Beiträge von kaenguruh

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    Ich habe fast schon ein schlechtes Gewissen weil ich keine depressive Trauer erlebe, ich glaube es war seine Zeit zu gehen. Er fehlt zwar ungemein, aber es ist keine erdrückende Leere. Wenn ich traurig werde, dann denke ich an all die Momente, wenn er einen angestrahlt hat. Und dann geht es mir besser. Die letzten Tage war er nicht mehr er selbst, das Licht in seinen Augen war gedimmt. Und am Dienstag war es einfach nicht mehr da.

    Pünktchen, der Hund mit dem zufriedensten Schlaf-Lächeln der Welt.
    Habe es mir, wie Chris, sooft angesehen ... muss immer Schmunzeln.
    Das Bild strahlt so unendlich viel Wärme aus.

    Es tut mir wahnsinnig Leid ...

    Aus meiner Sicht sprechen einige Dinge für ein Happy End:

    Die meisten Hunde, die irgendwann beschlagnahmt werden oder im Tierheim landen, sind ihren Besitzern so viel Geld wert - insbesondere, wenn wenig davon da ist. Geschweigdenn die Zeit, die so eine intensive medizinische Behandlung kostet. Auch kommen nur die allerwenigsten Halter nach so einer Situation überhaupt ins Tierheim - stellen sich all den Fragen auf dem Weg dorthin - um ihren Hund abzuholen.

    Auch wenn der Halter große Fehler gemacht hat, sind das Punkte, die durchaus für ihn (und seine Liebe zum Hund) sprechen.

    Euer Engagement war einfach klasse! :smile:

    Hallo,

    es tut mir sehr Leid, dass Du und Deine Hündin durch den Rat des Arztes (ob falsch oder richtig kann ich ohne Hintergrundinformationen und entsprechende Ausbildung selbstverständlich nicht beurteilen) in eine solche Tragödie geschlittert seit. Die Situation ist, insbesondere bei einem so jungen Tier, natürlich nicht schön.

    Es gibt jedoch mindestens zwei gute Nachrichten.

    Einmal müssen die Schäden nicht irreversibel sein. Im Tierheim meines Vertrauens gab es im letzten Jahr eine einjährige Hündin, die durch einen ähnlichen Hintergrund unter schlimmer Inkontinenz litt. Du kannst Dir vorstellen, wie ihre Vermittlungschancen standen - zumal sie bereits über ein halbes Jahr ohne kompetente / liebevolle Pflege in diesem Zustand lebte und der Urin-Geruch entsprechend massiv war. Auch hier winkten die meisten Tierärzte ab und sahen keine Möglichkeit für eine nachhaltige Behandlung. Erst durch die Vorstellung in einer sehr guten Tierklinik konnte der Hündin durch eine Operation geholfen werden. Sie ist inzwischen vermittelt und weitgehend kontinent.

    Falls Du den Weg zu einer sehr guten Tierklinik noch nicht gegangen sein solltest, können Dir die Nutzer hier sicher weiterhelfen. Bei der o.g. Tierklinik handelt es sich um die Tierklinik in Hofheim bei Frankfurt. Hier wurde u.a. auch unser damals zehnjähriger Senior erfolgreich operiert.

    Zum Anderen kann ich Dir versprechen, dass ich die Belastungen durch einen inkontinenten Hund kenne. Insbesondere in der ersten Zeit. Es gibt aber Möglichkeiten, wie man sich strukturieren und organisieren kann um dem geliebten Patienten auch weiterhin gerecht zu werden - ohne dass es in Selbstaufgabe endet.

    Einmal würde ich Dir empfehlen, falls Du es nicht schon getan hast, einen Stapel an saugfähigen Spezialdecken zu bestellen und damit feste Plätze einzurichten. Die benutzen Decken werden morgens durch frische ersetzt und gehen direkt in die Waschmaschine. Bei uns ist es so, dass diese Plätze dann auch derart häufig benutzt werden, dass sich der Urin fast ausschließlich auf diese Zonen konzentriert. Ist ja auch für den Hund wesentlich angenehmer, weil er nicht permanent in seiner eigenen, feuchten Pippi-Pfütze liegen muss :smile:

    Für den Rest wische ich einmal täglich feucht auf. Polsterflächen, die der alte Herr gerne nutzt, schütze ich durch saugfähige Decken - mit denen ich verfahre wie oben beschrieben. Die Tür zum Schlafzimmer ist tagsüber einfach zu, sodass hier kein Malheur passieren kann.

