Unsere Hunde sind für unseren Alltag gut erzogen - das korreliert nicht mit den Anforderungen der klassischen Hundeplatzübungen, ist aber praxistauglich.
Was "wir" nicht können: Fuss, Sitz/Bleib, Platz/Bleib in Vollendung.
Was "wir" aber wirklich gut beherrschen, sind "Hier" und "Nein" und eine Leinenführigkeit an durchhängender Leine, die vieles andere ersetzt.
Ausserdem sind die Hunde in der Gruppe gut führig, lassen sich bei Tut-Nix-Begegnungen hinter mich schicken und kaspern da nicht allzu sehr bei rum.
Was wir auch gut können, ist, dass die Hunde gelernt haben, sich bei Arbeiten draussen nicht zu weit von mir zu entfernen - während ich also die Kürbisse ernte, hampel die Hunde in einem Radius von etwa 50 Metern um mich rum, ohne, dass ich sie ständig im Auge behalten müsste.
Dabei lassen sie auch Touris und deren Hunde passieren, ohne diese zu belästigen.
Unsere absolut inkonsequenten Minuten sind die vor den fütterungszeiten - da bricht hier ein filmreifes Spektakel aus "Wolfsgeheul" aus, das ist nicht mehr feierlich.
Statt dagegen zu arbeiten, beeil ich mich mit dem Zurechtschnippeln des Fleisches...
Was die Hunde auch gut drauf haben, ist abends vor der letzten Runde schon eine halbe Stunde vorher "Bescheid" zu sagen, denn schließlich gibt es für die Doggen dann noch eine Spätmahlzeit und für alle noch ein kleines Betthupferl....da muss man sich als Hund rechtzeitig anmelden...Sklaventreiber die...
Für unseren Alltag paßt es - ich glaub schon, dass sich beide Seiten wohl fühlen mit unseren Arrangements.
Und unsere Nachbarn finden das "Wolfsgeheule" tatsächlich eher lustig, als lästig, von daher stört es keinen.
LG, Chris