Beiträge von parkuhr

    Da würde ich mit meinem Hund überhaupt nicht mehr hergehen, weil ich leider schon zu oft schlechte Erfahrungen machen musste. Ich sehe das Problem aber nicht in der Rasse oder Größe des Hundes, sondern einfach darin, dass dieser Hund scheinbar machen kann was ihm einfällt und es dem Besitzer egal zu sein scheint. Dieser Hund muss nur mal einen schlechten Tag durch gesundheitliche Probleme haben oder eine läufige Hündin verdreht ihm den Kopf und schon kann er aggressiv oder aufdringlich reagieren. Wenn mit dem Besitzer nicht zu reden ist, würde ich das dem Ordnungsamt melden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das irgendwo in Deutschland erlaubt sein kann.

    Mir ist die Gefahr durchaus bewusst. Mein Chi darf/durfte nicht mit deutlich größeren Hunden spielen. Nicht weil ich sie für gefährlich halte, ich mag große Hunde, sondern weil der Unterschied in Größe und Gewicht einfach zu groß ist. Ich würde auch nicht spielerisch mit einem Elefanten toben.

    Normalerweise reicht es auch, den anderen Hund auf Abstand zu halten, aber es gab leider oft Situationen, in denen die Hunde, nicht nur große, auch JRT sind nicht ohne, auf meine Hündin in deutlicher Beschädigungsabsicht zustürmten. Wirklich erwischt wurde sie nur von einer JRT Hündin (nur Hautratscher) und einer Schäfermix-Hündin. Zum Glück war da mein Ellenbogen dazwischen. Eine Schopfhundfamilie, fünf Hunde, hat sie auch schon angegriffen. Da war sie auf meinem Arm hoch genug und in Sicherheit. Die Bisse habe ich in meine Beine abgekriegt.


    Mit meinem Rüden habe ich das glücklicherweise noch nicht erleben müssen. Der scheint eine andere Ausstrahlung zu haben.

    Auch wenn das Thema scheinbar in eine völlig andere Richtung gegangen ist, hätte ich da doch noch eine Frage zum Blocken eines HSH.


    Als ich vor Jahren einer Bekannten erzählt habe, dass ich meine Chi-Hündin bei Bedarf vor Hundeangriffen schütze und ich den Angreifer blocke, indem ich mich groß vor ihm aufbaue, auf ihn zugehe und ihn mit Worten/Rufen wegschicke oder einfach am Halsband oder Nackenfell fernhalte, war sie regelrecht entsetzt. Sie meinte, das solle ich NIEMALS bei einem HSH versuchen, weil der mich dann erledigen würde. Zum Glück gibt und gab es nur zwei HSH in unserer Gegend und die waren immer angeleint und friedlich. Hatte diese Bekannte Recht damit?

    Wichtig ist, dass Du nicht zu schnell und zu viele auf Veränderungen auf einmal vornimmst. Also wirklich ein Schritt nach dem anderen. Heute etwas mehr Platz, jedoch nicht von ganz klein auf Endgröße, morgen noch ein wenig mehr Platz, bis die Mäuse den gesamten Platz zur Verfügung haben. Anschließend ein Schlafhaus usw. Eigentlich sollten sie sich so zusammenfinden. Wenn es immer wieder Streit in einer Gruppe gibt, liegt es meistens daran, dass die Vergesellschaftung nicht richtig durchgeführt wurde.


    Ich würde sie nochmal für ein zwei Tage in den kleinen Käfig setzen. Passt der kleine Käfig in den großen? Dann könntest Du den da reinstellen, so dass sie an den Stäben nagen können, ohne dass die Gefahr besteht, dass sie entkommen. So können sie sich auch schon an den Geruch gewöhnen.


    Vielleicht kannst Du die Größe des großen Käfigs auch mit einer beweglichen Wand verkleinern und dann nach und nach mehr Platz freigeben?


    Wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg und Freude mit den Mäuschen. Und viel Gesundheit sowieso. Mäuse sind ja leider super anfällig für Krankheiten.