    Auch hilft es, den Hund an das Tragen einer Windel zu gewöhnen. Das ist am Anfang ziemlich anstrengend, weiß ich. Es ist aber möglich, z.B. durch positive Verstärkung und irgendwann ist es genauso Alltag wie Halsband oder Geschirr. Durch eine Windel wird quasi sofort alles wieder möglich, was mit einem inkontinenten Hund erstmal nicht mehr denkbar war - Ausflüge, Autofahrten ohne folgende Komplettreinigung, Besuche bei Freunden. Das wird Dir eine wahnsinnige Erleichterung bringen! Insofern ist es die Mühe am Anfang wirklich wert!

    Mit diesen Hilfsmaßnahmen sollte es auch wieder möglich sein, dass Du dem Hund die gewünschte Menge an Wasser zur Verfügung stellen kannst. Das ist wirklich ganz wichtig, weil die meisten Säugetiere "automatisch" so viel Wasser zu sich nehmen, wie sie brauchen - diesen Instinkt haben wir Menschen ja auch.

    Und weißt Du, es gibt Tage, da ist es trotzdem einfach wahnsinnig belastend nach Hause zu kommen ... dieser beißende Uringeruch, überall. Manchmal wird mir schlecht, wenn ich die Haustür aufschließe ... und dann kommt er angetapst, der stinkende Opa mit seinem debilen Lächeln im Gesicht :smile: weil er sich einfach freut, dass ich nach Hause komme - in seine stinkende Pippi-Burg. Dann kuschelt man ihn trotzdem, obwohl man sich danach die Finger grundreinigen muss :smile: ... und ich glaube Dir, wie schlimm das für Dich ist, wie anstrengend. Manchmal besteht das Leben nur aus beißendem Pippi-Geruch und Boden wischen - und aus den leuchtenden Augen des Pippi-Monsters und die sind es doch eigentlich wert, oder ? :-)

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    Einerseits höre ich in diesem Thread, dass die Tierheime so voll sind weil es hier so viele Vermehrer gibt, also Hunde aus D. Andererseits höre ich, dass die Tierheime nicht voll genug sind und deshalb Hunde aus dem Ausland holen, dann wäre doch aber die Vermehrersache nicht so gravierend, oder was verstehe ich da jetzt falsch?

    Also, dann:

    Im Tierheim meines Vertrauens gibt es Kapazität für rund 100 Hunde. Die Zahlen für 2011 sind noch nicht final ausgewertet, aber meist bewegt sich die Zahl der vermittelnden Hunden pro Jahr zwischen 600 und 900. Dabei ist zu beachten, dass dies ein herausragender Wert ist, der einerseits durch die ländliche Lage und andererseits natürlich durch das phantastische Engagement der Pfleger zustande kommt.

    Um Deine Frage zu beantworten, lass uns mal einen durchschnittlichen Tierheim-Bestand anschauen:

    Die größte Gruppe wird eigentlich immer von den Hunden gestellt, die nicht mehr gewollt sind: in der Region oder am Tierheim ausgesetzt, in leeren Wohnungen zurückgelassen oder durchs Veterinäramt aus schlimmsten Verhältnissen sichergestellt und natürlich die Abgabehunde. Hier bitte beachten, dass Abgabehunde den allerkleinsten Teil dieser Gruppe ausmachen d.h. die Abgabegebühr wird sehr selten entrichtet (und ist ja sowieso nur ein Bruchteil dessen, was der Hund im Tierheim kosten wird) - unter den Abgabegründen stehen übrigens "Umzug" und "finanzielle Gründe" auf den ersten Plätzen.

