Liebe Lilly, schick mal ein paar Gewitterwoelkchen zu all den Rosa-Dieben
Rosa ist aber auch echt der Knaller. Das werden schoene Jahre, da bin ich mir sicher!
Beiträge von kaenguruh
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Der arme Kerl ist sicher total verunsichert. Da ist man schon so alt (und wahrscheinlich auch schon ein bisschen alters-verwirrt), sieht nicht mehr so gut, hört nicht mehr so gut, riecht nicht mehr so gut, die Knochen und Gelenke ziepen ... und dann ändert sich die ganze Lebenssituation.
Im Grunde sind alte Hunde doch auch nur alte Menschen
... sie lieben ihren Alltag, ihre Gewohnheien, ihre vertrauten Umgebungen und Rituale. Je älter sie werden, desto abhängiger sind sie auch von diesen Umständen - eben weil sie Halt und Orientierung brauchen.Ich kann mich Chris nur in allen Punkten anschließen.
Mich haben auch schon Tierärzte mit der Ausrede abgespeist, mein Hund hätte lediglich altersbedingte Beschwerden. Na und? Im Alter geht es nicht mehr unbedingt um Heilung, wohl aber um Linderung. Und Linderung kann der Tierarzt sehr wohl verschaffen. Bleibt da auf jeden Fall hartnäckig und schlagt mal den Ansatz von Chris mit einer Schmerzmittel-Therapie vor.
Es ist vielleicht auch noch eine Idee mal mit der Oma im Pflegeheim zu sprechen. Sie erinnert sich bestimmt noch an feste Zeiten und Abläufe, die der Hund in den letzten Jahren immer hatte. Vielleicht verschafft auch das etwas Stress-Minderung.
Falls es so bleibt ... würde ich persönlich den Hund gehen lassen, auch wenn das jetzt vielleicht sehr hart klingen mag. Ich denke jedoch, dass siebzehn Jahre eine lange Zeit sind und ein Leben nicht in Angst, Stress und Chaos ausklingen sollte.
... aber erstmal wünsche ich Euch natürlich alles Gute und dass doch irgendwas hilft.
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Wir ziehen gerade um.
Letztes Wochenende waren wir mit Hund am Streichen. Wir haben direkt einen seiner Schlafplätze und zwei Futternäpfe mitgenommen. Er war manchmal noch etwas unsicher, wobei der Stress ab dem zweiten Tag merklich nachließ.
Im Weg rumliegen würde er natürlich nie
Externer Inhalt www.artmadillo.orgInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Wir ziehen am Freitag mit Umzugsfirma um. Ich werde ganz früh mit dem Hund in die neue Wohnung fahren und dort nochmal durchputzen. Einmal, damit ich das nicht nach der Arbeit machen muss. Zum Anderen, ist dann der Hund nicht vor Ort, wenn alle Möbel rumpeln, scheppern und klappern. Wenn mein Freund und die Spedition ankommen, wird einer von uns Beiden eine Runde mit Hund ins Feld gehen und danach ... tja, da muss er durch. Ich nehme an er pennt dann im Bad.
Wegen seiner Angstattacken (die bei Fremden halt immernoch recht ausgeprägt sind) können wir ihn leider nirgends "zwischenparken". Ich finds aber auch okay, wenn er dabei bist
Kann er ein bisschen die Spediteure abrüsseln
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Vielleicht ist er einfach KO von der Hitze?
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Ja, haarsträubend, wieviele Hunde wegen "Umzug" und "Trennung" in den Tierheimen landen. Es mag Situationen geben, wo man dem geliebten Tier nach einer Trennung unter keinen Umständen gerecht werden kann - möglich. Aber in dieser Zahl? Und gibt es dann nicht bessere Alternativen als die Abgabe ins Tierheim?
Wir haben uns gemeinsam entschieden, einen Hund bei uns aufzunehmen. Wir haben damit ein drittes Familienmitglied aufgenommen. Und ungeachtet dessen, was vielleicht in der Zukunft passieren mag, gehört dieses Familienmitglied zu uns - eine Lösung gibt es immer. Wo der Hund bliebe - das hinge davon ab, wo er es besser hätte.
