Beiträge von kaenguruh

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    Ich weiß nicht ob es früher anders war...ich weiß auch nicht ob die in dieser Zeit abgebenen oder ausgesetzten Hunde eher große Hunde sind.

    Ich weiß nur, das unsere Tierheime jetzt nach der Sommersaison eine erhöhte Anzahl von abgebenen oder ausgesetzten TS Hunden aus dem Ausland zu verzeichnen haben.
    Vor allem der Rassen Podenco und deren Mixe.
    ich glaube nicht das es an der Rasse liegt...eher liegt es daran, das sie in Mode gekommen sind und deshalb vermehrt auftauchen.

    Wie sieht es in Euren Tierheimen aus?

    In den Tierheimen meines Vertrauens kann ich das nicht bestätigen - zumindest nicht, wenn ich mir die Aktualisierungen der Vermittlungstiere so ansehe. Ich frage aber gern nochmal nach, obs da nicht doch nen Anstieg gibt.

    Ich geb Dir aber insofern Recht, dass die Abgaben nach einem verregneten Sommer bzw. im Herbst generell ansteigen. Plötzlich ist es ja nicht mehr so hübsch bequem einen Hund zu haben.

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    ...oder den Napf in irgendeine große, flache Kiste stellen, wo der Kater auch noch drin Platz hat? Oder ein größeres Stück PVC-Boden (wie ein Platz-Set nur in XXXL :D ) unter den Wassernapf?

    Yap, wir lösen das mit so einem PVC-Stück unter dem Fressbereich. Wir haben an der Stelle zwar Fliesen, ich bin aber nicht unbedingt gewillt, da ständig das verteilte Futter rauszukratzen :-)

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    die Freundin meint das der Hund bereits als Welpe so aggresiv war wobei ich mir nicht erklären kann warum..

    Wer seinen Kindern einen Hund als Wiedergutmachung (?) schenkt und diesen ins TH gibt um erzieherischen Druck auf die Kinder auszuüben (?) wird, entschuldige die Unterstellung, auch ansonsten nicht unbedingt sensibel und verantwortungsbewusst mit dem Tier umgehen. Man muss ja nicht negativ auf den Hund einwirken, um ihn ungünstig zu prägen - da reichen auch Versäumnisse und Desinteresse.

    Im Prinzip ist es aber nicht relevant warum Dein Hund ein kleines Biest ;) ist. Wichtig ist, wie Du ihn schnellstmöglich positiv prägen und ihm alternative Verhaltensweisen anbieten kannst.

    Wichtig ist, dass Du Dir schnell Hilfe suchst. Hundeverein wurde schon genannt. Erkläre einer Hundeschule Dein Finanzproblem und frage nach Ratenzahlung. Frage im örtlichen TH nach - hier gibt es ggf. auch eine Hilfestellung.

    In jedem Fall würde ich schnell handeln, weil ich das beschriebene Verhalten schon recht bedenklich finde.

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    oft ist es aber auch wirklich willkür beziehungsweise vorurteile die dann zu entscheidungen führen :ka: einige züchter wollten mir keinen saluki in die stadt, erst recht nicht in eine wohnung ohne garten geben. sobald ich erstmal einen hund hatte, war der zweite windhund kein problem, auch bei einigen der selben züchter die mich zuerst ablehnten und entschuldigung, das IST blanke willkür, denn an meinen "qualitäten" oder lebensbedingungen hatte sich rein gar nichts verändert...

    Mir wollte ein Tierheim überhaupt keinen Hund geben, weil die prinzipiell ungern in Stadtwohnungen vermitteln. Der Hund für den wir uns interessiert haben, sitzt noch heute in seinem Zwinger. Wo Menschen agieren, wird es immer mehrere Meinungen und viele Grautöne geben. Es wird auch immer Fehlentscheidungen, Fehleinschätzungen und Irrtümer geben - auf allen Seiten. Aber gerade weil es diese immer gibt und geben wird, sind sie ein verlässlicher Parameter und stellen das System ("Nicht jeder Hund sollte zu jedem Halter") nicht in Frage.

    Insbesondere bei einem Züchter ist es ja nun wirklich seine Entscheidung, an wen er seine Hunde abgeben möchte und an wen nicht.

    Ich finds auch schade, wenn da nicht näher hinterfragt wird, weil es ja auch auf den Mensch ankommt und nicht nur auf die äußeren Faktoren, aber ich denke man muss innerhalb eines gewissens Rahmens auch Verständnis dafür aufbringen.

    Yap, da bin ich ganz bei Dir.

    Doris schreibt ja in vielen Fällen, dass SIE diesen oder jenen Hund nicht in DIESE Hände vermitteln würde. Ich bin mir sicher, Doris würde MIR keinen Deutsch Drahthaar vermitteln. In vielen Fällen würden die enttäuschten Halter dann aber rufen: "Ich habe aus Willkür einen Hund nicht bekommen". Bekommt man den Hund und alles läuft schief heißt es oft: "Mir wurde ohne Vorwarnung ein falscher Hund vermittelt".

