Beiträge von Ulixes

    Man kann nicht im Vorfeld der möglichen Anschaffung eines Hundes alle Eventualitäten vorhersehen, weder was die Gesundheit des Tieres noch die eigene angeht. Man weiß nicht immer was sich in der Familie tut, ob die Beziehung hält, die Arbeitsstelle weiter zur Verfügung steht...

    Wenn man jung und gesund ist, kann trotzdem alles gut gehen.

    Vor Renteneintritt kann man in der Regel die finanziellen Verhältnisse absehen und weiß, dass nichts mehr nachkommen wird und man nicht noch einmal neu anfangen kann, wahrscheinlich keine Firma mehr gründen wird.

    Da ist es doch okay zu sagen, ich nehme keinen Hund mehr auf, weil die TA- Kosten mich überfordern könnten oder ich nie genug Geld für einen Sitter haben würde für den Fall eigener Krankheit.

    In Zukunft, fürchte ich, werden immer mehr Menschen in nicht so rosiger Lage ihre Entscheidung pro Hund möglicherweise anders denken, wenn sie verantwortlich handeln wollen für sich selbst und das Tier.

    Die Mehrheit der Hundehalter dürfte über andere Wege als die Rassezucht zu einem Hund gelangen.

    Wer sich für einen Rassehund interessiert, interessiert sich auch oft für Züchter und Zuchtstätten.

    Der jeweilige Welpenpreis hält wohl Wenige ab.

    Ich bin seit 20 Jahren im Dogforum und immer wieder stehen Verhalten oder Preise der Züchter zur Debatte.

    Züchter sollen sich solidarisch erweisen was die Preisgestaltung angeht, etc., Zucht ist gar nicht so gut wie sie sich darstellt, etc.

    Ich habe vor 12 Jahren meinen Hovawartwelpen für 1500 Euro beim anerkannten Züchter gekauft.

    Wenn ich mir jetzt den Welpenpreis nicht mehr leisten kann oder will, wer ist dann verantwortlich?

    Diese Threads kreisen immer auf die dieselbe Weise um sich selbst.

    Ja, die Welt ist ungerecht.

    Bei schwereren Nierenproblemen kommt und geht der Appetit leider völlig unabhängig vom Futter und angebotenen Köstlichkeiten. Das macht es so schwer einen körperlichen Abbau zu bremsen.

    Langfristig führt Niereninsuffizienz auch zu Demenz ähnlichen Symptomen.

    Ich wünsche euch, dass ihr noch einen gangbaren Weg findet.:streichel:

    Das tut mir wirklich leid.

    Vollkommen verständlich, dass du Angst hast und dir im Vorfeld Gedanken machst.

    Jetzt verschaffe dir doch erst mal Gewissheit und rede offen mit den Ärzten. Schreib dir dazu auf was dich bewegt und umtreibt.

    Sicher wirst du im Interesse des Hundes entscheiden sollte der Krebs zurück sein und auch du bist dabei nicht unwichtig.

    Man kann nämlich nicht unendlich sorgen bei sehr geringen Aussichten und viel leid produzierenden OPs.

    Ich versuche ebenfalls die Ketten zu meiden.

    Andererseits das Los der freien Tierärzte ist nicht einfach. Es ist leicht in wirtschaftliche Not zu geraten bei der Praxisausstattung- und Praxisführung. Da darf finanziell und persönlich nichts schief gehen.

    Vielleicht lernt Evidensia ja noch dazu und bombardiert die Kunden nicht mit Telefonanrufen von Callcentern, auch ohne ausdrückliche Zustimmung.