Beiträge von kaenguruh

    Liebe Moglimaus,

    wenn Du einmal sprechen möchtest, schreibe mir sehr gerne eine PN.
    Ich kann Dir versprechen, dass ich Deine Situation verstehe.

    Eine Bitte habe ich allerdings noch an Dich und ich würde mir wünschen, dass Du es nicht als Kritik auffasst - es ist ausschließlich positiv gemeint. Bitte überdenke doch, ob Du die Diskussion in der Form hier stehen lassen möchtest oder ggf. den Kontakt zu einem der Moderatoren - Britta war ja schon in diesem Thread unterwegs - suchst. Das Internet ist viel kleiner und durchsichtiger als man denkt und manche Dinge, sollten m.M. nach nicht auf Jahre hinweg archiviert bleiben. Es ist ein Leichtes, einen Hundebesitzer im größten deutschen Hundeforum zu ergoogeln, insbesondere wenn der Hundename bekannt und in Relation zum Username steht.

    Aber auch unabhängig davon ... ich finde es bewundernswert, wenn mensch offen mit seinen Problemen umgeht aber erstens sollte es auch hier (Vertrauens-)Grenzen geben und zweitens muss dies m.M. nach immer aktiv vom Betroffenen ausgehen. Sprich: nur weil der Betroffene offen über seine Probleme spricht, dürfen Zweite und Dritte das nicht ebenfalls tun. Aber ich mache Dir, bitte nicht falsch verstehen, hier auch keinen Vorwurf ... ich kann Dich gut verstehen, auch Dein Bedürfnis, es zu teilen ... Du hast ja auch nicht allzu viel geschrieben ... trotzdem, bitte denk noch einmal darüber nach, ja?

    Und Mogli, eins noch ... die teils privaten Vorwürfe die zuletzt kamen, tun sicher weh. Aber es macht ganz und gar nicht den Eindruck, als seist Du eine sorglose Tochter. Das ist Schwachsinn - ganz im Gegenteil. Wie gesagt, wenn Du reden magst ---> just PN.

    Jan, wunderschön geschrieben! :gut:

    Ich glaube an eine Welt aus Atomen und molekularen Verbindungen. Das bescheidene Verständnis über die physikalischen Grundgesetze, die unsere Welt bestimmen, hat uns gelehrt: im Universum geht nichts verloren. Dinge können sich verändern aber nicht verschwinden - Wasser verdampft in einen gasförmigen Zustand um irgendwann wieder flüssig zu werden, Gelantine denautiert und bildet schließlich unsichtbare Netze in anderen Stoffen, Körper werden von der Natur abgetragen und werden wieder zur Erde. Mit der Energie ist es ähnlich wie mit der Masse, auch diese bleibt immer erhalten.

    Jan hat mit seinem Beispiel genau das ausgesprochen, was ich schon viele Jahre glaube.

    Mein Dicker ist gestorben und wurde unter einer großen, alten Eiche begraben ... seine Molekühle und Atome wurden von den verschiedensten Lebewesen und Naturgewalten abgetragen und auf die gesamte Umgebung verstreut. Er lebt ein bisschenin dem Baum weiter, ein bisschen in dem Gras, ein paar Molekühle werden vom Wind wegetragen sein und durch unsere Kuschelei haben wir sicher viele Elektronen miteinander getauscht. Er lebt weiter, überall. Wer nun zwischen Seele und Körper differenzieren mag ... das sein Körper mir überall wieder begegnet, ohne dass ich es sehe, das weiß ich. Das seine Seele ebensowenig verschwunden ist, sondern, ähnlich abstrahiert, weiter besteht ... daran glaube ich.

    In mir zum Beispiel, denn - und das meine ich absolut ernst und faktisch - er bestimmt noch 10 Jahre nach seinem Tod mein Denken und Handeln. Der Mensch prägt seinen Hund, aber der Hund prägt eben auch seinen Menschen.

    Ob es darüber hinaus noch ein Leben nach dem Tod gibt ... das weiß ich nicht.
    Doch auch wenn es nicht meine Glaubens-Baustelle ist, gebe ich Heidi recht: Berichte in dieser Art gibt es - kultur- und religonsübergreifend - zahlreich.

    Mir reicht das wissen, dass unser Universum nichts hergibt.

    Ich finde die Einstellung, dass es nicht schlimm ist wenn hin und wieder was daneben geht, ziemlich bedenklich. Der Hund ist bereits stubenrein, das heißt er hat eine natürliche Hemmschwelle entwickelt, eben nicht in die Wohnung zu pinkeln. Habt ihr schon mal - wegen eines ewigen Termins oder eines irre langen Telefonats - solange aushalten müssen, wie es irgendwie geht ? Der Bauch ist aufgebläht, man fühlt sich wie ein wankender Wassertank, die Nieren krampfen und einfach alles tut weh ... und genau wenn das Gefühl unerträglich wird, erleichtert sich der Hund - "dann einfach und unschlimm" - in die Wohnung.

    An dem Tag, an dem mein erwachsener Hund sein Pippi nicht mehr über einen Zeitraum x (Inkontinenz-Tröpfeln ausgenommen) halten kann, wird der letzte Tag sein, an dem er länger als 2 Stunden alleine sein musste.

    Die Diskussion über die Stunden, die ein erwachsener Hund alleine sein kann und muss, ist müßig. Hängt von Hund, Halter und Situation ab. Wenn er es aber offensichtlich nicht mehr kann, sollte Schluss sein. Lösungen gibt es doch eigentlich immer.