    Ich finde es wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse einer Rasse hinzuweisen, damit gerade diese Kluft nicht noch weiter einreisst. Ist halt so ... ein Golden ist kein Spitz, ein AmStaff kein JackRussel und ein Windiger kein Schäferhund.

    Liebe Geli,
    Liebe wunderschöne Lucy-Omi,

    wir werden den ganzen Tag in Gedanken bei Euch sein - versprochen.

    Ich habe Lucy so lieb gewonnen, wie alle Senioren hier. Ich denke gern an ihr Kalenderblatt, das einfach so bezaubernd ist ... diese hübsche Omi mit ihrem roten Geschirr. Wenn ich an Lucy denke, dann denke ich immer an zwei Begebenheiten. Lucy und Du waren bei einem befreundeten Hund zu Besuch und die Lucy-Omi hat den jungen Charmeur in die Schranken gewissen. Du hast es hier erzählt und wir haben alle so herzlich über die taffe Omi gelacht.
    Die zweite Begebenheit war die, als Lucy-Omi so langsam eine selektive Schwerhörigkeit entwickelte ;) und schließlich zum Schleppleinentraining für Senioren verdonnert wurde - wo sie einen Heidenspaß zeigte und sich zur Streberin mauserte.

    Heute ist Lucy-Tag.

    Wir denken an Euch.

    Ich hab keine Zweifel daran, dass Du Dich so verhalten wirst, wie es für Euch beide richtig ist. Ich habe aber auch keine Zweifel daran, dass Lucy Dir ein Tränchen großmütig verzeihen wird. Ihr seid so lange ein Team, dass ihr für den Weg heute Abend gut vorbereitet seit.

    Alles wird gut ...

    Ich drücke Euch.

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    Ich denke das ist doch das Problem. Wurde ja im Forum schon öfters ausdiskutiert. Man liebt seine Rasse und wenn jemand was Negatives sagt, ist der gleich unten durch. Objektiv betrachtet, hat jede Rasse irgendwelche negativen Seiten, je nachdem wie man schaut. Aber das es nunmal rassetypische Eigenschaften gibt ist nunmal so klar wie das Amen in der Kirche. Sonst gäbs ja keine unterschiedlichen Rassen. Also, warum nicht ehrlich sein und sagen, diese Hunde sind so und so. Da muss ich als Halter aufpassen. So und dann kommen wir wieder an den Ausgangspunkt des Threats...viele Halter die sich heute noch Sokas halten gehen viel zu leichtfertig mit diesen Hunden um. Manch einer denkt er hat ja nur ein Schmusetier, manch andere nutzt so einen Hund um sein kümmerliches Ego aufzupolieren.

    Ich glaube durch die Listen-Problematik hat eine ganz starke Polarisation begonnen - ich persönlich empfinde das als viel schädlicher für die Gesamtsituation als es jede Rasse-Problematik (die selbverständlich jede Rasse hat) je sein könnte.

    Es gibt die Leute, die sich einen AMStaff (nur mal als Beispiel) holen, weil sie mit breiter Brust durch den Park gehen und sich stark fühlen sollen - da sie das alleine nicht schaffen, brauchen sie einen Hund der mit "Gefahr" assoziiert wird. Wieviele dieser Menschen dann wirklich auf Krawall gebürstet sind ... ich glaube gar nicht so viele.

    Es gibt aber auch die Leute, die sich einen AMStaff holen und behaupten, dass sie ein Kuscheltier zu Hause haben. AmStaffs sind überhaupt NUR lieb, NUR freundlich und von der Welt in jedem Punkt missverstanden. Es sind Knuddelbärchen. Hier findet Verklärung bis zu einem Punkt statt, den ich persönlich als höchst bedenklich einstufe.

    Es gibt - gottseidank - auch Halter, die irgendwo dazwischen rangieren. Und genau dort sind wohl auch die AMStaffs zu sehen. Es sind ganz normale Hunde, mit ganz normalen Eigenschaften, Bedürfnissen und Charakteristika.

    Hier ist es allerdings bei jedem Hund von jeder Rasse wichtig, die möglichen "Schwächen" (bitte jetzt nicht an dem Wort aufhängen) zu kennen und entsprechend darauf zu reagieren. Nur ist es eben so, dass ein kläffender Westi oder ein distanzloser-hypersexueller Labrador in der Öffentlichkeit wesentlich gelassener betrachtet werden, als ein Molosser der mal eben nen anderen Rüden tackelt ;)

    Wenn man seine Rasse kennt - mit all ihren positiven und negativen Eigenschaften - sich darauf einlässt und damit arbeitet, kann man für seinen Hund eine wesentlich bessere Aussenwirkung erzielen, als wenn man aller Welt erzählt, es sei der kuscheligste und liebste Hund der Welt, während er grade einen Rüden überwalzt - was an sich sicher nicht tragisch wäre, käme nicht auch noch die Bagatellisierung des Halters hinzu.e