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Zitat
Absolut kann man seine Erfahrungen von dem Verhalten das man nach aussen traegt losloesen....das nennt sich Professionalitaet
... dann habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht einen professionellen Menschen kennengelernt
Man kann es versuchen und bis zu einem gewissen Grade auch erreichen. Sich komplett davon zu lösen halte ich für unmöglich.
Es steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt, ob man dann deshalb die Kunden anranzen muss. Da hab ich ja aber auch superoft geschrieben, dass Service- und Kundenorientierung natürlich nötig ist.
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Nette Geschichte, aber für Luisa ist es nicht der richtige Job oder sie muss sich einfach eine härte Schale zulegen. Aber Interessenten können nicht unter den gemachten Erfahrungen von Luisa oder ihrer weichen Schale "leiden". Das ist weder gut für die Tiere, noch für den Ruf oder das Tierheim ansich. Klingt vielleicht gefühlskalt, aber Tierheime sind DIenstleister und in jedem anderen "Laden" wäre Luisa schon gekündigt worden. Aber ich weiß was Du meinst und kann die schlechte Laune teilweise auch verstehen, ich habe ja selber auch mal beschissene Tage. Aber wenn ein Kunde vor mir steht, dann reiße ich mich gefälligst zusammen, bin freundlich und lächel was das Zeug hält!
Trotzdem kann kein Mensch (keiner!) seine Erfahrungen von seinem Verhalten loslösen.
Ich habe auch schon unzählige x in diesem Thread geschrieben, dass auch Tierheime bzw. ihre Mitarbeiter kundenorientiert arbeiten müssen - freundlich, kompetent, sachlich. Nur sollte man eben auch den Menschen dahinter sehen
und nicht gleich vorverurteilen - wie es in so vielen Fällen hier passiert ist.
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Es ist schön, dass zumindest ab und an mal ein positives Erlebnis dabei ist. Danke, Really Red!
Ich finde den Thread noch immer ungemein spannend und habe jeden einzelnen Beitrag gelesen. Einige Geschichten finde ich wirklich haarsträubend. Bei den meisten Geschichten habe ich jedoch den Eindruck, dass die Ursache "lediglich" Missverständnisse sind.
Ich möchte Euch gern zeigen, was ich meine. Deshalb schreibe ich mal eine fiktive Szene auf, die ich als mein persönliches Zwischen-Fazit sehe.
LUISA
Luisa arbeitet sein zehn Jahren im Tierheim. Sie hat Tiere gesehen, die völlig verwahrlost abgegeben oder aus schlimmen Verhältnissen geholt wurden. Sie hat Massenräumungen und Tiersicherungen erlebt. Sie nimmt die Tiere an, die von ihren Besitzern abgeschoben werden. Sie hat sich über jede Vermittlung wie ein Keks gefreut - und obwohl sie sich Mühe gegeben hat, kam über die Hälfte wieder zurück. ... wegen Kinderwunsch, Trennung, Umzug oder schlechter Haltung.
Luisa hat ihr Engagement deutlich zurückgeschraubt, denn sie ist von den geringen Erfolgschancen frustriert. Vielleicht ist Luisa allgemein ein bisschen enttäuscht von den Menschen. Auch die Herablassung, mit der viele Menschen ihr und ihren Beratungsversuchen begegnen, hat sie sich eine harte Schale zulegen lassen.
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TINA
Tina ist dreißig Jahre alt und hat gerade ihren Job verloren. Sie lebt in einer großen Wohnung. Zwar ohne Garten, aber der Waldrand ist in wenigen Minuten zu erreichen. Mit ihrem Lebensgefährten ist sie erst ein Jahr zusammen, vielleicht möchte sie irgendwann Kinder. Sie ist mit Hunden aufgewachsen, hatte jedoch nie einen eigenen Hund. Da sie nun einige Zeit zu Hause ist (auf Jobsuche) möchte sie die Gelegenheit nutzen und endlich einen Hund.
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Dienstag, 14.00
Als das Tierheim öffnet, strömen bereits mehrere Besucher ins Heim.
