Beiträge von kaenguruh

    Hier möchte ich mich auch noch beteiligen.

    Wir mussten den Hundeopa im letzten März aufgrund medizinischer Indikation im Alter von 10 Jahren kastrieren lassen.

    Wir haben vor der Kastration keinen nennenswerten Stress durch die Geschlechtlichkeit des Hundes feststellen können. In den ersten Monaten nach der Kastration war er durch die veränderte Reaktion der anderen Hunde jedoch ganz erheblich gestresst und dadurch teilweise sogar aggressiv. Die typischen Verhaltensweisen, wie z.B. Imponiergehabe und Markieren, hat er unverändert beibehalten - sicher auch altersbedingt.

    In unserem Fall war die medzinische Indikation, nämlich eine Bollwerk-Prostata, zwar gegeben, rückblickend würde ich aber möglicherweise anders entscheiden. Wir haben ihm durch die OP die Möglichkeit zu einem langen Leben geben können und ich freue mich um jeden Tag, den der Hundeopa bei uns ist. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das den massiven Stress - durch OP, durch hormonelle und gesellschaftliche Veränderungen im Anschluss - rechtfertigen kann. Ich weiss es nicht.

    Ich habe auf jeden Fall für mich die Entscheidung getroffen, dass ich meine Tiere nur dann kastrieren werde, wenn die medizinische Notwendigkeit dazu besteht. Sexualität gehört zu jedem Lebewesen dazu, auch zum Hund. Einzig wenn der Hund wirklich unter seinem Trieb leidet, könnte ich mir eine Ausnahme vorstellen.

    Puh, dann bin ich raus ;) ich bin Welpen- und Junghund-Analphabet :lachtot:

    Der arme Wuffel. Hauptsache, er hat bei Euch jetzt ein schönes Zuhause gefunden.

    Ich wünsche Euren Wänden aber gute Besserung und hoffentlich langes Leben.

    Zitat

    Wie kann man Simba die Angst nehmen denn das ist doch totaler Stress für den armen Kerl. Für meinen Mann auch denn der hat schon erfahrung mit seinen Zähnen gemacht.

    Puh, das kann ich mir gut vorstellen!

    Wie lange habt ihr Simba denn schon? Wie hat sich die Situation aufgebaut - also wann fing Simba mit diesem Verhalten an, wie hat es sich gesteigert und über welchen Zeitraum? Was habt ihr schon versucht?

    Ich persönlich würde Simba in den Momenten, wo er Dich gegen Deinen Mann verteidigt, aus der Situation herausnehmen - auf seinen Platz schicken, wegschicken, abblocken. Ich würde hier bestimmt aber freundlich vorgehen, um die Situation nicht weiter aufzubauschen. Simba sollte lernen, dass Du alles im Griff hast (deshalb ruhig und freundlich) und sämtliche Kommunikation mit Deinem Mann auch ohne hündische Hilfe lösen kannst. Nach dem Motto, das ist nicht Dein Bier, Hund.

    Wenn er in diesen Situationen bereits nicht mehr wegzuschicken ist, würde ich jedesmal, wenn er Dich wieder verteidigt, kommentarlos (gemeinsam mit Deinem Mann natürlich) den Raum verlassen.

    Das wäre jetzt so mein persönlicher Ansatz.

    Herr Leon hätte anfangs schon zugebissen in bestimmten Situationen, ja. Nachdem er nun seit über einem Jahr mit uns leben und Vertrauen sammeln konnte, müsste schon verdammt viel passieren, damit er zubeißt.

    Kritisch ist bei uns tatsächlich auch die Phase, wenn Herr Leon aus dem Schlaf aufschreckt. Er wird wach und knurrt direkt - manchmal fletscht er sogar. Hier mussten wir, grade am Anfang, wirklich höllisch aufpassen, weil er panisch-aggressiv und schlaftrunken war. Könnte es vielleicht bei Sani etwas in der Art gewesen sein?

    Wie ging es denn dem Hund nach dem Biss?

    Wie wird jetzt mit Sani umgegangen?

    Konnte der Freund den Hund inzwischen bei einer TK vorstellen?

    Ich wünsche allen Beteiligten gute Besserung.

    Was hat das denn mit der "Jugend" zu tun?
    Wir lesen hier täglich Threads, wo sich auch erwachsene Hundehalter aufführen wie die Axt im Walde.

    Ich glaube in den meisten Fällen sind es einfach nur Missverständnisse.

