Beiträge von yullie

    Also Fjari hat das auch manchmal, wenn wir z.B. auf dem Bahnhof auf unsere Bahn warten. Der ist dann einfach nur total aufgeregt. Mittlerweile ist es besser geworden, aber ab und an kommt es noch durch :roll:

    Jess zittert auch manchmal. Bei ihr ist es allerdings Aufregung und Angst. Sie wirkt zwar nicht so, aber das liegt daran, dass es dann schon so schlimm ist, dass sie einfach nur noch dasitzt und hofft, dass alles schnell vorbeigeht. Diese Phase ist eigentlich die Schlimmste, finde ich. Vielleicht war das bei dem Chi auch so?

    Hm, also bei mir wäre es Zufall, denke ich. Ab und an bekomme ich anfragen, ob ich Pflegehunde aufnehmen würde und wenn es bei mir zeitlich funktioniert dann mache ich das auch. Sollte irgendwann noch mal einer kommen, den keiner will, der aber bei mir super reinpasst, dann würde ich ihn VIELLEICHT auch behalten.
    Ich würde mir allerdings nicht konkret noch einen dritten Hund dazuholen.

    Im Grunde ist es aber eben einfach so, dass es schön ist mit mehreren Hunden. Sie kommunizieren, spielen, machen Blödsinn zusammen und das sind eben die Dinge, die ich meinen Hunden nicht geben kann. Wenn die Möglichkeiten bei mir vorhanden wäre, dann hätte ich wahrscheinlich auch noch mehr Hunde. Es gibt einem einfach sooo viel, finde ich. Dafür verzichte ich gerne auf einiges andere, wobei das auch nicht immer nötig ist.

    Bei mir war es so, dass alle hinter meinem Rücken Geld gesammelt haben, um mir einen Welpen zu kaufen nachdem Yullie gestorben war. Das wusste ich gar nicht und wurde zufällig von einer anderen Bekannten gebeten mir einen Hund anzusehen, der vermittelt werden sollte, um ihr zu sagen wie der so ist. Tja, das war Fjari :D

    Fjari ging sofort mit zu mir und meine Freunde haben sich alle kaputtgelacht und sich total für mich gefreut. Meine Eltern konnten es nicht so gut verstehen, weil ich zu der Zeit wirklich wenig Geld hatte und sehr, sehr um Yullie trauerte. Als sie Fjari dann kennenlernten war das Eis nach einer zehntel Sekunde gebrochen =) und ich habe mal ausführlich mit ihnen gesprochen, was mir ein Hund bedeutet, wie wichtig er für mich ist.

    Dann hatte ich mehrere Pflegehunde. Das haben alle irgendwie verstanden und fanden es toll. Lustigerweise wussten meine Eltern bei Jess aber schon vor mir, dass ich sie behalten würde. Jess hat sich voll in deren Herz geschlichen. Vor allem mein Vater liebt sie total und umgekehrt.

    Es stimmt schon, dass zwei Hunde doppelt kosten, mehr Arbeit machen und so, aber ich kann keinem von beiden das geben, was sie sich gegenseitig geben können und das ist sooo schön!

    Schade, dass das hier so ausufert ... Ich möchte dir weder zu- noch abraten sondern mal kurz meine Erfahrungen mit unterschiedlichen Zweierkonstellationen schildern. Du hast dich entschieden, dass ihr einen Zweithund möchtet. Das finde ich in Ordnung und ich persönlich finde das Leben mit zwei Hunden persönlich schöner WENN alles passt!

    Ich hatte als erstes die Konstellation, 9jähriger Dackelrüde zu 3jähriger Colliehündin. Der Dackel war echt toll, hörte super und ich konnte ihn überall mit hinnehmen, aber auch alleine lassen. Es gab keine Probleme. Die Colliehündin wurde quasi angeheiratet, aber die Pflege, Erziehung usw. ging auf mich über :roll: Das habe ich wirklich nur geschafft, weil der Dackel schon so toll war. Die Hündin brauchte immer ein wachsames Auge, war ein Traumhund, zu jedem freundlich, aber eben total unerzogen. Wie gesagt, da war ich froh, dass wenigstens einer hörte und dass es bei ihm auch so blieb!

    Der Dackel starb, die Hündin war mittlerweile 100% zuverlässig und ich entschied mich wieder einen Zweithund dazu zu nehmen. Es wurde ein junger Dalmi-Mix-Rüde aus dem Tierheim (ca. 6 Monate, Fundhund) Natürlich war er noch total unerzogen, aber vom Wesen sehr lieb. Die Hündin war lieb zu ihm, aber im Grunde fand sie ihn überflüssig. Sie lebten nebeneinander aber nicht miteinander und waren jeweils froh, wenn sie alleine waren. Da konnte man sehen wie wichtig es ist, dass die Hunde auch zusammen passen, wenn man zwei haben möchte, die nicht nebeneinander her leben. Gut, dann kam eine Trennung und jeder nahm ohne schlechtes Gewissen seinen Hund mit. Somit waren beide Hunde wieder alleine und wir bemerkten nach kurzer Zeit eine krasse Veränderung bei beiden. Sie waren beide viel entspannter. So blieb meiner bei mir auch allein. Er hatte genügend Sozialkontakte und das reichte ihm. Der Rüde starb leider viel zu jung. (Hier wäre der andere auf jeden Fall dann auch alleine gewesen)

    Dann kam Fjari. Ein kleiner Wirbelwind, war ca. 6 Monate, wieder aus x-ter Hand und sehr sozial (das war für mich das wichtigeste Kriterium bei der Auswahl, ansonsten stimmte nämlich gar nichts ... Rasse, Geschlecht hatte ich mir ganz anders vorgestellt :lol: )

    Fjari bekam mit einem drei Viertel Jahr den ersten Pflegehund (5 Monate jund) vor die Nase gesetzt. Das lief super. Er war ein klasse großer Bruder und hat sich immer mit dem Pflegling beschäftigt. Als der Pflegi in seine neue Familie zog hatte er allerdings auch gar kein Problem damit. Er trauerte nicht oder so. Dann kam ein paar Wochen später ein neuer Pflegi (erst 6 Wochen jung). Fjari war wunderbar, nahm sich der Kleinen sofort an, hörte aber trotzdem auch draußen gut und beschützte sie nicht oder so. Trauer war aber auch nicht da als auch sie nach 6 Wochen in ihr neues Zuhause zog. Wir haben hier die Möglichkeit jede Menge Sozialkontakte zu haben - zum Glück.
    Wieder einige Wochen später zog der nächste Pflegi ein - Jess. So einen ängstlichen Hund habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Im Grunde hatte sie Angst vor dem Leben als solches ... Ganz schrecklich. Fjari fand sie toll, wie alle anderen auch, aber mied sie, weil sie so ängstlich war. Nach und nach änderte sich Jess´Verhalten und die beiden wurden ein richtiges Team. Keiner interessierte sich für Jess und so bin ich zu meinem Zweithund gekommen. Die zwei leben wirklich MITeinander und ich bin sehr froh, dass sie bei uns geblieben ist.

    Es gibt also alle möglichen Variationen von Zweithundehaltung. An eurer Stelle würde ich allerdings offenhalten, ob es unbedingt ein Welpe sein soll oder vielleicht schon ein erwachsener Hund. Warum soll es eigentlich ein Rüde sein? Hab ich das überlesen? Vielleicht habt ihr die Möglichkeit euch mal erwachsene Doggen anzusehen, die vermittelt werden sollen und zu gucken wie ihr und euer Rüde mit denen klarkommt?

    Für mich bedeutet ein Zweithund auf jeden Fall immer Mehrarbeit, mehr Geldausgaben (da ich im Januar arbeitslos geworden bin, weiß ich wie wichtig dieser Gedanke ist!), aber auch viel Freunde, wenn die Hunde gut zusammenpassen! Ich würde weder empfehlen noch abraten. Nur rate ich dazu genau zu gucken, welchen Hund man sich als Zweithund holt!

    Heute morgen sind wir eine viertel Stunde draußen gewesen ... alle noch ein bisschen müde :muede:

    Nachmittags waren wir eine Stunde draußen. Es war irre heiß und die zwei haben sich sehr gefreut als sie sich in die Spree stürzen konnten. Am liebsten wäre ich hinterhergesprungen, aber da geht es leider nicht (ist auch verboten). Nach ausgiebigem Schwimmen und Stöckchen aus dem Wasser retten wurde noch geguckt, ob die Mäuse schon in ihren Bauten garen :hust:
    Nach einer Stunde waren wir wieder zu Hause und völlig fertig.

