Hallo Luna,
ein wenig kann ich das schon nachvollziehen - oft merkt man erst nach einigen Tagen, WIE GROß die Verantwortung für ein so kleines Fellbündel doch ist.
Dazu kommt dann noch der ganz normale Wahnsinn des Welpen-Stresses, wenn man den lieben langen Tag hinter Welpi hersaust und ihn von irgendwelchen Blödsinn abhalten muss und wenn man dann vielleicht noch von Grund auf ein eher vorsichtiger, leicht besorgter Mensch ist, kann einen die Kombination schon umnieten...
Kopf hoch.
Viele der Ängste, die Du hast, kannst Du aber doch recht gezielt ausmerzen.
Du denkst, sie frißt nicht genug? Bedarf ausrechnen (die Packungsbeschreibungen mogeln ganz gern mal zu Gunsten der Hersteller, also ist es fast normal, dass ein Welpe weniger frißt, als dort angegeben), Futter abwiegen und sich nicht von Welpi um die Pfote wickeln lassen und das Futter aus der Hand geben (drinnen vorm Napf jetzt) - so zieht man sich nur einen kleinen Mäkler heran. Kein Hund verhungert vor einem vollen Napf. Wenn Welpi mal nicht auffrißt, es dann gut sein lassen. Die haben ein ganz gutes Gefühl dafür, wann sie einfach satt sind. Wieg ihn ab und an mal zur Kontrolle, damit Du Dich beruhigen kannst, dass er an Gewicht zulegt.
Je nachdem wo Du wohnst und wo Eure kurzen Gänge stattfinden, kann es tatsächlich sein, dass es für einen unbedarften Welpen zu gefährlich ist.
An viel befahrenen Straßen würde ich einen Welpen auch nicht frei laufen lassen. Dann geht man vor der Haustür halt nur Gassi und sucht sich für kleine Mini-Spaziergänge eine sichere Gegend (und fährt dort mit dem Auto hin, wenns für zu pfote zu weit ist)
Dein Mann wird schon Recht haben - dem Hund geht es gut.
Aber zuviel Sorgen und Ängste Deinerseits können einen Welpen in seiner Entwicklung "behindern" - Du sollst schließlich sein Vorbild sein, was das Erobern der Welt angeht...und wenn du selbst so ne Schissebüxe bist, steckst Du Deinen Hund nur damit an...
Versuch Deine Ängste und Sorgen auf ein gesundes Maß runterzufahren - dann wird das schon.
LG, Chris