    Ich wurde auch schon öfter angeschnauzt, weil ich stehengeblieben / weitergelaufen / nicht ausgewichen / zu nah vorbei gelaufen / zu weit vorbeigelaufen / im Fuß vorbeigelaufen / an der Leine vorbeigelaufen / mit Rüden vorbeigelaufen / mit Rüden stehengeblieben / ... bin.

    Ich möchte gerne auf jeden Hundehalter entsprechend Rücksicht nehmen, aber ich kann leider nicht hellsehen.

    Im Zweifel kann man doch einfach schnell zurufen, was man gerne hätte.


    Ich glaube hier ist der Ärger aber doch eher deshalb entstanden, weil es am Ende noch hieß, die TS würde ihren Hund schlagen.

    Zitat

    Ich trau mich ja gar nicht zu schreiben, was mit Frau Schmitt los ist: Die macht sich fast nie dreckig, wälzt sich fast nie, ist immer sauber und riecht noch nicht mal nach Hund. Die meidet jeden Schmutz, hasst Regen und Matsch, putzt sich ordentlich die Pfoten, Popo etc. und bei ihr liegt kein Haar verkehrt.

    Die ist immer total sauber und proper. Normal ist das nicht, oder? :???:

    :lachtot:
    Klasse!


    Herr Leon beherrscht es meisterlich sich in eine Wildsau zu verwandeln und sich davon dann auch nicht im Geringsten stören zu lassen ... der Dreck fällt schon irgendwann ab und ich kanns aufwischen.

    Livvy, der Wayne ist so ein Original :smile:

    Wir haben unserem Hundeopa nicht umsonst Griesgram aufs Geschirr gepappt. Für den alten Herrn sind die meisten anderen Hunde einfach Luft - ich glaube denen könnten Flügel oder Hörner wachsen, das würde ihn trotzdem nicht interessieren. Höchstens scharrt er seinen Artgenossen ein bisschen Dreck ins Gesicht.

    Wenn Hunde gaaaanz hartnäckig aufdringlich sind - besonders die kleinen Terrier - dann lässt er sich aber schonmal zu einem Beschnuppern herab und wedelt auch ein bisschen unmotiviert rum.

    Wenn es aber passt, dann passts. Wir haben den Hundeopa mal erlebt, da hat er stundenlang mit einem unkastrierten Rüden gespielt - da es Fangspiele und Raufereien waren, dachte ich erst, das sei weniger Spiel als Imponiergehabe. Am Ende lagen sie völlig ausgelaugt auf der Seite und schleckten sich die Näschen.

    Ihr Lieben,

    ich danke Euch.

    Mir brennt manchmal wochenlang eine Frage - wie diese hier - auf dem Herzen, dann frage ich und fühle mich anschließend wie ein Hirni, weil ich überhaupt gefragt habe :lol: mir gehts dabei wirklich nicht um Lob-Huddelei sondern ich bin einfach unsicher.

    Zitat

    Verena,
    es mag durchaus sein, dass der moderne HH (zu denen ich mich nicht zähle, dazu bin ich einfach zu pragmatisch veranlagt) da ein Problem draus machen würde - Leute wie Du und ich, die einfach nur ein paar Zausels um sich scharen, um DENEN ein schönes Leben zu bereiten, werten so etwas allerhöchstens als liebenswerte Schrullen.

    Ja, genau das isses. Herr Leon soll hier einfach einen glücklichen Lebensabend haben und Hund sein dürfen. Ich persönlich finde es auch nicht schlimm, wenn ein Hund am Gartentürchen bellt oder mein Schatten ist. Im Gegenteil, irgendwie machen die speziellen Macken unsere Tiere doch erst so richtig liebenswert.

    Ich wünsche Herrn Leon einfach ein möglichst entspanntes Leben, soweit das für unser Hasenfüßchen eben möglich sein kann. In manchen Punkten bin ich mir dann einfach unsicher und frage hier nach :smile: ... ich bin da auch deshalb so übervorsichtig weil Herr Leon meiner Meinung nach kein Hund ist, bei dem man im großen Stile exprimentieren kann. Als ich das häufige Anschlagen an der Wohnungstür angegangen bin habe ich mir vorher auch genau überlegt, wie wir das machen. Wenn man drei Tage böse wird und zwei Tage positiv vestärkt, ist das für keinen Hund schön, aber für Herrn Leon zutiefst verstörend.

    Nur zur Erklärung, warum ich immer so viel frage :ops:

    Danke Euch *drück*