Beiträge von McChris

    Unsere Hunde sind für unseren Alltag gut erzogen - das korreliert nicht mit den Anforderungen der klassischen Hundeplatzübungen, ist aber praxistauglich.


    Was "wir" nicht können: Fuss, Sitz/Bleib, Platz/Bleib in Vollendung.


    Was "wir" aber wirklich gut beherrschen, sind "Hier" und "Nein" und eine Leinenführigkeit an durchhängender Leine, die vieles andere ersetzt.
    Ausserdem sind die Hunde in der Gruppe gut führig, lassen sich bei Tut-Nix-Begegnungen hinter mich schicken und kaspern da nicht allzu sehr bei rum.
    Was wir auch gut können, ist, dass die Hunde gelernt haben, sich bei Arbeiten draussen nicht zu weit von mir zu entfernen - während ich also die Kürbisse ernte, hampel die Hunde in einem Radius von etwa 50 Metern um mich rum, ohne, dass ich sie ständig im Auge behalten müsste.
    Dabei lassen sie auch Touris und deren Hunde passieren, ohne diese zu belästigen.


    Unsere absolut inkonsequenten Minuten sind die vor den fütterungszeiten - da bricht hier ein filmreifes Spektakel aus "Wolfsgeheul" aus, das ist nicht mehr feierlich.
    Statt dagegen zu arbeiten, beeil ich mich mit dem Zurechtschnippeln des Fleisches...
    Was die Hunde auch gut drauf haben, ist abends vor der letzten Runde schon eine halbe Stunde vorher "Bescheid" zu sagen, denn schließlich gibt es für die Doggen dann noch eine Spätmahlzeit und für alle noch ein kleines Betthupferl....da muss man sich als Hund rechtzeitig anmelden...Sklaventreiber die... :D


    Für unseren Alltag paßt es - ich glaub schon, dass sich beide Seiten wohl fühlen mit unseren Arrangements.
    Und unsere Nachbarn finden das "Wolfsgeheule" tatsächlich eher lustig, als lästig, von daher stört es keinen.


    LG, Chris

    Zitat


    Aber wenn ich shcon mal schreibe:
    Ein gutes Nierendiätfutter vom Tierarzt für die erste Zeit? Kann jemand was wirklich unbedenkliches empfelen?


    Wenn Du bisher (gut und ausgewogen) gebarft hast, ist fast alles, was der TA Dir an Nierenfutter empfehlen kann, im Grunde ein Abstieg.


    Willst Du es nicht lieber beim BARF belassen - ich finde in dem Link zum Barf bei Nierenerkrankungen ist recht gut beschrieben, worauf man achten sollte.


    Wenn die Werte zwar noch hoch, aber rückläufig sind, ist das ein gutes Zeichen.


    LG, Chris

    Zitat

    Soll man das H202 Zeug auch weiterhin drauf machen, wenn die Wunde schon verkrustet ist? Oder geht die dann wieder auf? :hilfe:


    Nö, dann kannste das Blondie-Zeugs weg lassen! Das ist mehr zum Säubern von tiefen, eitrigen Löchern gedacht....
    Ich würd jetzt nur noch das Purivet drauf machen und ansonsten "Luft und Liebe", allerhöchstens noch Ringelblumensalbe oder so, muss aber nicht..


    LG, Chris

    Zitat


    Also kurz, das gleiche Problem. Ich denke, sie ist sauer, dass sie nicht bei ihrem Rudel schlafen kann. Also macht sie ihrem Ärger mit Häufchen Luft.


    Hallo,
    solche "Gefühle" wie sauer sein, sind einem Welpen völlig fremd!


    Ich schreib den Satz mal um, dass es paßt:


    Ich denke, sie ist völlig verunsichert, weil sie nicht bei ihrem Rudel schlafen kann. Also macht sie ihrem Streß mit Häufchen Luft.


    Da ist Eure Lösung, den Welpen NOCH WEITER von Euch zu entfernen, sicher nicht die beste Variante.


    Besser wären Versuche, es dem Hundekind möglichst leicht zu machen, z. B. durch:
    - einige Tage nachts nochmal aufstehen und mit dem Welpi raus gehen
    - eventuell mal die Fütterungszeiten überdenken und die letzte Mahlzeit abends früher oder später geben, je nachdem, wie die "Durchschiebezeiten" bei Eurem Welpen sind
    - dem Hundekind mehr Sicherheit vermitteln, ähnlich wie bei einem Menschhenkind per kleinem Nachtlicht, oder leiser Musik, oder einem ollen Pulli mit Eurem Geruch


    LG, Chris

    1) Was bedeutet für dich Bindung?
    Eine vertrauensvolle Beziehung, die im Idealfall so aussieht, dass sich die Hunde an mir orientieren.


    2) Was bedeutet für dich "rein positive Erziehung" und kann es die geben?
    Ist für mich schon fast ein "Unwort" mittlerweile, weil es für mich bedeutet, dass man immer nur nett wäre zu seinem Hund und sich das für mich mit dem Sicherheit und Rahmen gebenden Grenzen setzen "beisst".


    3) Was bedeutet es für dich, dem Hund "klare Grenzen" zu setzen?
    Dass der Hund immer weiß, woran er ist.
    Dass er also immer weiß, ob das, was er da gerade tut, in Ordnung ist, oder nicht. Dem Hund gibt das Sicherheit und einen Rahmen, innerhalb dessen er sich sicher und souverän frei bewegen/verhalten kann.


    4) Was bedeutet für dich Dominanz?
    Im positiven Sinn ein souveränes Auftreten eines Vierbeiners, dem sich andere gern anschließen.



    5) Was bedeutet es für dich, wenn ein Hund als "stur" gilt?
    Dass es ein pfiffiges Kerlchen ist, bei dem man etwas mehr Überzeugungsarbeit in der Erziehung leisten muss - fast ein Synonym für "Eigenständigkeit", da brauchts schon Überzeugungskraft, um so einem Hund verständlich zu machen, dass er sich ruhig am Menschen orientieren kann.


    6) Was bedeutet dein Hund für dich?
    Mir macht das Leben mit Hunden Spaß. Ich freu mich über jeden neuen Hund und die "Herausforderung", die er durch seine Einzigartigkeit bietet.


    7) Was bedeutet für dich Strafe?
    Eine bei Hunden unangebrachte, weil meist zeitverzögerte Reaktion auf Fehlverhalten, die der Hund m. M. nach eher nicht kapieren kann - z. B. das halbstündige Wegsperren nach Fehlverhalten(oder eine Woche Fernsehverbot :D )
    Prompte, schlüssige und situativ passende Reaktionen auf Fehlverhalten des Hundes sehe ich nicht als Strafe an, sondern rein als Korrektur.


    8 ) Was bedeutet für dich Kommunikation mit dem Hund?
    Je mehr man über Hunde lernt, desto mehr lernt man auch über sich selbst.


    9) Was bedeutet für dich Respekt?
    Die Achtung voreinander, vor den unterschiedlichen und ähnlichen Bedürfnissen, vor dem Anders-Sein und überhaupt.


    LG, Chris

    Aktuelle Fotos...


    Harley - der Musterschüler:


    Wer so brav hört, kriegt auch den "Vertrauensvorschuß" zum ersten Freilauf:



    Schräge Kurvenlage beim Cruisen....


    Nach dem Rennen....


    Tja und irgendwie streikt meine Kamera, mitten unterwegs plötzlich liess sich der Auslöser zwar drücken, löste aber nicht mehr aus...hmpf...


    LG, Chris

    Die Labor-Untersuchungen werden ja immer nach den jeweiligen Beschwerden ausgerichtet - bei einer gezielten Kontrolle auf MMK z. B. wird sicher kein "Organprofil" gemacht, denn das kostet ja auch alles immer noch mal extra...


    Deshalb am besten mit dem TA sprechen, welche Untersuchungen sinnvoll sind und sich immer eine Kopie der Befunde mitgeben lassen (wir haben extra einen Ordner für die Vierbeiner für sowas), dann hat man später Vergleichsmöglichkeiten und weiß vor allem genau, wann was untersucht worden ist.


    LG, Chris, mit gedrückten Daumen, dass nix Wildes ist...

    Also mein Weg wäre wohl der, mir zunächst mal per Blutuntersuchung einen Überblick zu verschaffen, ob bereits irgendwo ein Mangel vorliegt, gleich die Werte für die Bauchspeicheldrüse mitmachen lassen und ebenfalls eine Kotprobe auf Parasiten (Giardien, Kokzidien, Würmer) untersuchen zu lassen.


    Und dann je nachdem, was dabei rauskommt, weitersuchen.


    LG, Chris

    Ja, das ist immer schwierig, bei panischen Hunden abzuwägen, was man ihnen zumuten sollte an Diagnostik und was nicht.


    Es gibt z. b. auch den Diabetis Insipidus, der mit der eigentlichen Zuckerkrankheit nichts zu tun hat, sondern auf das Fehlen des ADH (antidiuretisches Hormon) zurückzuführen ist. Ursachen gibt es viele dafür. Da könnte man versuchsweise eine Urinprobe (also ohne Hund) beim TA noch mal gezielt drauf untersuchen lassen (Natrium und Osmolalität) und sollte noch Blut im Labor sein (bis zu 14 Tagen kann man in den meisten Labors Untersuchungen nachmelden!), könnte man die Serum-Konzentration dieses ADH testen lassen.


    WENN nochmal ein TA-Besuch anstehen sollte, würde ich mir vorher in Absprache mit dem TA Gedanken machen, was alles untersucht werden soll, damit sich eine Sedierung auf das unbedingt nötige beschränkt.


    LG, Chris

    Hallo,
    mich würde interessieren, ob in der ganzen Zeit auch vorher schon, mal auf Bauchspeicheldrüsen-Erkrankungen getestet wurde? Das kann auch mal solche Beschwerden verursachen und auf Dauer wegen der Fehlverdauung Mangelzustände machen.


    Kotfressen kann von normal, über Verhaltensstörung, über Parasiten (Kokkzidien, Giardien, Würmer) bis Mangelzustände alles und nichts sein.


    Bezüglich des Barfens - was fütterst Du denn an Zusätzen noch dazu?


    Normaler Kot und Durchfall mit Blähungen in einem Durchgang spricht sehr für Fehlgärungen - es kann z. B. sein, dass die Darmflora durch die Vorgeschichte sehr geschädigt ist (und somit auch die Verdauungsfähigkeit eingeschränkt ist und es zur Mangelversorgung kommt). Hast Du schon mal eine gezielte Darmsanierung versucht?


    Hier noch eine Infoseite zur Koprophagie:
    http://www.tierarztpraxis-roga…ss_krank_koprophagie.html


    LG, Chris