    In dieser Gruppe sind natürlich immer wieder Hunde dabei, die das Tierheim schnell durchlaufen und bald ein neues zu Hause finden. Im besten Fall ist der Tierheim drei Wochen im Tierheim und es wurden 150 EUR Abgabegebühr + 150 EUR Vermittlungsgebühr entrichtet. Trotzdem ist das Tierheim ja in Fürsorgepflicht und so fällt erst einmal eine tierärztliche Untersuchung an - und mal ganz ehrlich, in fast allen Fällen wurde die Versorgung vernachlässigt und es fallen erst einmal weitere Behandlungskosten an. Damit der Hund in die Vermittlung kann, müssen sich fachkundige Pfleger mit ihm auseinandersetzen und ggf. fällt noch ein bisschen Training an. Es fällt Büroarbeit an - Karteikarte für den Hund, auf die Internetseite stellen, Überprüfung der anstehenden Vermittlung. Das der Hund in den ersten Tierheimwochen vermutlich Schonkost braucht, weil er durch Stress und Umstellung massiven Durchfall (...) haben wird, ist da tatsächlich der allergeringste Kostenpunkt. Auch die anteiligen Kosten an Strom, Unterbringung dürfen nicht vergessen werden. Also sind die 300 EUR verbraucht, bevor der Interessent überhaupt anruft.

    Und das war eine Traum-Vermittlung.
    Für die wenigsten Hunde wird eine Abgabegebühr entrichtet. Die wenigsten Hunde finden innerhalb weniger Wochen neue Menschen.

    Zusätzlich müssen wir uns auch ansehen, wer die Hunde dieser ersten Gruppe sind. Etwa die Hälfte der Tiere sind trotz ihrer oft traumatischen Haltungs- und Abgabegründe noch immer süße und freundliche Geschöpfe, die bedenkenlos vermittelt werden können. Die andere Hälfte sind jedoch wilde, scheue oder sogar problematische Hunde, die durch ihre bisherigen Lebensumstände nicht 0815 weitervermittelt werden können. Es braucht intensive Trainingszeit der Pfleger, um die Vermittlungschancen dieser Hunde suksessive zu verbessern. Es braucht viel Energie und Geduld, die richtigen Menschen zu finden.

    Ein Teil dieser Hunde bleibt für immer hängen. Im Tierheim meines Vertrauens sind das bei einem Volumen von 100 Hunden etwa 10% - also 10 Hunde, die für immer bleiben. 10 Hunde, die eine große Lebensqualität haben und ihren Lebensabend im Tierheim genießen. 10 Hunde, die jedoch tierärztlich versorgt, gewärmt, trainiert und gefüttert werden möchten. Und diese 10% sind ausschließlich "deutsche" Hunde. Denn der gewillte Tierheimbesucher wird sich nicht die zehnhährige Hundedame mit mannigfaltigen Beißvorfällen nach Hause holen - danke an den Vollspaten, der den Hund jahrelang versaut hat. Wir nennen den Hund "Tina" und behalten sie im Hinterkopf, okay?

    Wir haben die erste Gruppe untersucht.
    An dieser Stelle wird das Tierheim ein reines Verlustgeschäft sein, aber immerhin einen guten Teil der eingehenden Hunde vermitteln können. Es bleiben nur die "Tinas" hängen. Es funktioniert also gerade so.

    Nun haben wir aber eingangs gesagt, dass das Tierheim (obwohl es nur gerade so funktioniert) in der glücklichen Situation ist, durch ländliche Lage und engagierte Mitarbeiter sehr hohe Vermittlungen zu haben. In anderen Tierheimen ist das keineswegs der Fall, oft auch völlig unverschuldet ---> z.B. in einkommensschwachen Regionen und Großstädten ist die Lage oft fatal. Da hilft auch kein Engagement der Pfleger. In diesen Tierheimen bleiben nicht nur die "Tinas" hängen - Tierheime sind oft mit 200% und mehr überfüllt, Ansprache und Versorgung sind grenzwertig und eine Chance auf Vermittlung ist denkbar gering.

    ... und so kommt die zweite Gruppe in unser Beispiel-Tierheim: die Hunde aus einem Partner-Tierheim im gleichen Land. Wenn durch gute Vermittlung etwas Kapazität besteht, werden regelmäßig Hunde aus überfüllten Tierheimen geholt (es findet keinerlei Finanz-Transfer statt, im Gegenteil oft werden sogar noch Futterspenden weitergespendet!) und untergebracht. Im Tierheim meines Vertrauens werden aus ethischen Gründen NICHT die süßesten und jüngsten Tiere ausgesucht. Im letzten Schwung kamen z.B. gleich mehrere Hunde aus 1999 mi - gerade den alten und kranken kann ein heillos überfülltes Tierheim ja nicht gerecht werden. Es wird gewirbelt und getan, geworben und gesucht ... und schließlich kann man auch einen guten Teil dieser Hunde vermitteln. Und das ist dann wirklich TierSCHUTZ. Bitte auch hier nicht vergessen, dass der ganze Versorgungsapparat (s.o.) anfällt.

    An dieser Stelle sieht man ziemlich gut, dass sich das Tierheim nicht auf die faule Haut gelegt sondern sich den Alltag noch zusätzlich erschwert hat ---> weil Tierschutz eben nicht nur regional zu sehen ist. Die Tiere kennen unsere Grenzen nicht. Das Tierheim hat Not erkannt und angepackt - dadurch hat es nun selbst sehr viel schwerere Bedingungen, der finanzielle Atem wird wahrscheinlich knapp.

    ... denn wenn wir uns nach der Analyse der ersten beiden Gruppen den Bestand im Tierheim anschauen, werden die meisten Tierheim-Besucher nicht das finden, was sie suchen. Die zweite Gruppe ist inhaltlich genauso zusammengesetzt wie die erste Gruppe, nur eben aus einer anderen Region. Es gibt nun Rassehunde, Mischlinge, kleine und große Hunde, alle Farben ... aber die meisten Hunde sind (bedingt durch die Umstände von Gruppe 1) nicht ganz problemlos, nicht ganz jung (oft sogar sehr alt), oftmals auch nicht ganz gesund.

    Es sind - hart gesagt - die Restbestände der Republik.
    Durch Engagement und Training finden sich - wie gesagt - für die allermeisten dieser Insassen auch wieder Menschen. Nur braucht das Tierheim hierfür finanziellen Atem. Für die meisten Menschen die das Tierheim besuchen werden Hunde aus Gruppe I / II aus verschiendsten Gründen nicht in Frage kommen. Stellt Euch "Tina" bei einer jungen Familie vor. Eine Katastrophe.

    ... und hier kommt die dritte Gruppe ins Spiel. Das Tierheim meines Vertrauens hat zwei spanische Partner-Tierheime. Hier sitzen die Tiere unter schlimmsten Bedingungen und warten auf einen grausamen Tod, während wir - wir erinnern uns - in Deutschland viele Menschen wieder nach Hause schicken müssen, weil sie keinen geeigneten Hund finden. Nicht jeder dieser Menschen geht dann zum Züchter, sehr viele zum Vermehrer - schon aus Kostengründen. Hier in Spanien (z.B.) haben wir also die Hunde, die gefragt sind ---> jung, süß, und trotz ihrer Lebensumstände noch immer aufgeschlossen und freundlich. Hier in Deutschland gehen jeden Tag traurige Menschen vom Tierheimhof, weil sie genau DIESE Hunde suchen, aber nicht finden.

    In Zusammenarbeit mit einer seriösen Organisation werden nun also Hunde wie "Peppino" handverlesen, sorgsam untersucht und auf Kosten der Organisation nach Deutschland gebracht. Das Tierheim erklärt sich bereit die Tiere aufzunehmen und weiterzuvermitteln. Und so wird "Tina" finanziert und kann ihren Lebensabend bei liebevollen Pflegern genießen, weil "Peppino" gleich zwei Tage nach seiner Ankunft seine Menschen gefunden hat. Und wir erinnern uns: für "Peppino" hatte das Tierheim einen finanziell kleineren Aufwand, da er z.B. medizinisch durch die Organisation gut versorgt wurde. Und ganz ehrlich, "Peppino" hat weder "Tina" noch anderen Hunden aus Gruppe I / II debn Platz weggenommen. Viel mehr hat er seine Menschen vor dem Risiko bewahrt, am Ende doch beim Züchter zu landen.

    "Peppino" wird gerettet und muss nicht sterben - "Tina" wird ihr Lebensabend in liebevoller Pflege ermöglicht und "Peppinos" Familie ist glücklich - der Vemehrer geht leer aus. Und da es sich um eine seriöse Zusammenarbeit zwischen Tierschutzvereinen handelt, wurde mit "Peppinos" Rettung auch keine dunkle Machenschaft in Spanien unterstützt ---> die Organisation betreibt höchstwahrscheinlich stark Aufklärung vor Ort.

    Die Tiere die nach D reisen werden übrigens tatsächlich handverlesen. Und weil das Tierheim meines Vertrauens durchaus ethischen Maßstäben folgt, "schlupfen" auch immer mal wieder ein paar ältere und / oder behinderte Tiere mit nach Deutschland. Auch das gehört eben zum TierSCHUTZ.

    Nachdem das Tierheim mit der Aufnahme von Gruppe II ziemlich ins Schwanken geriet, kann es sich durch Gruppe III nun wieder "gerade so" halten. Aber machen wir uns bitte nix vor, es geht immer noch jeden einzelnen Monat darum, ob der Strom / das Fressen (...) finanziert werden kann. Und trotzdem würde jeder Pfleger wohl immer wieder Gruppe II und III aufnehmen wollen. Warum? Weil Tierschutz eben keiner ist, wenn man nur direkt vor der eigenen Tiere kehrt.


    Liest wahrscheinlich eh keiner, aber ich wollte mir die Mühe mal machen.

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    Ich finde es voellig bescheuert dass dieser Fred mal wieder vom Thema abdriftet. :/

    Ich finde gar nicht, dass der Thread abdriftet.
    Die Frage ob man seine(n) Hund(e) vom Tierschutz oder Züchter nimmt, führt zwangsläufig zu einer kausalen Auseinandersetzung mit der jeweils anderen Institution. Und da gehört für mich die Diskussion über Vorurteile, Aberglauben aber auch Missstände durchaus dazu.

    Aber gerne auch noch einmal on topic:

    Ich würde zum Züchter gehen, wenn ...
    ... mir eine bestimmte Rasse ganz besonders am Herzen läge
    ... mein Hund einem bestimmten Beruf wie Hüten, Spurenlesen oder Wachen nachgehen müsste
    ... ich auf einen Assistenzhund angewiesen wäre
    ... die Tierheime leer wären ;-)

    Ich gehe ins Tierheim, weil ...
    ... nichts davon auf mich zutrifft und ich in meiner Hundewahl flexibel bin
    ... ich keinen Bock auf einen Welpen habe
    ... es dort mehr Hunde gibt die zu mir passen, als ich mit nach Hause nehmen kann
    ... ich den Tierschutz gerne unterstütze (wobei das durchaus auch die Leute tun, die zum Züchter gehen ...)

    Zitat

    Mhm, jetzt auf einmal sind Gehälter zu begleichen, sollte Tierschutz denn nicht ehrenamtlich sein? Zumindest wird das immer so verkauft! :muede:

    In einem Tierheim arbeiten - je nach Größe der Anlage - zumeist zwei bis drei festangestellte Pfleger. In den Tierheimen die ich kenne, beziehen diese Kräfte ein sehr geringes Gehalt und haben eine hohe Arbeitsbelastung. Zusätzlich werden die Tierheime dann durch ehrenamtliche Helfer unterstützt.

    Aber mal ehrlich, wer könnte es sich leisten, eine 50-Stunden-Woche ehrenamtlich abzleisten? Auch Tierschützer brauchen ein Dach über dem Kopf, Kleidung und Nahrung.

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    Auch hier einfach wieder alles sehr weltfremd.
    Informierte Menschen wissen natürlich, dass die Hunde nach gewisser Zeit getötet werden, wenn sie keinen festen Platz vermittelt bekommen können.

    Ja, aber "informiert" scheint hier wirklich das Zauberwort zu sein.
    Tierheime und Züchter stopfen sich die Taschen voll und Deutsche fressen alle kleine Kinder ;)


    Und um zurück zum Thema zu kommen:
    Kommt das goldene Fellknäul auf Deinem Avatar vom Züchter oder vom Tierschutz? :smile: