Beiträge von McChris

    Irgendwann ganz bald, wird jemand, der VORHER Eure Plakate gesehen hat, Igor zu fassen bekommen und alles richtig machen.


    Es ist doch schon mal gut zu wissen, dass Igor sich kriegen lassen würde, wenn nur endlich mal ein Zweibeiner, der Bescheid weiß, zur rechten Zeit am rechten Ort wäre.


    Ich drück Euch so die Daumen.


    LG, Chris

    Zitat


    Meine Vermutung, daß die Verkrampfung von den Schmerzen evtl. Rückenschmerzen verursacht, ist nicht sehr wahrscheinlich oder?


    Das kann durchaus sein - auch eine recht "popelige" Blasenentzündung kann heftige, krampfartige Schmerzen machen. Da wäre es eine Möglichkeit, ein Schmerzmittel zu geben, was nur auf die glatte Muskulatur der Organe wirkt (Buscopan z. B.) und nicht auf die Skelettmuskulatur, um das zu unterscheiden. Wenns hilft, war es ein "Organschmerz" (blase, Niere, Darm). Das ist eine etwas unorthodoxe Methode der Differential-Diagnostik, aber durchaus legitim.


    Eine Nierenentzündung ist meist noch schmerzhafter und die Lage der Nieren kann schon mal einen BSV vortäuschen.
    Da würde ich persönlich durchaus dem Bandscheiben-Spezi glauben - es gibt ganz typische Tast/Reflex-Befunde bei BSV und wenn die nicht gegeben sind, das Rö-Bild absolut unauffällig ist, kann man zunächst auf jeden Fall aufs MRT verzichten.


    "Sie meinte damals, daß die Symptome dazu nicht passen würden."


    Das ist fast ein wenig niedlich - Borreliose ist ähnlich wie die MS beim Menschen eine Erkrankung mit "tausend Gesichtern" - immer dann, wenn man unklare Beschwerden hat, für die sich keine andere Ursache finden läßt, ist es absolut legitim, auch mal einen Borreliose-Test zu machen.
    Viele Borreliose-Symptome nehmen wir beim Hund gar nicht wahr, weil sie einfach zu diffus sind, oft nur kurze Zeit vorhalten, von einem Ort zum anderen Springen - DEN typischen Borreliose-Verlauf an sich gibt es nicht.
    Beim Hund wird halterseits am häufigsten eine ständig wechselnde oder immer wieder an einer Stelle aufflackernde Lahmheit wahrgenommen, eventuell noch Fieberschübe, die tageszeitabhängig sind, dafür muss man aber schon auf Zack sein und allgemeine Mattigkeit, all die anderen kleinen und großen Symptome entgehen uns meist.


    Der Test kostet nicht die Welt - und wäre in "meiner" Stufendiagnostik einfach mit dabei.


    LG, Chris

    Ich glaube bei sowas am ehesten daran, dass die Wahrheit in der goldenen Mitte liegt.


    Die Möglichkeit, dass ein Hund, der Zeit seines Lebens nur "schlechtes" Futter bekommt, an Krebs erkrankt, ist nicht allein aufgrund des Futters höher, aber eine schlechte Ernährung ohne zahlreiche Sekundärstoffe, die z. T. noch gar nicht erforscht sind, macht es dem Krebs einfach "leichter" Fuß zu fassen. Dazu gehören dann aber noch eine genetische Disposition zum Krebs, andere Noxen (Umweltgifte, Nahrungsgifte), ein mangelndes Immunsystem durch Streß egal welcher Art (haltung, Gesundheit, etc.)


    Zu einem gesunden Lebewesen gehört immer eine Kombination aus sinnvoller Ernährung (die auch mal "Sünden" enthalten darf), einem sinnvollen Maß an Äktschn und Entspannung und noch so einigem anderen.


    Die WHO definiert Gesundheit z. B. nicht nur als das Fehlen von Krankheiten, sondern als Zustand des physischen, geistigen und sozialen Wohlbefindens. Und ich für meinen Teil denke, dass dieser Zustand die beste Voraussetzung dafür ist, gesund zu bleiben - Ernährung inbegriffen.


    LG, Chris

    Zitat

    Also ich lese ständig wie billig das Barfen sei...


    fressen eure TK Truhen so wenig Strom?
    Und, woher bekomtm man denn so billiges Fleisch? Müsst ihr das immer mit dem Auto holen? Das fiele für mich nämlich schonmal weg.


    Zu Fuß könnte ich das Futter gar nicht schleppen :lol:


    Es gibt viele Möglichkeiten an günstiges Fleisch und Schlacht"abfälle" (aus Menschensicht) zu kommen:


    Bei uns sind es - der Schlachthof, dafür brauchts aber ein Auto, der Jagdpächter, der seinen Jagdpachtzins in Naturalien abliefert, Fischteichbesitzer, wo man günstig den frischesten Fisch bekommen kann, ein Kumpel, der Schafe als Nutztiere hält und selbst schlachtet, Landwirte, die für den Eigenbedarf schlachten und wo man dann auch so einiges günstig abstauben kann, ein Geflügelhof mit Selbstvermarktung (Freiland-Hühner), etc. pp.


