Beiträge von kaenguruh

    Hallo ihr Lieben,

    obwohl es unzählige Threads zu diesem Thema gibt, möchte ich für unser aktuelles Problem doch einen eigenen Thread eröffnen.

    Hier brauche ich nämlich ganz dringend Eure Erfahrung und Euer Fingerspitzengefühl.

    Herr Leon ist, wie viele bereits wissen dürften, unser elfjähriger Hundeopa mit Stress- und Angstproblemen. Wir haben jedoch große Fortschritte gemacht und inzwischen kann Herr Hasenfuß ein fast normales (und glückliches) Hundeleben führen.

    Nun sind wir umgezogen - aus der Innenstadt ins Grüne, vom dritten Stock ins Erdgeschoss.

    Das Problem ist jedoch, dass Herr Leon anschlägt.

    In unserer alten Wohnung war es durchaus auch so, dass Herr Leon verdächtige Geräusche gemeldet hat. Allerdings meist nur durch einmaliges Bellen.

    Im Moment schlägt er für seine Verhältnisse recht häufig an - sprich zwei bis dreimal am Tag, manchmal weniger.

    Im Grunde ist das auch völlig in Ordnung, da er die Geräusche vermutlich noch nicht einschätzen kann. Er weiß ja nicht, wie es klingt, wenn die Nachbarin (über uns) nach Hause kommt. In der alten Wohnung hatte er das ziemlich schnell raus und war dann entsprechend ruhig.

    Da ich jedoch den Eindruck habe, dass es schon sauer aufstößt, möchte ich frühzeitig reagieren.

    Da bin ich allerdings unsicher, was der richtige Weg ist ... und in punkto Kläfferei möchte ich mir einfach keinen Fehler erlauben.


    Verbiete ich ihm das bellen bzw. bekommt er danach einen Anpfiff?
    Möchte ich eigentlich nicht, weil es ja prinzipiell in Ordnung ist, wenn er verdächtige Geräusche meldet. Er hat uns da schon ein oder zweimal einen guten Tipp gegeben - z.B. Mülltonnen-Fremd-Benutzer entlarvt.

    Bestärke ich ihn, wenn er bestimmte Geräusche nicht meldet?
    Hier habe ich bedenken, dass ich das Timing total vermassele oder ihn durch meine Anwesenheit bestärke.

    Mach ich gar nix und erkläre der Nachbarin, dass er sich noch eingewöhnen muss?
    Habe ich schon gemacht und sie ist auch sehr freundlich. Ich denke trotzdem, dass es sie nervt (was ich verstehen kann). Hier fürchte ich auch, dass er es sich dauerhaft angewöhnen könnte.

    Was also tun?

    Ich wäre wirklich dankbar für Tipps.

    Euer
    Känguruh

    Zitat

    Wenn du so ehrlich zu dir bist, dich frei machst, von irgendeiner Optik, dann wirst du den Hund finden, der zu dir passt, der dein Leben komplettiert. Hängst du zu sehr an der Optik, kann es passieren, dass du eines der vielen nicht passenden Mensch´-Hund-Gespanne wirst, die nie 100%ig Glücklich werden.

    Das kann ich nur unterschreiben.

    Nicht die Schönheit bestimmt, wen wir lieben - die Liebe bestimmt, wen wir schön finden.

    Das trifft auch auf Hunde zu - hab ich schon oft genug erlebt :-)

    Ein Golden wäre mir persönlich zu anspruchsvoll, wenn ich ihn als reinen Familienhund halten wollen würde. Wenn ich aber ein aktiver und sportlicher Mensch bin und viel mit meinem Hund erleben möchte, dann kann ich mir einen Golden sehr gut vorstellen.

    Man sollte diese intelligenten, mutigen und aktiven Tiere aber nicht unterschätzen. Denn nur weil sich viele Hunde möglicherweise mit weniger zufrieden geben, ist ihnen doch ein Leben zu wünschen, dass ihren eigentlichen Vorzügen entspricht.


    Ich persönlich kann mir vorstellen, dass Du mit einer Stunde am Tag gut auskommst. Hol Dir einen älteren Hund - vielleicht ja sogar einen Golden Retriever, gibts hier viele - aus dem Tierheim. Vielleicht einen, der nicht mehr so kann ... der wäre mit einer Stunde spazieren gehen und Gartenaufenthalt wahnsinnig glücklich. Wäre das auch eine Option?

    Hallo,

    dem kann ich mich anschließen. Wenn niemand mit der Nase auf dem Plakat kleben soll, sind 300dpi ausreichend.

