Beiträge von McChris

    Wir verbringen die Silvester-Nacht traditionell draußen bei den Offenstall-Pferden und -Schweinen. Die Hunde sind natürlich dabei (im sicher eingezäunten Bereich)

    Großes Lagerfeuer im "Garten", Sturmlaternen im Schnee auf den Zaun-Pfosten und um Mitternacht einen ganz besonderen Whiskey...

    Zum Futtern kommen wir meist gar nicht, weil wir mehr mit den Vierbeinern beschäftigt sind....Wir wohnen auf dem absoluten Dorf und können weit über das Fichtelgebirge schauen... Wenn dann noch Schnee liegt, ist es einfach unschlagbar heimelig...

    Der einzige "Unsicherheitsfaktor" sind die Ferienwohnungen beim Nachbar-Hof - da kommen schon mal lustige Gesellen auf die Idee, zu knallen und die Raketen aufs Scheunendach zielen zu lassen... Das klären wir mittlerweile schon einige Tage vorher (Städter brauchen, was Raketen und Vieh-Stallungen samt Heuschober angeht, oft "Nachhilfe" in Sachen Pyrotechnik.... :lol: )

    LG, Chris

    Zitat

    wir spielen mit ihr genauso viel wie vorher kümmern und treicheln wie immer, wenn nicht soar mehr wie vorher um ihr zu zeigen das allles in ordnung ist.

    ...

    es tut uns echt schon fast weh sie so zu sehen !

    Hallo,
    ich glaube fast, IHR SELBST seid es, die der "Alt-Hündin" versehentlich vermittelt, dass jetzt alles irgendwie anders ist....Durch Eure besondere Zuwendung (dem menschlich gedachten "Mitleid", weil sie ja jetzt nicht mehr die EINE ist...)gebt IHR der Situation mit dem Welpen eine besondere Bedeutung... Eure Alt-Hündin versteht nicht, WAS los ist, sie versteht nur, DASS irgendwas los ist (sonst müsstet Ihr ja nicht so ein mitleidiges Brimbosium veranstalten... ;) )

    Seid einfach völlig normal, freut Euch an dem Welpen, bezieht Eure Alt-Hündin völlig unverkrampft (!!!) mit ein und dann wird das schon...

    Versucht mal, es nicht so zu sehen, dass der Welpe der Hündin irgendwas wegnimmt, sondern das Leben der Hündin auf Dauer um Klassen bereichern wird...

    LG, Chris

    Hallo Markus,
    zuerst einmal gute Besserung für Deine Frau...

    Und dann die Frage an Euch - wollt Ihr wirklich fast "kampflos" aufgeben?

    Ich plaudere einfach mal ein wenig aus dem "Mehr-Hunde-Halter-Nähkästchen".

    Wir haben 5 Hundis, darunter übrigens auch einen Terrier ;).
    Und deshalb kann ich Eure besonderen Probleme mit dem "niemals-nicht"-aufgebenden Terrier-Mädchen durchaus nachvollziehen. Unser Mini hat es nämlich phasenweise auch gebracht, wie eine Furie in Doggen-Beinen zu hängen und wild um sich zu beißen...

    Solange wir ihn gelassen haben.

    Und da fängt - so vermute ich stark - EUER Problem an.
    Euren Hunden fehlt beiden die Orientierung an Euch Menschen.
    Ihr lasst sie - vermutlich - einfach viel zu viel unter sich ausmachen.
    Weil Ihr es noch nicht besser wißt, denn 2-Hunde-Haltung fordert wesentlich mehr von uns Menschen in Sachen Interpretation von hündischem Verhalten, als 1-Hunde-Haltung.

    Probleme unter Hunden fangen weit vor dem ersten "Kampf" an.
    Die Hundesprache untereinander ist so subtil und facettenreich, da entgeht uns Menschen grad in der Anfangszeit so einiges.

    Ich könnte mir z. b. vorstellen, dass Eure Jule die Emma beim letzten Zwischenfall draußen im Garten nicht einfach ohne Vorzeichen angegangen ist - sondern ich denke, dass Jule dies schon deutlich früher "angemeldet" hat, indem sie z. B. Emma ganz starr guckend "fixiert" hat.
    Und Euch dies einfach entgangen ist.

    Hätte man Jule dies rechtzeitig untersagt - wobei man bei Terriern auch durchaus mal im Kasernenhof-Ton Klartext sprechen muss - hätte man diese Situation sicherlich ausbremsen können.

    Eure Emma kann nicht viel dafür, die wehrt sich einfach nur. Weil Ihr sie im Grunde dazu zwingt, sich selbst zur Wehr zu setzen, weil Ihr die kleine Kämpferin nicht stoppen könnt.

    Eure beiden Hunde, besonders Jule, müssen ganz klare Ansagen von Euch bekommen, WAS genau sie untereinander zu melden haben und was nicht.

    Hunde spielen untereinander ganz gern mal kleine Machtspielchen um wichtige Ressourcen - dazu gehört etwa der freie Zugang zum Wassernapf. Da wird der andere Hund dann ganz genau beobachtet und angestarrt und sobald er zum Wassernapf möchte, kontrolliert der "Machthaber" den Weg und den Bewegungsraum des anderen Hundes und läßt ihn nicht dorthin.... Auch bevorzugte Liegeplätze sind beliebte Macht-Objekte. Die freie Bewegung innerhalb der Wohnung.... Bestimmte Bereiche innerhalb der Wohnung.... die Nähe zu Euch.... der Lekkerli-Schrank... und all sowas....

    Jule darf keine Gelegenheit mehr haben, Kontrolle über Emma auszuüben. Wenn ein 8 Monate alter Labrador spielen und toben möchte, soll er das tun dürfen, ohne dass Jule sich da einmischt...Hunde haben überhaupt keine Probleme mit "Grenzen" und "Regeln", diese müssen nur aufgestellt und konsequent durchgesetzt werden.

    Aber das ist Eurer Ding, dies durchzusetzen.
    Wie das geht, das sollte Euch ein wirklich guter Hundetrainer zeigen, denn das sprengt den Rahmen des Schriftlichen zu sehr.

    Eure beiden Hunde-Mädels haben sich ja offensichtlich noch nicht ernsthaft verletzt. Deshalb kann ich mir vorstellen, dass Ihr die Situation für brisanter haltet, als sie wirklich ist. Das soll nicht heißen, dass Ihr es so weiterlaufen lassen sollt, ganz im Gegenteil, aber das soll heißen, dass Ihr mit ein wenig mehr Mühe durchaus noch ein funktionierendes Hundeteam aus Euren beiden machen könnt.

    Dazu gehört aber in erster Linie Eure Bereitschaft, an Euch selbst zu arbeiten!

    IHR müßt noch wesentlich mehr über Hunde-Kommunikation untereinander lernen, um Situationen besser einschätzen und früher drauf reagieren zu können.
    IHR müßt noch deutlich an Jules Grundgehorsam arbeiten, um ihr zu vermitteln, dass IHR die Hausordnung aufstellt.
    IHR müßt an EUREN Führungsqualitäten arbeiten, um den Hunden klare Grenzen und Regeln vermitteln zu können. Wenn Hunde keine Regeln vorgelegt bekommen, die ihnen klar sagen, was sie dürfen und was nicht, dann machen sie halt selbst welche....
    IHR müßt Euch für Euch Gedanken darüber machen, warum diese bisherigen Auseinandersetzungen immer nur in Anwesenheit Deiner Frau passiert sind (hab ich doch richtig gelesen, oder?) - denn das würde ja bedeuten, dass DEIN Führungsstil der Jule ein wenig mehr Regeln vorsetzt, als der Deiner Frau.

    Vielleicht gibt es ja einen Mehr-Hunde-Halter in Eurer Umgebung, der Euch weiterhelfen kann - wo Ihr ganz normale Hundekommunikation, zu der immer auch ein gewisses Aggressions-Potential gehört, zu sehen bekommt und auch "übersetzt" bekommt. So dass Ihr Eure beiden Hunde viel besser lesen und dementsprechend eher eingreifen könnt....

    Was Du bisher geschrieben hast an "Erstmaßnahmen" - nämlich das Vermeiden von Streitquellen wie Kauknochen, Spielzeug - ist - verzeih mir die drastischen Worte - ziemlich dürftig.... Das ist, als wenn ich einen überschwemmten Keller mit nem Tee-Löffel angehe...

    Wollt Ihr beide Hunde behalten?
    Dann tut was - so bald wie es geht. Und zwar auf ganzer Linie.
    Das ist Arbeit - in erster Linie an Euch Menschen.
    Das kostet Mühe, Zeit, Kraft und Geld.
    Aber es ist machbar.

    Wenn nicht, weil Ihr das Vertrauen verloren habt, dann gebt Emma schnellstmöglich ab.

    LG, Chris

    Hallo,
    was mir in Deiner Beschreibung "fehlt" ist eine Aussage, ob der Kerle wohl Schmerzen dabei hat oder nicht?

    Es gibt zahlreiche degenerative Prozesse an der Wirbelsäule und auch im zentralen Nervensystem, die mit schmerzlosen Lähmungserscheinungen einhergehen. Da werden dann die Koordinationsstörungen immer schlimmer, aber dennoch geht es den Hunden nicht unbedingt schlecht dabei.

    Bei einem schon älteren Tier gerät man irgendwann einfach an diese Frage - ob man wirklich unbedingt noch alles bis ins Letzte ausdiagnostizieren muss...
    Eben, weil eine Diagnose nicht zwangsläufig auch Konsequenzen - in Form einer OP - hätte...

    Wenn Berny nur leichte bis mittelgradige Schmerzen hat, wäre es sicher auch vertretbar, ihm dauerhaft ein verträgliches Schmerzmittel zu geben und die Symptome anderweitig anzugehen. In erster Linie physiotherapeutisch, aber auch mit geeigneten Hilfsmitteln, wie z. B. ein kleiner Rollwagen für die Spaziergänge, eine homöopathische Behandlung ist bei altersbedingten Komplex-Erkrankungen auch oft sehr hilfreich.

    Hier mal ein Link zu Rollwagen und Trage-Unterstützungen:
    http://www.tierphysiotherapie-homburg.de/products/nutzl…rte-vierbeiner/

    Und ein Link zum behinderte-Hunde-Forum (falls die Frage auftaucht, ob Hunde mit Rollwagen noch Lebensqualität haben - ja, haben sie...)
    http://www.behinderte-hunde-forum.de/index.php

    Grundsätzlich kann man einem Hund mit Koordinationsstörungen z. B. nach Absprache mit dem TA Vitamin-B-Komplex-Präparate geben, außerdem empfiehlt es sich, für rutsch-sicheren Boden durch Teppich-Läufer zu sorgen (kein Laminat, keine Fliesen, etc.), ein Brustgeschirr zu verwenden, um Ausrutscher und Taumeln des Hundes abfangen zu können, usw.

    LG, Chris

    Hallo,

    Staffy hat unseren Text (ohne Video, weil dort die Rechtslage teilweise etwas verschwommen ist...) zunächst in die Rubrik "Knowledge Base" gepackt und der Beitrag wird - sobald das "WIE" geklärt ist, dann noch in die "Überlegungen vor dem Kauf-Rubrik" verschoben und zwar so, dass es ganz oben "festgepappt" ist. Das ist doch was!

    LG und schöne Rest-Feiertage,

    Chris

    Zitat

    Warum soll der Hund nicht unbeaufsichtigt im eigenen Garten laufen können, wenn er eingezäunt ist.
    Wenn er das nicht darf, brauch ich auch keinen Garten.

    Das sehe ich genauso.

    Ein gesunder, noch nicht zu alter Marder, läßt sich auch nicht ohne Weiteres von einem Hund erlegen... Vielleicht war er schon ein wenig altersschwach oder aber krank.

    LG, Chris

    Hallo,
    solange man den unterschiedlichen Rassen/Mixe noch gerecht werden kann, sind Hunde glücklicherweise keine Rassisten und kommen mit "Kollegen" anderer Rassen zurecht...Individuelle Sym- und Antipathien kann man nur schwer vorhersagen...

    Ein wenig Probleme könnte es in den grundsätzlichen Ansprüchen z. B. kurz- und langhaariger Hunde geben, bzw, bei Rassen mit wenig bis gar keiner Unterwolle und dick-bepelzten...

    Wir selbst haben 5 völlig unterschiedliche Rassen/Mixe vom Yorkie-Mix bis zur Dogge, die z. T. sehr unterschiedliche Lauf- und Beschäftigungsbedürfnisse haben, aber alle sind recht kurzfellig, so dass es im Hundebereich zumindest keine Diskussionen über die Thermostat-Einstellung der Heizung gibt.... :D

    Je unterschiedlicher die Bedürfnisse der einzelnen Hunde sind, desto mehr Ansprüche müßt Ihr selbst an Eure "Logistik" in Sachen Hunde-Auslastung stellen.

    LG, Chris

    Als Autofahrer auf unseren Landstraßen, bin ich auch immer wieder überrascht, wie schwer manchmal Fußgänger im Dunkeln am Straßenrand auszumachen sind (und das, wo ich Adleraugen habe... :D ) - noch a weng Regen dazu und Blender-Deppen von vorne UND möglichst schwarz gekleidete Fußgänger....

    Örks.

    Egal, wie doof man mit den ganzen Sicherheits-Ausstattungen aussieht, noch viel doofer sieht man dann im Komplett-Gips im Krankenhaus-Bett aus...

    Deshalb gibt es bei uns auch immer schnöde Warnwesten an, wenns im Dunkeln noch an der Straße langgeht...

    LG, Chris