Beiträge von kaenguruh

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    Ich finde, dass die Senioren meist viel mehr strahlen als jüngere Hunde .... oder ich bilde mir das ein ;-)

    Unser Baffo, gerade 17 Jahre alt, beim heutigen Spaziergang.

    Ich liebe den Kerl mit seinem Clint-Eastwood-Blick :lol:

    Hast Du das Thema beim TA auch konkret angesprochen?
    Wir hatten auch die Info, das gesundheitlich alles in Ordnung ist. Trotzdem konnte der Hund das Trockenfutter mit seinen Zähnen schlichtweg nicht richtig kauen und lehnte es deshalb ab. Insofern würde ich schon noch einmal ausloten, ob es vielleicht irgendeinen Grund für das Verhalten gibt.

    Marion, Heidi - ihr habt doch sauviel Erfahrung.
    Kommt sowas denn öfter vor ? Futter-Mäkeln nach einigen Tagen?

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    Wenn mein Mann aufgrund beruflicher Überforderung sagen würde, dass er gerne mal ein paar Tage ohne Hund verbringen würde, um Wellness zu machen oder sonstwas, wäre das für mich ok. (Wobei mein Mann seinen letzten Motorradurlaub abgebrochen hat, weil ihm die Hunde fehlten *g*)

    Aber die Aussage, er hätte nichts dagegen, MEINEN Hund abzugeben, ist aus meiner Sicht ein klares NO GO. Überforderung hin oder her. Und das würde ich ihm auch klar sagen!

    Da schließe ich mich an!

    Es gibt Dinge, die sagt man nicht. Möglicherweise könnte ich damit umgehen, wenn das in einer extremen (!) Lebenssituation mal aus Verzweiflung käme. Aber mal ehrlich ... wenn man schon durch die "Belastung" einer 40-Stunden-Woche an diese Grenzen kommt ...

    Und ja, Toleranz ist in einer Beziehung sehr wichtig.
    Mir persönlich ist aber noch wichtiger, dass wir zusammenhalten - gerade wenn es schwierig wird.

    Das Omatier ist ja bezaubernd!
    1999 ist ein wunderbarer Jahrgang, ganz toll!

    Kannst Du den Einzug vielleicht aufs Wochenende schieben?
    Würde das Sinn machen?

    Ansonsten hättest Du ja aber die Vormittage um ein Gefühl dafür zu bekommen.

    Ich freu mich für Euch!

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    Und das zu kritisieren, empfinde ich nicht als selbstherrlich ... es sei denn, du beziehst das darauf, sich auch über Nachfragen bei tatsächlich evtl. harmlosen Umständen aufzuregen. Solange nicht offensichtlich "Gefahr im Verzug" ist, ist natürlich nichts falsch daran, sich Tips zu holen - das war aber glaube ich auch nicht Thema des Threads, oder wenigstens nicht die Intention der TE

    Argument von Bordy war ja, das Hundeanfänger nicht immer beurteilen können wann Gefahr im Verzug ist.
    Ich glaube hier geht es aber wirklich um die Dinge, wo man keinerlei Vorkenntnisse braucht. Wenn mein Hund einen Meisenknödel fressen würde, hätte ich auch erstmal hier nachgefragt. Wenn Blut erbrochen wird, gibt es - egal wieviel Hundeerfahrung oder auch nicht - ja nicht soooo viel misszuverstehen.

    Und gegen das Nachfragen hat ja auch kein Mensch was, solange eben AUCH der Tierarzt konsultiert wird.

    Extremfälle ja, Ausnahmefälle nein.
    Mir wurden spontan zehn bis zwanzig Geschichten einfallen, die nach beschriebenem Schema abgelaufen sind - und das obwohl ich Threads mit entsprechendem Titel meist erst gar nicht anklicke!

    Wenn hier ein HH um Hilfe fragt, weil sein Hund einmal die Woche pupst - maybe.

    Wenn hier ein HH um Hilfe fragt, weil sein Hund apathisch ist, nicht frisst und Durchfall hat UND beim Tierarzt war - wir nehmen alle sehr gerne Anteil.

    Wenn hier ein HH um Hilfe fragt, der gerade auf dem dicken Popo vorm Rechner sitzt und in 10-minütigen Beiträgen dokumentiert wie sein Hund den Kot durch die Wohnung sprüht / Blut erbricht / Krampfanfälle bekommt (all das gab es ja tatsächlich, das ist ja nun nicht meine Phantasie) - never ever! Das sind Situationen wo der halbwegs gesunde Menschenverstand den Vorgang diktiert - da ist keine Zeit um in einem Forum zu diskutieren (warum auch immer) sondern es muss ein Tierarzt geholt werden.

    Wenn dann hier noch Nachbereitung stattfinden soll, sehr gerne.
    Es geht nur um die Momente wo wir quasi eine Live-Dokumentation bekommen, wie es einem Hund immer und immer schlechter geht und der HH sich seiner Bequemlichkeit hingibt.