Es ist ein warmer Tag im Frühsommer und Luisa ist schlecht gelaunt. Im Frühsommer ist die Welt schön und entspannt und Tiere sollen angeschafft werden. Viel zu oft hat sie erlebt, dass die Tiere zwischen Herbst und Winter wieder zurückkommen.
Das Tierheim steht finanziell schlecht da und neben einer ehrenamtlichen Helferin ist Luisa die einzige Mitarbeitern, die heute die Vermittlung betreuen kann. Luisa ist seit 8.00 h auf den Beinen. Am Vormittag war nebst der Versorgung der Tiere auch das Putzen des Tierheims auf dem Programm - es soll schön aussehen für die Besucher. Aus Ausspritzen der Käfige, reinigen der Besucherbereiche (...) hat Spuren hinterlassen - Luisa ist geschafft, geschwitzt und gestresst.
Die Besucher werden nach und nach durch die Rundgänge geschickt. Tina bleibt verloren im Innenhof zurück. Sie spricht schließlich Luisa an, die gerade auf dem Weg zum Büro ist, um sich für die Interessentenanfragen zu wappnen.
Tina, unsicher, weiß nicht wie sie anfangen soll:
Ich suche einen Hund.Luisa, gestresst und daher unnötig ruppig:
Nehmen sie einfach den Rundweg und merken sich die Hunde, die ihnen zusagen.Tina, fühlt sich abgewiesen und nicht beraten:
Hmmm ...
... und läuft zum Rundweg.Tina kommt vom Rundweg zurück. Im Büro hat sich eine riesige Schlange gebildet und Luisa berät die Leute. Das Telefon schrillt alle paar Minuten, weitere Leute strömen durch die Tierheim-Tür und mehrere Abgaben sind zu bewältigen. Nach über einer Stunde kommt Tina an die Reihe. Inzwischen ist Tina frustriert, gereizt, geschwitzt und fühlt sich noch weiter abgewiesen. Teils kamen Leute an die Reihe, die nach ihr gekommen waren - sie wusste von Anfang an, dass Lusia sie nicht leiden kann. (Luisa hat den Überblick völlig verloren und versucht iiiirgendwie den Andrang zu bewältigen).
Luisa, kurz angebunden, nicht aufblickend:
sagt: Hat Ihnen ein Hund zugesagt?
denkt: Hoffentlich kriege ich DIESE Schlange heute noch bewältigt!Tina, in Abwehrhaltung:
sagt: Ja, der Hund in Zwinger 12 - ein Huskymischling.
denkt: Soll sie doch froh sein, dass ich einen Hund nehme ...Luisa, nicht so diplomatisch wie sie sein sollte:
sagt: DER IRRE HUND? Der ist doch viel zu aktiv.
denkt: Warum muss es immer der irrste Hund im ganzen Tierheim sein, der dann 3 x zurückkommt?Tina, will sich verteidigen:
sagt: Ich bin mit Hunden aufgewachsen
denkt: Ich würde das schon schaffen ...(...)
und so weiter.
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Martina,
herzlichen Glückwunsch liebes Geburtstagskind!
Was hat Laila Dir geschenkt? ;-)Simone,
an das Bild von Stan (auf dem blauen Sack) kann ich mich noch erinnern. Hattest Du hier gepostet, gell? Dein Opi ist einfach klasse! Schade, dass es ihm schon wieder zu warm ist ... ich hoffe vor Allem, dass die Temperaturschwankung (es soll am Freitag 10° kälter werden) den Senioren nicht wieder den Rest gibt. Wie geht es Stan ansonsten?Elke & Geli,
macht Euch mal keine Gedanken. Aber es ist immer suuuperschön von Euch zu lesen. Das Bild von Lucy ist mal wieder himmlisch - ich finde diesen Hund einfach wunderschön. Wie geht es Rocko und Timmy? Wie geht es Oma Lucy?Anja,
was machen die Terrorzwerge?Marinchen,
wie siehts an der Giardien-Front aus?Vroni,
wie geht es Pünktchen?Bianca,
was machen die beiden Grazien?Kerstin,
wie geht es Deinen Ladies?Muggle,
wir drücken Daumen, dass Du eine Eingung erreichen kannst.AAAAAAANDEREA,
das sind ja wunderschöne Bilder!!! Wie schön!! Und es tut so gut, hier zwischendrin auch mal ein bisschen Sternenstaub zu sehen ... ganz ehrlich. Ich mag Welpen ja nicht so gerne aber Deine Rosa ist wirklich zauberhaft ... ein Goldie im Miniaturformatund dieser niedliche Gesichtsausdruck. Ich bin soooooo gespannt. Ist sie schon da??? Erzääääähl uns Alles.
Also mit meiner Zeckenzange aus Chirurgenstahl geht das ganz easy ... ich hab jetzt auch den Dreh raus. Ich glaub das ist einfach Übungssache. Und ich vermute, davon krieg ich im lauf des Sommers noch genug. Im Moment entferne ich zwei bis drei Zecken pro Tag. Wenn man ihm dabei den Bauch krault, macht er dass auch recht geduldig mit.
Er ist im Moment suuuuper fit, obwohl er die Hitze sonst eigentlich überhaupt nicht verträgt. Die Renoviererei macht ihm schon was aus (Stresshund halt) aber er trägt es mit relativer Fassung. Er schnarcht, während der Schlagbohrer läuft. Alleine auf die Terrasse traut er sich noch nicht ... aber man sieht ihm schon an, dass er gerne raus würde ... wir lassen immer die Tür offen und irgendwann wird er sich trauen.
Es gibt allerdings weiterhin Kohle-Tabletten ... der Durchfall ist ein permanenter Begleiter
Wir waren gestern in seinem alten Tierheim zu Besuch (ist ja jetzt um die Ecke) und sind eine Runde mit einer älteren Hündin marschiert. Das hat ihm auch seeeehr gut gefallen, weil die sich stark an ihm orientierte und er den starken Gentleman rauskehren konnte
... witzig war, dass sie sogar gemeinschaftlich geschnüffelt an einer Stelle haben, ohne dass es Krach gab.
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Zitat
Ok, aber wer setzt da eine Grenze? Oder gibt es keine Grenze weil soviele Hunde leiden? Wieso wird das Geld für die Transporte und die Versorgung nicht in Hunde gesteckt, die schon hier sind und eine OP benötigen, aber diese nicht bekommen weil dafür Geld fehlt? Das ist jetzt nur ein Beispiel und soll natürlich nicht alle Tierheime und Orgas über Einen Kamm scheren.Ist ja auch total richtig, sich solche Fragen zu stellen. Wir sollten das Thema "Auslandstierschutz" hier vielleicht eher klein halten, da es dazu bereits mehrere Threads gibt. Ich finde Auslandstierschutz grundsätzlich gut, solange er mit Herz und Hirn betrieben wird. Lies mal meinen letzten Beitrag auf der Vorseite. Aber ich glaube es wäre destruktiv, das Fass jetzt hier neu aufzumachen. Ich such Dir mal den Thread raus, wenn Du magst.
ZitatAber solche Fragen stelle ich mir einfach, weil ich der Meinung bin das man sich erstmal um die eigenen Tiere kümmern sollte, bevor man andere dazu holt.
Es ist nach einem Besuch im Tierheim immer so leicht zu sagen:
Ich bin der Meinung, dass ...
Manchmal muss man auch einfach einen Schritt zurück treten und sich fragen, ob man sich überhaupt eine Meinung bilden kann. Ich persönlich habe im Tierheim ausgeholfen und kenne den Alltag. Ich würde mich aber nie wagen, mir über manche Vorgehen eine Meinung zu bilden.
Ich gebe Dir unumwunden Recht - das Tierschutzsystem muss dringend reformiert werden. Es muss mehr Tierschutz mit Hirn UND Herz geben - keine Frage. Nur ist es auch leider so, dass man es - auch und gerade als Tierschutz, weil das Thema sehr emotional ist - niemals ALLEN Recht machen wird. Einen Teil der Vorwürfe, die hier gebracht werden, kann ich z.B. überhaupt nicht nachvollziehen. Viele Sachen fand ich aber auch total schockierend und verständlich.
Verstehst Du ... man muss von Fall zu Fall, von Sache zu Sache entscheiden. Nichts im Leben ist s/w.