Beiträge von BlueSusa

    Ich bin der Meinung, diese Gedanken solltest du dir nicht machen. :|
    Im Nachhinein, zu überlegen was hätte anders kommen können...
    macht einem höchstens eventuell noch ein schlechtes Gewissen und das ändert nichts.

    Beim nächsten Hund einiges anders zu machen, weil man sich über gewisse Dinge ausführlicher informiert hat, aufgrund der Erfahrungen die man gesammelt hat, macht wiederum Sinn. =)

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    Dann rucke ich an der Leine und sie bleibt kurz stehen. So wird die Leine wieder locker aber nach einer Sekunde zieht sie auch wieder. Manchmal schaffe ich in 1 Stund nur 500 m. Das ist ganz schön lästig. Bin ich aber nicht konsequent hat sie wieder gewonnen! :hilfe:


    Wenn dein Hund ein Geschirr UND ein Halsband trägt, kannst du dir überlegen, dass dein Hund für den Anfang am Geschirr befestigt, ziehen DARF, aber wenn er am Halsband ist NICHT ziehen darf.
    So kannst du eine gewisse Zeit lang üben, die Übung beenden wenn es gerade gut läuft, ihn ins Geschirr klinken und zu einem anderen Zeitpunkt weiterüben. So bekommt dein Hund und du die nötigen Übungspausen und du mußt ihn nicht 'gewinnen' lassen. ;)
    Vielleicht versuchst du es mal mit Richtungswechsel anstatt Leinenruck. :smile:
    Zum Leckerchenthema: Hast du die Leberwursttube mal ausprobiert?

    Viel Erfolg!
    LG,
    Susanne

    Oje, ich hatte die zweite Seite des Threads übersehen und nun eventuell, Ideen die schon vorgeschlagen wurden wiederholt. :ops:

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    ...Jetzt wollte ich einen Schritt weiter gehen, das Feuerzeug auf den Boden legen, festhalten, und die Berührung mit der Nase am Boden clickern ABER:

    1. Sie geht sofort ins Platz (Mein gesenkter Arm, der das Feuerzeug festhält suggeriert ihr wohl "Platz")
    2. Sie will das Feuerzeug PARTOUT aufnehmen, sobald es auch nur einige cm in der Luft schwebt, stubst sie aber wieder brav.


    Wenn du das FZ, anstatt es bei gesenktem Arm, unter den Fuß klemmst, so dass es nur minimal herausschaut, kann sie es eigentlich nicht aufnehmen, zumal wenn du ein gutes Timing hast und bei der kleinsten Berührung mit der Nase, u.U. sogar für den Übergang kurz VOR der Berührung, mit Click (und stimmlich: "Feuerzeug!"), bestätigst.

    Du kannst auch bei dieser Übung zuerst in der Hocke bleiben, so bist du dicht dran.
    Sollte sie gleich mit geöffnetem Fang drangehen, könntest du über ein Fehlerwort, ODER zuerst auch kommentarlos den Click nicht erfolgen lassen und einen neuen Versuch starten.
    Wichtig scheint mi i.M., in ganz kleinen Schrittchen vorzugehen um keine Fehlverknüpfung zu riskieren.
    Denn wenn das Clickern ja für sie auch neu ist, gilt es ja eine ganze Menge auf einmal zu verarbeiten.

    Dass sie das Platz schon zeigt ist wunderbar!

    Im vergangenen Monat habe ich mit Blue an einem Seminar Stress bei Hunden, teilgenommen.
    Es fand bei uns im Hundezentrum statt, Referenten waren Thomas und Ina Baumann.

    Da ich weiß, das zu diesem Thema momentan viele Seminare und Themenabende stattfinden,
    würde ich gerne wissen, ob jemand von euch daran teilgenommen hat und wie ihr es erlebt habt.
    Außerdem möchte ich euch von meiner Teilnahme erzählen:

    Nach dem theoretischem Teil, bei dem ich viel gelernt habe, wurde das Stressverhalten des eigenen Hundes getestet, gefilmt und anschließend ausgewertet.
    Stresssituationen, mit einem 'unheimlichen Menschen', einem, sich seltsam verhaltendem Hundedummy und mit Ressourcen (Spielzeug und Futter),
    wurden getestet.
    Außerdem wurde die Bindung beurteilt.

