Beiträge von kaenguruh

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    Ich wurde überlesen :(

    Ja, die Bilder habe ich bekommen :gut:

    Spruch kann ich nicht basteln, ich kenn den Hund ja nicht :smile:

    Geburtstag ist nicht so wichtig, weil er ja in den freien Oktober rutscht. Und neben sind aktuell nur die Todestage aufgelistet, weil sonst der ganze Kalender schon voll ist :lol:

    Hallo ihr Lieben,

    heute möchte ich mich mal ausweinen, weil wir eine echt bescheuerte Begegnung mit einigen Hundehaltern hatten. Übrigens ist es diesmal ein Bericht von der anderen Seite.

    Herr Leon und ich waren im Feld.
    Inzwischen können wir mit den Panikattacken ja ganz gut umgehen, aber es gibt trotzdem noch schwache Momente. Ein Gewitter lag in der Luft und aus der Ferne hörten wir dumpfe Knallgeräusche ... Herr Leon klebte zitternd an meinem Bein. Ich hab den alten Herrn natürlich gelobt, denn das war unser Ziel - kein Flüchten, kein Kauern.

    Ich war also in höchst-erfreuter Grundstimmung, als es plötzlich hinter mir brüllt: "Ich fass es nicht!"

    Ein Mann mit Hund stapft wutentbrannt frontal auf uns zu.

    Dass das genau die Situation ist, die mein Angsthund jetzt noch braucht um in die Panik zu kippen, kann der gute Mann ja nicht wissen. Ich baue mich also vor Herrn Leon auf, um ihn nach Möglichkeit aus der Situation herauszuhalten.

    Ich lächle.

    "Der Hund hat Angst vor Ihnen und Sie loben denn noch!"

    Das Lächeln gefriert zu Eis und ich überlege, ob ich ihm die Flexi vielleicht nicht besser um seinen dürren, faltigen Hals ziehen sollte. Ich setze zu einer Erklärung an, als er loslegt:

    Er erzählt mir, dass er und andere Spaziergänger schon häufiger beobachtet hätten, dass der Hund panische Angst vor uns habe. Er habe sogar schon mehrere Fluchtversuche unternommen, aber wir würden ihn immer wieder einfangen.

    Außerdem herrsche bei uns Drill. Man habe schon häufiger beobachtet, dass der Hund sich nur auf Handzeichen an den Wegesrand setzt, wenn Fahrradfahrer oder Jogger vorbeikommen. Das sei Drill! Was müsse der Hund eine Angst vor uns haben, dass er so gehorcht!

    Aber was könne man von uns erwarten, wo wir doch zu faul seien, die paar Meter ins Feld zu laufen. Und die Zähne des armen Hundes ... über die brauche man ja gar nicht sprechen. Wahrscheinlich waren wir sowieso noch nie mit dem Hund beim Tierarzt - würde ja zu uns passen.

    Ich habe ihn nicht mit seiner Flexileine erdrosselt.

    Das gemeine an der Situation war, dass hinter mir noch immer Herr Leon in einer Angstphase hockte. Herr Leon ist sehr empfinglich für meine Stimmungen - eine befreundete Hundetrainerin macht immer Witze darüber, dass der Hund und ich immer stimmungssynchron sind - also irgendwie versuchen halbwegs ruhig zu bleiben und trotzdem nicht an innerer Wut zu ersticken.

    Ich hab nur die Augenbrauen hochgezogen, als er fertig war.
    Ich hab mir fest vorgenommen, überhaupt gar nix zu sagen.
    Ich konnte es aber nicht.

    Also habe ich dem guten Mann erzählt, dass wir Herrn Leon mit zehneinhalb Jahren aus dem Tierheim übernommen haben - mit massiven Angstzuständen und wie großartig die Situation sich verbesser hat. Ich habe ihm erzählt wieviel Freude der alte Herr an neuen Kommandos und Tricks hat - von wegen Drill! Ich habe erzählt, dass er den Weg durch den Ort nicht mehr schafft. Wenn wir im Feld angekommen sind, humpelt und keucht er und möchte nach Hause. Ich möchte aber, das mein Opa das Beste vom Spaziergang mitnimmt ... das Feld und nicht den Weg durch den Ort dorthin! Also fahren wir ihn! Ich habe erzählt, dass der arme Kerl schlechte Zähne hat und wir bereits 2000 Euro in die Sanierung investiert haben ... und und und.

    Der Mann hat sich sofort entschuldigt. Er war richtig sprachlos, sichtlich beschämt.

    Ich war auch beschämt, weil ich ihm seine Irrtümer so um die Ohren gehauen habe. Ich hatte mich einfach nur so angegriffen gefühlt. Es tut schon auch weh, wenn man als schlechter Hundehalter dargestellt bzw. wahrgenommen wird.

    Wir sind dann noch ein Stück zusammen gelaufen.
    Herr Leon hat sich erholt und tobte mit dem anderen Hund ein bisschen durchs Feld.

