Hallo Hazel,
was du erlebst ist keineswegs ungewöhnlich für einen Tierheimhund.
Für dich ist es natürlich erschreckend.
Für deine Hündin ist alles neu und sehr sehr aufregend.
Das kann schon mal auf den Magen schlagen.
Ist auch nicht so schlimm, wenn sie ein paar Tage nicht frißt, aber sie muß unbedingt trinken. Tut sie das?
Ansonsten biete ihr ihr normales Futter 2 mal am Tag an und stelle es wieder weg, wenn sie nicht frisst. Am besten ohne großes Trara und Mitleid.
Gib der Hündin Zeit und bedränge sie nicht. Sie muß sich erst orientieren.
Was du noch tun kannst, dich im Tierheim informieren was sie zu fressen bekommen hat und ob das Problem schlechter Esser dort auch aufgetreten ist. Die Tierheime helfen in der Regel gerne, sind sie doch auch froh, wenn ein Tier dauerhaft vermittelt werden kann.
Natürlich kannst du einen Tierarzt deines Vertrauens aufsuchen.
Ich habe ebenfalls einen Hund vom Tierschutz und habe erlebt, dass es sehr lange dauern kann bis ein Hund seine Angst, seine Scheu verliert, Berührungen genießen kann und zur Ruhe kommt.
Rechne mal mit mindestens 3 Monaten bis sich der Hund einigermaßen zugehörig fühlt.
Wenn es schneller geht, prima.
Gerne beantworte ich dir weitere Fragen.
Gruß, Friederike