Ich muss ehrlich sagen, dass ich einerseits erschrocken bin wieviele Hunde hier beschrieben werden, die Probleme/Abneigungen/Angst mit anderen Hunden haben, sich das aber andererseits mit meinen Erfahrungen in fast 30 Jahren als Hundebesitzer deckt.
Ich wohne hier sehr ländlich und habe bisher vier Flats (aktuell zwei) besessen.
Alle waren und sind sehr gerne in Kontakt mit anderen, auch fremden, Hunden.
Meine Hunde und ich mussten aber sehr schnell lernen, dass es sehr, sehr wenige Menschen gibt, die aus welchen Gründen auch immer, den Kontakt zwischen Hunden befürworten.
Dazu muss ich sagen, ich bin auch absolut kein Freund von Schnupperkontakt an der Leine (no go) und Hundewiesen wo alle Hunde einfach "reingeworfen" werden und die Menschen sich nicht weiter um ihren Hund kümmern (diese Wiesen gibt es hier auch nicht).
Und so gehe ich hier meine Runden und treffe bei zwei Stunden Gassigang durch Wald und Wiesen zu 99% keine anderen Hunde, und wenn doch, ist kein Kontakt erwünscht (klar, ich habe ja auch zwei größere, schwarze Hunde)
Damit meine Hunde trotzdem Kontakt zu anderen Hunden bekommen, bin ich über eine FB-Gruppe zu Hundetreffen (gemeinsamer Gassigang mit mehreren unterschiedlichstenen Hunden) gefahren.
Das klappte prima, jeder hatte das gleiche Interesse (Hund), manche an der Leine, andere frei laufend, und mit gegenseitiger Rücksichtnahme klappte das prima.
Allerdings gab es dann auch dort mehr und mehr Menschen die Treffen nur für kleine, oder nur für alte Hunde planten, und so schlief das dann auch ein.
Nun gehen wir weiterhin unsere Runden zu dritt. Ich gestalte die Gassigänge abwechslungreich und die zwei haben sich gegenseitig zum herum toben, aber trotzdem fände ich für meine Hunde den Kontakt mit anderen Hunden schön.