Ich habe und hatte mehrere Samojeden.
Geh zu einem Hundetrainer, der sich mit nordischen auskennt. Die meisten Hundetrainer sind mit solchen eigenständigen Rassen überfordert und viel Hundehalter leider auch. Viele sehen nur den weisse niedlichen lächelnden Wollhaufen, was er aber nicht immer ist.
Ein Samojede will dein Kumpel sein, nicht nur einfach dein Hund. Er hat immer eigene Meinungen und Ideen. Er mag keine klassischen Hundeschultrainings, ausnahmen gibt es ja, aber sehr selten. Er will als Hund ernst genommen werden und verstanden werden. Wenn du dabei versagst übernimmt er sofort die Führung und das macht er auf eine sehr intelligente weise, so dass es du erst zu später merkst. In der Pubertät ist das sehr deutlich zu beobachten.
Es sind tolle Hunde, aber man muss sie auch verstehen und sich mit ihren Bedürfnissen auseinandersetzen. Der Samojede ist eine sehr ,sehr alte Rasse und hat viel ursprüngliches verhalten.
Meine machen Zugsport in allen Variationen, bewachen das Grundstück und leisten bei allem Gesellschaft. Sie sind bei jedem Abenteuer dabei und lassen sich nicht schnell von etwas beeindrucken. Sie denken gerne, ihnen gehört die Welt und sind dementsprechend auch mutig und selbstbewusst unterwegs. Daher beindruckt sie auch die Autos nicht, die können gefälligst aus dem Weg, der Samojede kommt jetzt.
Meine Brauchen kein Hundebett, tolle Sache für ein paar Sekunden, das ist es dann.
Das mit Ungeduld und pöbeln, dass ist der typische Samojede. Damit kann man zusammen umgehen und eine Lösung finden. Geht am einfachsten wenn man die Rasse versteht.
Und nicht vergessen, sie sind echt tolle Jäger. Also anleinen, unbedingt. Sie können sich sehr gut orientieren. Wenn sie das Spazierganggebiet kennen, dann gehen die ohne Probleme 10 -20 km weit weg. Sie kennen sich ja aus und wissen wo ihr Futter zu Hause ist. Das kann dann ziemlich lange dauern bis er von sich auch wieder kommt. Unterdessen wird die Welt entdeckt.