    Wenn man kreativ ist, dann geht schon was.


    LG, Chris

    Hallo,
    ich finde das so traurig, dass mich das ganz schön beschäftigt!
    Dabei hab ich gar keine Kinder!


    Was ich auch noch wichtig finde, ist, dass man sich als Halter eines solchen Hundes, darüber im Klaren sein muss, dass sich diese Problematik, wenn man dem Hund nicht dabei hilft, immer weiter verschlimmern wird.


    Deshalb sind hier auch soviele dafür, dass IHR Euch absolut konsequent verhaltet und die Besuche solange einstellt, bis dem Hund geholfen wird.


    Denn es geht ja nicht darum, dem Hund irgendwas in die Schuhe zu schieben, sondern es geht darum, dass diesem Hund ein souveräner menschlicher Ansprechpartner fehlt, der ihm die Sicherheit vermittelt, dass er nicht schnappen muss.
    Seinen Hund in die Notlage zu bringen, dass dieser meint, sich nur noch durch "präventives" Schnappen zur Wehr setzen zu können, ist kein Empfehlungsschreiben für den Halter. Denn da läuft grundlegend in der Hund-Halter-Beziehung etwas schief.


    Ein Hund braucht klare Regeln, menschliche Führung, das Wissen, was er darf und was nicht, um sich wohl, sicher und geborgen fühlen zu können.


    Kein Hund möchte wirklich die Verantwortung für sich und den Hundehalter übernehmen müssen - aber einem Hund, dem nicht durch Regeln (die ja nix Schlimmes sind!) geholfen wird, bleibt ja gar nichts anderes übrig. Und dann macht er es auf seine Art und die ist nicht unbedingt menschenkompatibel.


    Irgendwo haben die Halter da einen Gedankenfehler, wenn sie diese für alle - Mensch und Hund - rundum unglückliche Situation so belassen wollen.
    Einen Hund auszubilden IST anstrengend und kostet Zeit, Nerven und Geld. Aber es macht ja auch Spaß, vielen jedenfalls.


    Wenn die momentane Situation noch so hingenommen wird - nun, dann ist vermutlich der Leidensdruck noch nicht groß genug. Das wird sich in absehbarer Zeit ändern, wenn der "grenzenlose" Hund, der ungewollt die Führung übernehmen musste, anfängt, die Großeltern zu maßregeln und SEINE Regeln auf Hunde-Art durchzusetzen.


    Ich wünsche mir für den Hund und auch für die Großeltern, dass sie spätestens DANN die Kurve kriegen und sich und dem Hund helfen lassen.


    Und EUCH wünsche ich die Gelassenheit, konsequent zu bleiben, denn eines muss klar sein: Wenn dem Hund nicht geholfen wird, lernt er mit jedem erfolgreichen Schnappen dazu und wird es immer öfter und verstärkter einsetzen. Bis es irgendwann kein Schnappen mehr ist, sondern ein Biß in Verletzungsabsicht.


    Und der Hund konnte dann nichts dafür.


    LG, Chris

    Zitat


    Also im Sommer 2009 - Verdacht auf Bandscheibenprobleme (im Urlaub), erst nur Cortison bekommen - keine Linderung - zuhause Cortison + Antibiotika - Sandy war in Kürze wieder fit.


    Sommer 2010 - wieder Verdacht auf Bandscheibe - 3 Tage Cortison - keine Veränderung - danach Klinik - dort wurde Blut/Urin/Röntgen und Ultraschalluntersuchung gemacht: Befund - keine Bandscheibe, Rücken nichts auffälliges zu erkennen, Urin zeigt Entzündung der Blase oder von Nieren. Danach Antibiotika - Sandy nach einigen Tagen wieder fit.


    Jetzt: Merke das Sandy wieder Schmerzen bekommt und gehe gleich mit Urin zum TA - Befund: Entzündung - bekommt Antibiotika. Schmerzen werden nicht besser - dann am Montag Cortison, danach Sandy fast wieder fit. Läuft wieder gassi (nat. kleinere Runde) kann sogar Treppen gehen, scharrt nach Pipimachen (Angeber). Aber ab und zu merk ich so Kleinigkeiten, als wenn sie noch Probleme von der Wirbelsäule hat z.B. dauernd ab und zu länger bis sie sich hinlegt oder beim Gassigehen ist zwar die Nase dauernd auf dem Boden zuhause dann ist ein kleiner Moment, da kommt sie nicht richtig mit dem Kopf runter an den Fressnapf. Wie schon gesagt, Urin jetzt i.Ord. - Antibiotika geht noch bis Freitag.


