Puh, das ist echt schwer zu beantworten finde ich. Also meine Hunde waren alle sehr unterschiedlich.
Der Lucky (Dackel) ist 13 geworden. Bis zu seinem 9. Lebensjahr hatte er wenig. Er wurde geimpft, kastriert, hatte eine Allergie, die aber mit wenig Aufwand in den Griff zu bekommen war und dann als er neun wurde hatte er einen Bandscheibenvorfall. Dieser wurde nicht operiert sondern mit Physio und Anabolika behandelt. Das half super, musste aber immer wiederholt werden.
Als er fast 13 war ließen wir eine Blutuntersuchung machen, Röntgen, Ultraschall - Diagnose Bauchspeicheldrüsentumor. Tja, das kostete auch alles ein bisschen mehr, aber es ging bisher immer irgendwie.
Meine beiden anderen Rüden (Dalmatiner-Mix, 2004-2008) und Fjari (geb. 2008) haben mich ziemlich viel Geld gekostet. Der Dalmi hatte eine Staupe als ich ihn bekam (Impfdurchbruch). Wir wussten nicht, ob wir ihn durchkriegen, trotzdem versucht man aber ja alles und ich bin froh, dass ich das getan habe. Er hatte dadurch noch vier schöne Jahre, musste aber immer Medis nehmen (ca. 80 Euro p. Monat)!
Fjari war auch schwerkrank. Alleine bis wir eine eindeutige Diagnose hatten, gingen schon mehrere hundert Euro drauf. Ich war damals Hartz-IV-Empfängerin und sehr, sehr froh, dass ich eine so tolle Freundin habe, die mir das Geld geliehen hat. Fjari wurde nach langer Behandlung wieder gesund und hat heute, toitoitoi, nichts mehr! Er kann noch locker seine 15 Jahre alt werden.
Kein TA konnte mir je eine eindeutige Prognose geben. Sie waren im Gegenteil eher pessimistisch und doch hat es sich bei jedem Hund gelohnt (klingt irgendwie doof, aber mir fällt grad kein anderes Wort ein)
Wenn dir die hohen Kosten zu schade sind und du eine Garantie haben möchtest, dann solltest du dir lieber kein Tier zulegen. Nie kann dir einer eine eindeutige Garantie geben und das Geld ist NIE zu schade!!!