    Vorhin waren wir noch mal zwanzig Minuten draußen und nun ist Schluss für heute.

    Ich habe in den letzten Tagen nichts mehr geschrieben, weil ich nicht wusste was ich dir hätte schreiben sollen. Ich weiß wie schwer es ist einen so jungen Hund gehen zu lassen. Gerade wenn man sieht, er möchte eigentlich noch, kann aber nicht.

    Jetzt wünsche ich euch ein ruhiges Abschiednehmen und viele schöne Erinnerungen bei denen du später mit einem Lächeln im Gesicht an dein Peppertier denken kannst. :solace:

    Noch gestern:
    Morgens sind wir mit dem Rad aufgebrochen, um eine Freundin zu besuchen. Erst sind wir mit der S-Bahn zum Startpunkt gefahren und von dort ca. 13 km den Pankeweg zu meiner Freundin entlanggefahren. Es war sehr schön, aber leider konnten die zwei selten offline laufen, da es natürlich gestern recht voll dort war.
    Mittags dann bei meiner Freundin angekommen haben wir den ganzen nachmittag im Garten gesessen und gequatscht während meine zwei Hunde und ihre zwei durch den Garten gestromert sind. Fjari hat JEDE Ecke untersucht, ein bisschen mit dem Setter gespielt und war abends ganz schön k.o. Jess war schlauer, sie hat sich irgendwann in den Schatten unter die Bank gelegt und ein wenig gedöst.
    Rücktour: Eine kürzere Strecke (ca. 4 km) zur S-Bahn und von dort nach Hause. Wir waren um halb neun wieder hier. Die Hunde haben gefressen und dann nur noch geschlafen :D
    Heute wird wohl ein ruhiger Tag werden ;)

    Gestern waren wir ein paar Stunden draußen wandern und haben dabei einen kleinen südlichen Zipfel von Berlin erkundet (Grünau). Wir hatten super Wetter, die Hunde konnten schwimmen, rennen, spielen und waren ganz schön k.o. als wir wieder zu Hause waren :D

    Heute sind wir um acht Uhr aufgebrochen, um meine Tante in Babelsberg zu besuchen. Ich war dort zum Frühstück eingeladen und die Terrierristen durften mit. Alles war sehr aufregend. Vom Balkon aus wurden die Katzen und Vögel beobachtet, ein Hund der dort einfach mal alleine durch die Gegend lief und die paar Menschen, die in ihren Gärten waren. Auf dem Nachhauseweg waren wir noch eine Stunde in den anliegenden Wäldern spazieren und haben einen megasüßen Dackel gesehen!!! Naja, dann wieder eine Stunde mit der Bahn zurück, mit dem Rad das letzte Stück nach Hause gefahren, futtern und jetzt schlafen die zwei ganz seelig :sleep: So liebe ich sie - die Terrierristen. Nachher gehts noch einmal um den Block und schluss ist´s für heute.

    Ich nutze diesen Thread einfach mal und hoffe, dass das okay ist.

    Bei mir ist es so. Gestern war ich mit einer Freundin im Stall bei ihrem Pony. Sie hat mir eine Pflegebeteiligung angeboten (das Pony kann noch nicht geritten werden), die ich eigentlich total gerne übernehmen würde. Zeitlich ginge es im Moment noch recht gut, da ich arbeitslos bin. Allerdings möchte ich ihr nicht zusagen, um dann, wenn ich wieder einen Job habe absagen zu müssen.

    Ich könnte die Pflegebeiligung nur annehmen, wenn meine Terrierristen mit auf den Hof können. Dieses ist von dem Verein kein Problem. Es bringen sehr, sehr viele ihre Hunde mit und meine sind verträglich.

    Das Problem sehe ich auch nicht bei Fjari sondern bei Jess. Bisher war sie immer SEHR interessiert an allen Tieren. Allerdings eher jagdlich :hust: bzw. stellt sie die Tiere mit einem lauten Gebell. Das hatte ich einmal bei einer Mutterkuhherde und einmal bei einer Pferdekoppel.

    Dass das in einem Reitstall nicht geht ist klar, aber wie kann ihr beibrigen, dass sie die Pferde nicht dauernd anbellt bzw. ignoriert? Das wird mein größtes Problem sein, denke ich.