    Photoshop würde ich nur dazu verwenden, die Bilder im Vorfeld zu bearbeiten. Photoshop ist allerdings pixelbasiert, sodass Typo (...) nicht optimal dargestellt wird. Photoshop ist also mehr für Bildbearbeitung und Screendesign. Deshalb würde ich Dir empfehlen für Layout & Satz auf ein vektorbasiertes Programm, z.B. Adobe Illustrator oder Quark Express, umzusteigen. Da diese Programme dpi-unabhängig laufen (logisch, is ja vektorbasiert) sollte es dann auch mit der Performance wieder besser werden.

    Falls Dus nicht eh weißt:
    - unbedingt CMYK als Farbraum wählen
    - unbedingt die Texte in Pfade konvertieren, bevor Du das druckfähige PDF / TIFF generierst

    :smile:

    http://www.bis500druck.de/
    hat mein Vertrauen.

    Ein wirklich ganz großartiger Beitrag!!
    :smile:

    Da wir unseren Herrn Leon erst mit 10 übernommen haben, ist es ein bisschen schwierig, zwischen Prägung und Veranlagung zu differenzieren. Ich mach aber trotzdem mal mit.


    Leons Stärken:
    - clever
    - lernt schnell und mit viel Freude
    - nimmt von Fremden nur sehr selten Futter an
    - folgsam und freundlich
    - orientiert sich stark an seinen Menschen
    - in der Wohnung ruhig und ausgeglichen
    - draußen ein agiles und verspieltes Wasserschweinn :-)
    - verspielt
    - kuschelig
    - gutmütig
    - brav: man kann ihn überallhin mitnehmen
    - souverän und ausgeglichen
    - kein Jagdtrieb
    - freundet sich schnell mit Menschen und Tieren an, die er öfter sieht und die ihm freundlich begegnen. Dann ist er absolut gutmütig und freundlich
    - stur :-)
    - apportiert sehr gut
    - liebt Wasser


    Leons Schwächen:
    - unberechenbar, da Angst- und Stresshund
    - manchmal ZU unauffällig weil Angst- und Stresshund
    - kein Freund von Fremden
    - kein Freund von Kleintieren und Katzen
    - größenwahnsinnig: rempelt andere Hunde, Menschen, Geräte ... gnadenlos zur Seite
    - geht Ärger nicht unbedingt aus dem Weg ;-)
    - markiert wie ein junger Gott ... äh ... Imperator
    - starker Schutztrieb gepaart mit chronischer Unsicherheit
    - empfindlicher Magen-Darm-Trakt durch Stress
    - macht Tierärzten einen kurzen aber eindrucksvollen Prozess, daher Maulkorbträger beim TA
    - selektives Gehör ;-)


    Meine Schwächen:
    - der Hund bettelt :ops:

    Brazzi,
    was ein toller Thread :lachtot:

    Wir haben am Wochenende öfter Besuch und gucken Filme oder spielen Konsole. Für Herrn Leon ist es ein untrügliches Zeichen, dass der Besuch endlich abhaut, wenn ein Besucher sich in Richtung der Tür bewegt. Besucher werden dann so dicht eskortiert, dass man schon von Belästigung sprechen könnte. Herr Leon ist äußerst angesäuert, wenn er schnallt, dass die Besucher nur zur Toilette gehen. Er verschwindet dann schlurfend und seufzend in sein Körbchen in Schlafzimmer.

    Er öffnet gerne Türen und ich wollte daraus einen Trick machen. Nur wartet er nicht auf die Kommandos, sondern öffnet einfachmal überall alle Türen, die er aufkriegt, und rennt dann wie ein Irrer zu mir, um seine Belohnung zu kassieren ...

    ... und er sucht Socken. Da er eh immer Socken bringt, wollten wir ihm beibringen, frische Socken aus der Sockenschublade zu apportieren. Aber warum sollte er so ein Gedöns machen? Die getragenen Socken aus dem Wäschekorb zu ziehen ist doch viel leichte - Socke ist Socke, denkt er wohl. Außerdem kanner dann im umgekippten Wäschekorb schlafen :roll:

    Kerstin, die arme Laila. Ging's denn dann? Wir notigen den lieben Herrn Leon gelegentlich mal zum rausgehen, wenn er sich wieder anstellt - vor und nach Gewittern wuerde der Hirsch lieber explodieren als rauszugehen. Also Fuehrleine dran und durchsetzen. Wenn er sich reinstemmt und verweigert muss ich aber abbrechen da er dann kurz vor der Panik ist. Manchmal lege ich auch Leckerchen Wege aus :-)