    *grummel*

    Eure Tierquälerin,
    Känguruh

    :-)

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    Das Zweite, ich bleib dabei, aber muss nicht:-) habe noch ein tolles von Ronja, aber ich liebe dieses Hintergrundbild von ihr. Ganz toll Verena

    Ach ja, Sunny verstorben oder eingeschläfert 11.01.2010 wie komme ich nur auf dem 16???

    sorry noch mal

    Macht doch nix :smile:

    Yap, dann nehmen wir das zweite Bild. Ich find das neue Bild von Sunny übrigens voooooll schön. Weil man auch diese coolen Riesenpfoten sieht.


    Tine, Elke,

    müsst ihr doch nicht :ops:


    Elke,

    wie an Rocko vorbeikommen? Du meinst, wie Du Rocko vor meinen Knuddelattacken (er darf mich auch ruhig anfressen, wenn ers nicht mag ... das isser mir wert) schützen kannst? :D :lol:

    Es gibt doch inzwischen auch diesen tollen Verbund namens "Perser mit Nasen".

    Dieses nasenlose Schönheitsideal bemerkt man ja aber nicht nur bei Persern und BKH sondern auch bei manchen Hunderassen.


    Leo hat super starke Augen!
    ... und Eddy nen coolen Kopf. Ich mag diese Böllerköppe bei den BKH ja ganz gern, muss ich zugeben.

    Hallo,

    wir sind beide berufstätig und lassen unseren Hund nach einer mehrmonatigen Eingewöhnungsphase auch für einige Stunden täglich allein. Wir haben das alleine-bleiben allerdings über Monate hinweg schrittweise aufgebaut. Einerseits, damit der Hund sich ganz langsam daran gewöhnen kann und nicht überfordert wird. Andererseits, damit wir ein Gefühl dafür bekommen, wieviele Stunden man ihm zumuten kann.

    Ich denke Dein Hund muss sich erst noch an die neuen Lebensumstände gewöhnen.

    Ich denke wieviel man dem Hund dann tatsächlich zumuten kann, muss man individuell austüfteln. Wir haben auch ziemlich viel rumprobiert und passen die Situation auch immer wieder an, wenn wir das Gefühl haben, dass sich die Bedürfnisse des Hundes verändern. Man kann mit Hilfe aus der Familie, mittagspäuslichen Besuchen, Gassigängern, hilfsbereiten Nachbarn, Tierpension ... schon ziemlich viel machen. Wir haben z.B. tagsüber freien Zugang zum Garten organisiert, sodass der Hund nicht so lange aushalten muss.

    Ich denke es gibt viele Möglichkeiten :smile:

    Also ich finde es schön, dass Du einem Hund aus dem Tierschutz ein zu Hause geben möchtest.

    Im anderen Thread hat Schlaubi ja bereits ein paar Bedenken zum Import eines Welpen angemeldet. Hast Du darüber schonmal nachgedacht? Käme auch ein jugendlicher o. erwachsener Hund aus dem Ausland für Dich in Frage?

    Ich persönlich würde versuchen mich so gut wie möglich über die Tierschutz-Organisation zu informieren, die den Hund anbietet: im Forum nach Erfahrungen fragen, vielleicht den Deutschen Tierschutzbund anschreiben ob Meldungen zu dieser Organisation vorliegen und natürlich Tante G fragen.
    Im Zweifelsfall käme für mich nur eine Organisation in Frage, für die ich ausreichend positive Credits finden kann - ist das nicht der Fall, würde ich mich bei einer anderen Organisation (wobei ich mich vermutlich hier auf die Forums-Erfahrungen stützen würde) umschauen. Ob das der richtige Weg ist, kann ich nicht sagen - das wäre nur mein Vorgehen.

    Im örtlichen Tierheim kannst Du die Hündin schonmal kennenlernen, das stimmt.

    Ich persönlich glaube jedoch nicht, dass man sich durch einige Besuche im Tierheim ein realistisches Bild von einer so jungen Hündin die mit ungeklärter Vergangenheit aus Rumänien kommt, machen kann. Es ist bestimmt schön, den Hund einmal live zu sehen und mit den Pflegern über das Tier zu sprechen - trotzdem glaube ich nicht, dass man den Hund zu diesem Zeitpunkt bereits großartig einschätzen kann.

    Ich würde es anders sehen, wenn es sich um eine fünfjährige Hündin handeln würde, die bereits ein Jahr im Tierheim sitzt. In diesem Fall hätte man schon eher die Möglichkeit, sich ein grobes Bild von dem Tier zu machen. Zwar verhalten sich die meisten Tierheimhunde im neuen zu Hause wieder anders, trotzdem denke ich, dass man bei einem gefestigten Tier, welches im Tierheim auch schon angekommen ist, einen ungefähren Eindruck bekommen kann. Die Überraschungstüte wird also ein kleines bisschen durchsichtiger.

    Überraschungstüte ist das Stichwort.

    Ich persönlich denke, dass beide Hunde eine große Überraschungstüte sein werden - und dessen musst Du Dir bewusst sein.