    Und warum wir so ein Fass aufmachen ist, dass das eben nicht EINMAL passiert sondern XMAL.
    Und das ist ein ziemlich tragisches Bild von der Welt da draußen - finde ich.

    Wer davon ausgeht, immer mal 100 EUR über zu haben, hat aus meiner Sicht ein sehr wohlbehütetes Leben gehabt. Das freut mich, sollte man aber nicht auf Andere übertragen. Selbst wenn man monatlich 100 EUR spart - wenn der Hund ernstlich krank ist, geht schnell mal ein halber (bis ganzer) Kleinwagen für die Behandlung drauf. Das kann selbst der vorbildlich gesparte Sparstrumpf nicht abdecken.

    Insofern habe ich volles Verständnis für Halter, die finanziell nicht immer alles möglich machen können.
    Das sollte aus meiner Sicht auch überhaupt nicht zur Debatte stehen.

    Hier geht es ja mehr um das Klientel, das den Hund aus dubiosen Gründen schon nicht zur Erst-Untersuchung bringt. Stattdessen hofft man hier im Forum den Rat zu bekommen, dass schon nix sein wird.

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    Ich weiß nicht wer es grad schrieb aber auch das Beispiel mit dem beim TA anrufen...
    Wird auch oft geraten,aber selten gemacht...
    Warum?
    Das kostet doch nun wirklich nicht viel.

    Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es um die Kohle geht.

    Es gibt im Forum viele ganz tolle Hundehalter, die bestimmt nicht nach Feierabend in 100-Dollar-Noten baden. Aber wie es Abessinerin und Roxybonny schrieben - dann überlege ich mir einfach im Vorfeld, wie ich mit einem Notfall umgehe. Hätte ich Bedenken dass ich mal eine OP nicht zahlen kann, würde ich mich über eine entsprechende Versicherung informieren und vermutlich auch ohne Not mit dem TA meines Vertrauens darüber sprechen.

    Und irgendwie muss es ja gehen.

    Wenn ich mir die positiven Stories hier aus dem DF durchlese ... das sind doch auch alles keine Millionäre. Die Behandlung für Sam bei den Altenpflegern oder Pepper von Murmelchen ... ich glaube nicht, dass die beiden Damen insgeheim Rockstars mit Privatjet sind. Und trotzdem haben sie die Probleme gelöst.

    In den von Dir beschriebenen Fällen ist das aus meiner Sicht nur EINES:
    BEQUEMLICHKEIT - die schiere, stinkende und beschämende Bequemlichkeit.

    :gut:

    Mir tut es im Herzen weh, wenn ich an die alte Dobi-Hündin denke, die mit Blasenentzündung (und wer weiß was noch) in einer alten und zugigen Hütte vegetierte. Aber alles was man riet, war schlichtweg nicht möglich und nicht machbar. Warum der Hund nicht längst auf dem Weg zum Tierarzt war, verstand keiner. Das Drama ging tagelang, bis sich laut TS alles in Wohlgefallen aufgelöst haben soll. Ohne Tierarzt, versteht sich.

    Toll sind auch die Beiträge, wo der Hund so schlimme Darm-Probleme hat das er laut Schilderungen fast zu platzen scheint und die ganze Wohnung mit Kacke vollsprüht aber für die Halter es erstmal das Naheliegendste ist, dass der böse Köter einfach unverschämt ist. Anstatt das Warnsignal zu sehen und zur Tierklinik zu rasen, wird also erstmal über die böse Absicht eines Tieres, welches kapazitär dazu gar nicht in der Lage wäre, lamentiert.

    Da ist so eine Ohnmacht, so eine unglaubliche Ohnmacht ...

    Ich frage mich manchmal was passieren würde, wenn vor diesen TS ein Mensch zusammenbricht. Wird dann erstmal über die Farbe der Stilettos diskutiert oder das Haar gerichtet? Oder holt man einen Psychologen weil der verdammte Kranke bestimmt nur krank ist, um seine Umwelt zu tyrannisieren? ;)

    Bei solchen Dramen halte ich mich inzwischen zurück.
    Ich würde mir auch wünschen, dass in solchen Threads weniger spekuliert und mit-geraten wird. Ich habe oft den Eindruck, dass das den TS nur dazu verleitet, erstmal fertig zu lamentieren und dann (vielleicht) zum TA zu fahren. Das einzige was es zu solchen Tragödien zu sagen gibt ist, fahr zum TA und zwar sofort.

    "Mein Hund erbricht Kot und hat einen zweiten Kopf an der Schulter ... aber erstmal guck ich DSDS fertig ..."

    "Mein Hund spuckt Blut aber ich will nicht zum Tierarzt, weil eigentlich habe ich gar keine Zeit .."


    WUAH.

    Sorry, bei dem Thema gibt es eine Känguruh-Transformation zum Werwolf. :pfeif: