Heute ist es 3 Monate her, dass Sjadla kastriert wurde. Insgesamt war die Entscheidung richtig, wobei ich weiterhin dabei bleibe, dass eine Kastration ohne medizinische Indikation unnötig ist.
Ihr Fell ist wieder toll geworden, allerdings hat es die Struktur verändert und sie hat Welpenfell am Hals bekommen, mal abwarten ob sie wieder eine schöne Halskrause bekommt, momentan denke ich eher nein. Ihr Bauch ist nicht mehr nackig, aber es ist wirklich noch sehr kurzes Fell und gerade die Seitenansicht ist sehr merkwürdig, weil sie am Brustkorb lange Fusseln hat und dann kommt halt optisch der totale Einschnitt ;-)
Sie ist dauerhungrig (und trägt jetzt den Zunamen the very hungy caterpillar) und ein wenig speckig geworden, wobei das für sie nach Weihnachten / im Winter normal ist.
Wär die Kastration nicht dazwischen gekommen, würde sie in den nächsten Wochen läufig werden – ich bin gespannt.
Markiert und gescharrt wird weiterhin, sie prollt etwas weniger (wobei das nicht unbedingt an der Kastration liegen muss) und hat immer noch gewisse Hunde, die bei ihr Stress auslösen und bei denen dann die Sicherungen durchknallen.
Insgesamt ist sie weniger schwankend in ihrem Verhalten, ich denke, dass sie doch sehr stark unter hormonellen Umschwüngen gelitten hat.
Sie arbeitet phasenweise supergerne und hochmotiviert, ist aber ungeduldiger geworden (wobei ich auch das nicht direkt auf die Kastration schiebe, sondern allgemein auf das nicht einfache letzte Jahr).
Teilweise ist sie dickköpfig und sturr, was den ich damit zusammenhängt, dass sehr viel Rücksicht auf sie genommen wurde und sie das verwöhnte Prinzesschen geworden ist.