    Hallo,
    wenn die Rückendiagnostik bisher nix ergeben hat, hat entweder die Diagnostik nichts getaugt oder aber es bedeutet, da ist wirklich nichts und die Ursache liegt ganz woanders.


    Sind während der Schmerzphasen auch mal Blutuntersuchungen gemacht worden?
    Denn es gibt durchaus die ein oder andere chronische Infektionskrankheit (Borreliose z. B., aber auch eine mild verlaufende Neosporose), die sehr diffuse Beschwerdebilder machen können (Borreliose z. B. Schmerzen, aber auch Organ-Probleme durchaus auch mit Entzündungen derselben, Neosporose kann einen BSV vortäuschen und auch ganz diffuse Beschwerdebilder zeigen) - und solche chronischen Infektionen haben eines gemeinsam, dass sie auf Cortison eher schlecht bis gar nicht reagieren, da sie durch das durchs Cortison unterdrückte Immunsystem erst recht loslegen. Da bei Euch zeitgleich jeweils das Antibiotikum gegeben wurde und darunter nicht nur in Sachen Blasenentzündung Besserung erzielt wurde, würde ich dahingehend mal nachhaken. Denn Antibiose wäre bei Borrelien und anderen Infektionserkrankungen das Mittel der Wahl, allerdings über einen wesentlich längeren Zeitraum und deshalb kann es sein, dass da immer wieder was aufflackert.


    Diagnostisch ist es halt die Frage, wie man vorgehen möchte - da das alles nicht billig ist, würde ich vermutlich eine "Stufendiagnostik" machen - Laboruntersuchungen zuerst, wenn die nichts bringen, eine gründliche Nierenuntersuchung (Ultraschall, ggf. Biopsie) und wenn da auch nichts bei rumkommt, eventuell doch ein MRT vom Rücken, weil man auf dem Röntgenbild zwar einiges, aber nicht alles sehen kann.


    LG, Chris

    Zitat


    Ich denke aber ihr habt recht - ohne Druck gehts nicht, allerdings haben wir das schon hinter uns und die Entscheidung ist eigentlich schon gefallen - zu unseren Ungunsten.


    Vielleicht braucht es da einfach seine Zeit und Konsequenz, bis die Großeltern merken, dass es Euch wirklich ernst damit ist?


    Ich wünsche es Euch auf jeden Fall, denn ich kann mir so etwas kaum vorstellen.


    Vielleicht wäre es hilfreich, wenn Du den ein oder anderen Beitrag aus diesem Thread ausdruckst und ihnen zum Lesen gibst?


    Es tut mir übrigens auch leid für den Hund, denn durch die zwar nett gemeinte, aber doch sehr vermenschlichende Einstellung der Halter werden dem Hund soviele Chancen auf ein entspanntes und gelassenes Leben genommen!


    LG, Chris

    Hallo,
    was ich bei der Fütterung einer Dogge/bzw. eines Doggen-Mixes noch dringend beachten würde, ist die bei dieser Rasse erhöhte Gefahr einer Magendrehung.
    Und da ist die Erfahrung von Züchtern, Doggenleuten und z. B. den Tierfreunden Niederbayern die, dass minderwertige Trockenfutter, die einen sehr hohen Getreideanteil (womit sie für Gasbildung im Verdauungstrakt sorgen) haben und herstellungsbedingt zum starken Aufquellen im Magen neigen, die Gefahr zur MD drastisch erhöhen.


    Also, wenn schon Trockenfutter, dann eines in einer Qualität, die nicht dem von Schweinefutter gleicht und auch eines in einer guten Qualität, die nicht allein schon durch die Zusammensetzung Fehlgärungen hervorruft.


    Die Tierfreunde Niederbayern, DER Doggenschutzverein schlechthin, der zwölfendrölfzig Doggen in den letzten Jahren in der Vermittlung hatte, schwört mittlerweile auf BARF. Deren vielfach gesammelten Erfahrungen mit Fütterung und Magendrehung bei der Dogge haben sie auf ihrer Homepage festgehalten - vielleicht liest Du Dich da mal ein wenig ein:
    http://www.tierfreunde-niederbayern.de/
    (links im Menü gibt es einen Button Magendrehung und einen Button Barf)


    Wir selbst haben fünf Hundis, davon 2 Doggen - finanziell macht es keinen großen Unterschied, ob man ein gutes Mittelklasse-Trockenfutter füttert, oder barft. Am Anfang vielleicht, denn an einige Barf-Komponenten muss man sich eventuell erst rantasten, aber sobald man einen Schlachthof als Futterquelle hat und nicht mehr rein auf Barf-Shops angewiesen ist, limitiert sich die Kostenfrage sehr schnell.


    LG, Chris