    :lachtot:

    Wir haben glücklicherweise einen Hund, der uns gleichermaßen super findet.

    Wir haben aber auch ganz bewusst keine klaren Aufgaben verteilt - jeder muss mal Haarbüschel aus den Hundefüßen zupfen, jeder geht mal mit zum Tierarzt, jeder macht mal eine Zecke mit raus, jeder stellt mal Futter hin, jeder geht mal mit ihm schwimmen, jeder geht mit ihm spazieren und jeder gibt ihm viel zu viele Leckerchen. Und beim Toben haben wir alle 3 - Hund und seine Menschen - einen Sockenschoss, sodass er auch mal mit jedem über den Wohnzimmer-Tisch springen darf.

    Am Besten hört er übrigens, wenn wir BEIDE zusammen mit ihm unterwegs sind.
    Egal, wer dann ruft ...

    Es gab mal eine kurze Zeit, da hatte er bei Herrchen etwas weniger Vertrauen und mehr die Tendenz zu Panikattacken ... da hat Herrchen sich ganz schön reingekniet, vom aus der Hand füttern bis zum Koma-Kuscheln ;)

    Es tut mir unendlich Leid.

    Rocko ist in den schönsten Stunden des Tages über die Regenbogenbrücke gelaufen ... und wie viele Hunde ihn dort erwartet haben. Sein erster Gedanke war vermutlich, dass er Timmy nun doch nicht los wird. Cookie, Andor, Sunny, Lilly, Lucy, Bruno, Aton, Timmy, Dusty ... es sind so viele gegangen, es warten so viele.

    Rocko war ein wunderschöner Hund ... mit seinem roten Fell und den großen Ohren.
    Er hat ein schönes Leben gehabt bei Dir ...

    Elke, ich wünsche Dir für die kommenden Tage viel Kraft und Energie ...
    Rocko und Timmy sind immer bei Dir.

    Zitat


    Das kann man bis zur Unendlichkeit diskutieren.... :lepra:

    Nö, rein faktisch, eigentlich nicht ;-)


    Übrigens will ich ein generelles Fahrverbot für alle Menschen.
    Es gab nämlich fahrlässiges Verhalten von Fahrern, bei denen Menschen starben.

    Außerdem sollten ab sofort alle Menschen ihre Arbeit niederlegen.
    Es gab nämlich fahrlässiges Verhalten von Arbeitern, bei denen Menschen starben.

    Ein bisschen traurig stimmt es mich schon, dass immer gleich - und das ziemlich undifferenziert - die Sippenhaft gefordert wird.

    Weil es Halter gibt die offensichtlich jeden gesunden Menschenverstand entbehren und ihre unverträglichen Hunde bedenkenlos auf andere Tiere preschen lassen, gehört doch nun nicht die ganze Spezies mit Repressalien belegt ;)

    Es kann nie absolute Kontrolle geben, auch nicht bei angeleinten Hunden. Wie oft lesen wir, welche Missverständnisse es geben kann und was sich andere HH wieder haben einfallen lassen, um dem Rest der Hundefreunde das Leben schwer zu machen - da warten manche auf engen Wege, andere laufen kilometerlange Umwege zur Kontaktvermeidung. Es ist schwierig, denn wir alle haben bei Begegnungen unsere eigene Sichtweise, unseren eigenen Blickwinkel und unsere eigenen Bedürfnisse - und dazu noch die der Hunde.

    Wichtig ist, den Hund zu sichern - da greifen wir Alle auf das Mittel unserer Wahl zurück und das kann ein Kommando, eine gute Sozialisation, tolle Erziehung oder die Leine sein. Das Eine ist genauso gut wie das Andere, kommt eben auf die Präferenzen des Mensch-Hund-Teams an.

    HH mit gesundem Menschenverstand tun das sowieso.
    Der Rest ... nun, da hilft auch der Leinenzwang herzlich wenig - das sehen wir ja allenthalben. Ich bezweifle, dass sich daran dann gehalten würde. Oder es sind Flexi-Leinen und wir haben zukünftig verletzte Hunde UND aufgeschnittene Waden.

    Ich will den Vorfall nicht beschönigen - er ist unendlich tragisch - aber ich glaube das es der falsche Rückschluss ist, alle Hunde an die Leine zu fordern. Denn wie gesagt, dort würden letztlich doch nur die Hunde landen, die von ihren ordentlichen Besitzern auch bislang gesichert wurden.

    Also für mich ist eine Beziehung etwas, wo das Gesamtpaket stimmen muss. Wichtig war mir immer das klar ist, dass bei mir irgendwann wieder ein Hund einziehen wird - ob dieser Hund dann nur respektiert oder geliebt wird, ist Sache meines Partners. Zugegebenermaßen ist die Akzeptanz eines Hundes aber eine gewisse Mindestvoraussetzung - das empfinde ich als nicht sonderlich nett gegenüber einem zukünftigen Partner, ist aber so. Manche Sachen darf man auch einfach ausformulieren, weil alles Andere nichts bringt. Was klar ist, muss man auch klar formulieren, damit alle wissen, woran sie sind.

    Ich denke es gibt hierfür aber auch Grenzen - man muss nicht direkt die abgöttische Hundeliebe fordern.

    Ich habe Glück, mein Partner liebt den Hund genauso wie ich ...