

    Yap, das sehe ich genauso.

    Brush und Quebec haben es ja auch ganz toll beschrieben. Aber auch das Beispiel von Luckydog spricht für sich.

    Ich denke es ist ganz, ganz wichtig, dass man solche Situationen reflektiert und realistisch einschätzen kann. "Ich kann meinen Hund immer halten" ist pure - und gefährliche !! - Illusion.


    Ich persönlich finde es übrigens sinnvoller, die Leine im Notfall loszulassen. Meine Überlegung dabei ist, dass ich in eine ggf. durch den Losriss entstehende Situation besser eingreifen kann, wenn ich noch auf beiden Beinen stehen (und dafür einige Meter hinter dem Hund zurück bleibe) als wenn ich mit Prellungen (die leicht auch Brüche werden können) am Boden liege.

    Da lass ich mich aber gern eines Besseren belehren!

    Hieeeks !!

    Das sind dann die Hunde, die im TH landen und auf der Visitenkarte stehen haben: Ich bin ein schlechter Familienhund, weil ich nach dem Kind geknurrt / geschnappt habe.

    Und Leute die nachfragen u. Verständnis haben, muss man unter den TH-Besuchern dann auch erstmal finden.

    Grrr :zensur:

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    Wenn Du zu Deinem 25 kg Hund noch einen 30 kg Hund nimmst, ziehen Dich dann 55 kg durch die Gegend. Die hältst Du nicht, schon gar nicht im Notfall.

    Notfall ist nämlich meist, sie wollen beide schnell irgendwo hin, mit ganzer Kraft.

    Wenn Hunde nicht erzogen sind und auf Hör- und Sichtzeichen nicht reagieren, ist es völlig egal, ob du zwei á 30 kg oder einen á 60 kg an der Leine hast.

    Je nachdem wie groß und schwer der Halter ist, kann auch ein 30 kg - Hund ganz schöne Kräfte entwickeln. Wenn da das Überraschungsmoment hinzu kommt, stehen die Chancen schlecht.