Welche Rasse sie führte ist Fakt, durch welche Rasse die Frau ihr Leben auf grausame Art verlor, ist auch Fakt. Daran muss ich nichts hinterfragen.
Ich für mich persönlich frage nicht, was wäre wenn gewesen ... nicht aus Desinteresse, nicht mit zynischen Gedanken behaftet, sondern weil für mich das an diesem unsagbar traurigen Geschehen nichts ändern kann. Es bringt mir nichts diesen grausamen Vorfall auch nur im Ansatz mit Beteiligung anderer Rassen durchdenken zu wollen.
Rein sachlich betrachtet scheint in der Hauptsache des Anklagepunkts 'Grob fahrlässige Tötung' der Staatsanwaltschaft die Rasse nicht vordergründig. Zum jetzigen Zeitpunkt erkenne ich ohne Kenntnis der Urteilsbegründung keinen Anhaltspunkt dazu. Die Rasse scheint bis dato aktenkundig (als Hauptsache der Anklage!) nirgends erwähnt, aus dem Videomitschnitt mit u.a. der Staatsanwältin gleich nach dem Prozess, ist von Hunden die Rede.
Der Einzelrichter gab dem Antrag der Staatsanwältin, die beiden Hündinnen einzuziehen, nicht statt.
Sie dürfen bei den neuen Besitzern verbleiben. Einem tierärztlichen Gutachten nach seien sie unauffällig, freundlich, offen. Auch in diesem Punkt war die Rasse nicht angesprochen, es war von den Hündinnen die Rede.
Nicht unter Kontrolle haben, nicht anfangs und einige Zeit danach auch nicht, selbst überschätzt habe sich die Angeklagte so die Staatsanwältin.
Die Angeklagte erlangte schon nach dem Sturz der von Elmo ausging (so gab es die Angeklagte selbst an) keine Kontrolle über ihre Hunde.
Keine Ahnung ob die Urteilsbegründung öffentlich einsehbar ist, mich interessiert sie sehr!
Dass dieses Urteil Folgen für Hundehalter in DE hat, sehe ich nicht. Weshalb auch?