Bestimmte Vorlieben bei der Wahl der Hundeanschaffungen würde ich bei 'Stadt-Menschen' auch vermuten.
Mein Junior lebt seit einigen Monaten in Friedrichshain, zuvor lebte er viele Jahre in Moabit. Sein Hund brauchte einige Zeit -obwohl schon vier Jahre und von Welpe an bei ihm- um mit dem tierischen und menschlichem Trubel klar zu kommen. Jetzt ist alles easy für ihn.
In beiden Berliner Bezirken sind eher bis kniehohe Hunde unterwegs, in Moabit vermehrt Jagdhund Typen.
Friedrichshainer Hundeleute haben ihre Vierfüßler selten angeleint, egal wo! Der Boxhagener Platz ist platt geschrieben eine Hundefreilauffläche, das RAW Gelände ist dann wieder mit größeren Hunden besiedelt. Es gibt auch einige große umzäunte Freiflächen eigens für Hunde, dort treffen sich aber irgendwie andere Hundeleute, Helikopter Typen und es ist recht laut.
Meine Tochter lebt in KuDamm Nähe (sie ist die Hauptsitterin unserer Hunde) und findet ihren Bezirk super entspannt. Ihr O-Ton: hier will eh nur jeder seine schicken Leinen -Halsband Sets zeigen und mit seinen Fiffis flanieren
quer durchgemischte Hundetypen, viele Jagdhunde, noch mehr Kleinsthunde, aber im Schnitt gesittet.
Wir leben in einem ruhigeren Bezirk und da ist die Hundedichte enger/größer und auch die Wahl der Hunde eine andere. Obwohl mehr Grünflächen und gewiß auch weitläufigere Spaziergebiete, empfinde ich die Hundehaltung in unserem Bezirk schier anstrengender.
Mein aktueller Youngster hat nirgendwo ein Thema, die kommt einfach klar mit allem wo sie unterwegs ist.
Meine vorherigen Hunde hatten auch kein Thema, egal in welcher Stadt, sie waren viel mit mir verreist und einiges gewohnt.