    Wenn das für Dich in Ordnung geht und Du Spaß daran hast, Dich auf unvorhergesehene Bedürfnisse und Probleme einzustellen, dann kann das gut klappen. Das persönliche Kennenlernen würde ich nur dann als Vorteil sehen, wenn Du das für Dich brauchst. Wenn es Dir ein bisschen Sicherheit oder Wohlgefühl gibt.

    Wir haben unseren Hund dreimal gesehen, bevor wir ihn nach Hause geholt haben. Die Illusion, wir hätten ihn schon ein bisschen kennengelernt, hat uns sehr geholfen mit Ruhe und Gelassenheit in die Sache zu starten. Auch wenn uns schon bewusst war, dass wir immernoch ne Überraschungstüte holen ... und das ist ja auch das Schöne an einem Tierschutz-Hund. Man hat Jahre vor sich, in denen man sich kennen- und schätzen lernen kann. Diese Hunde überraschen einen einfach immer wieder - positiv wie negativ.

    :smile:

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    Sowas ist leider kein Einzelfall.

    Es haben auch der BMT und der Deutsche Tierschutzbund bereits mehrere Pressemitteilungen herausgegeben, um vor diesen unseriösen Gnadenhöfen zu warnen. Allein in diesem Jahr gab es auf der HP des Deutschen Tierschutzbundes mehrere Meldungen von Zugriffen des Veterinäramts auf Höfe, die von den Besitzern als "Gnadenhof" bezeichnet wurden.

    Der Birkenhof ist ein Gnadenhof, der direkt an das Tierheim Frankfurt angeschlossen ist. Vielleicht erkundigst Du Dich hier einmal.

    Ansonsten würde ich direkt den Deutschen Tierschutzbund anschreiben und mir Gnadenhöfe in der Umgebung empfehlen lassen.

    Allerdings kenne ich persönlich es so, dass viele Gnadenhöfe direkt an ein Tierheim bzw. einen Tierschutzverein angeschlossen sind und Tiere nicht direkt sondern über das Tierheim aufnehmen. Meist werden alte oder behinderte Langzeitinsassen ohne Chance auf Vermittlung in Gnadenhöfen untergebracht. Ich weiß nicht, inwieweit das auch direkt geht.

    Es gibt aber auch viele Tierheime - auch hier einfach mal den Deutschen Tierschutzbund anschreiben - die ihren unvermittelbaren Oldies einen möglichst angenehmen Lebensabend mit vielen Privilegien gestalten.

    Ach Tanja, hab kein schlechtes Gewissen! Wir sind doch alle nur Menschen ... und ganz ehrlich, wenn man ins Wohnzimmer kommt und der Hund gerade - auf dem Tisch stehend - das Abendessen verspeist ... wer würde da nicht auch mal richtig stinkesauer werden? ;)

    Deine Hündin hat mal geschaut, wie ernst Dir das mit den Futter-Regeln so ist und Du hast ihr ziemlich deutlich klar gemacht, dass die Regeln auch weiterhin stehen. Deine Hündin hat nen Riesenschreck bekommen, Du hast rausgefunden dass sie sehr sensibel ist und auch nen Riesenschreck bekommen ... und mehr ist doch gar nicht passiert.

    Ich glaube sowas passiert einfach mal beim Hund-Mensch-Zusammenleben.
    :smile:

    Ich könnte ja wetten, wenn Dein Salat mit Schafskäsewürfeln beim Griechen kommt, musst Du drüber lachen ;)

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    Ich mache mir sehr große Sorgen, inwiefern er in meinem sozialen Umfeld eingreifen würde, schlechte Dinge über mich erzählen würde, wenn ich den Hund nicht mehr rausgebe.

    Also sind es die emotionalen Druckmittel, die Dir Sorgen machen?

    Wer schlecht über Dich reden möchte, wird dazu in aller Regel keinen Anlass brauchen. Es ist ja meist nicht so, dass Menschen in dieser Situation schlecht übereinander reden, weil sie sich tatsächlich für einen schlechten Hundehalter / Partner / Menschen halten, sondern weil sie schlecht übereinander reden wollen. Falls er also schlecht über Dich spricht, wird er das höchstwahrscheinlich, ganz unabhängig von Deiner Entscheidung, sowieso tun. Vielleicht tut er es aber auch nicht. Wichtig ist, dass Du Dich von dieser Angst nicht in Deinem Leben einschränken oder in Deinen Entscheidungen beeinflussen lässt.

    Wenn Du Dich für eine gute Hundehalterin hälst und es Deinem Hund bei Dir gut geht, ist das Alles, was zählt.

    Zitat

    :sad2:

    habe jetzt erst den kompletten Kalender gesehen, wir stehen zwar auf der Liste, aber es war kein Bild von Joey zu finden.

    Kommt noch eins? Wäre so schön, wir warten doch so sehnsüchtig auf den Kalender.

    Liebe Grüße Kinga

    Joey ist auf einem der Kalenderblätter, die noch fehlen.
    Ist aber ganz sicher dabei - feste versprochen!