    Ich habe mich sehr gefreut, da sie sich eigentlich in allen Punkten optimal verhielt.
    Sie zeigte ein fein abgestuftes Verhalten in den verschiedenen Situationen und war zu keinem Zeitpunkt überfordert.
    Thomas stellte fest, dass ich ihr in Punkto Ressoursen einiges gut beigebracht habe:
    Er hat ihr ein Stück Kopfhaut quer über beide Pfoten gelegt, sie hat ihn angesehen und erst auf sein OK, hat sie es sich, dann aber blitzschnell, geschnappt. :lol:
    Nachdem sie es dann wieder abgeben mußte, hat sie es sich einen Moment später wieder klauen wollen,
    denn er hat ihr ins Gesicht gepustet und DAS kann sie gar nicht leiden. ;)

    Er hat uns eine gute Bindung bescheinigt , mir aber auch geraten noch mehr Durchsetzungsvermögen zu zeigen.
    Ich werde es beherzigen. :gut:

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    Außerdem sehe ich da nicht so richtig den Unterschied zum "Apport", der mir im Moment wichtig erscheint. :ka:


    Kommst du mit den Erklärungen und Ideen klar?
    VORAN schicken auf einen bestimmten Punkt, anschließend das Kommando zum Suchen oder zum Apport ODER ins sitz, platz...

    Die Voran-Übung mit der Idee der seitlichen Begrenzung, finde ich richtig gut. :gut:
    So lernt der Hund vermutlich besser, eine gerade Linie einzuhalten.

    Zitat

    Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole:
    Mich würde wirklich nochmal interessieren, wie ihr das "Voran!" aufgebaut habt. Am besten so eine richtige Schritt für Schritt Anleitung.

    Außerdem würde ich gerne wissen, ob ihr aus dem Wasser apportieren lasst.


    Ich bin für deine Fragen leider nicht die beste Adresse.
    Ich habe das VORAN nicht so perfekt und schrittchenweise aufgebaut, weil Blue die Anfänge im Obedience gelernt hat.
    Also hoffe ich, du bekommst noch bessere Ausführungen.
    So lief es bei uns in etwa:
    Zuerst habe ich VORAN geschickt auf die Leine (ganz am Anfang kann man ein Leckerchen dazulegen).
    Danach VORAN schicken auf die Leine, Click und Bestätigung.
    Dann, VORAN auf die Leine, SITZ, C&B.

    Danach verschiedene Varianten, wie:
    Einen markanten Punkt bestimmen (erhöhter Kanaldeckel, Baum, Pylone..),
    den Hund sitzen lassen, zum Punkt gehen, ein Leckerchen ablegen oder auch nur 'SO TUN ALS OB',
    zurück gehen und aus der GS VORAN schicken. Zuerst nur eine kurze Distanz wählen, ggf Leckerchen fressen lassen, sitz ansagen, C&B.
    ODER:
    Den Hund aus der GS 'ins Blaue' VORAN schicken und wenn er ein Stück weit läuft, einen Ball ect. in diese Richtung werfen.

    Außerdem, eine schöne Übung:
    Hund SITZT. Du legst in gerader Linie einen Dummy sichtbar, aus.
    Du schickst aus der GS 'VORAN' und gibst das Kommando zum Apport.
    Während dein Hund auf dem Weg zu dir ist, legt ein Helfer einen weiteren Dummy an die Fallstelle des Ersten, aus.
    Du schickst dann deinen Hund wieder mit genauer Einweisung, zum Apport.
    Das ist schwer, weil er nicht sieht, dass dort ein weiterer Dummy plaziert wurde.
    Es wird nochmal schwerer, wenn der Dummy später nicht mehr an der Fallstelle des ersten liegt, sondern vielleicht ein, zwei Meter weiter.


    Ich mache bisher nur selten Wasserapporte, weil Blue dabei sehr 'hochdreht'.

    Unsere Dummys habe ich bei uns im HZ gekauft, dort konnte ich anfassen, fühlen...
    verschiedene Farben finde ich manchmal hilfreich für den Menschen, für den Hund egal.

    Zitat

    Ich will ja, dass sie ohne Ansage weiterrennt und nicht abbremst, bloß weil da ein Dummy liegt. Sie soll abbremsen, weil ich sie per Suchenpfiff angewiesen habe, den Dummy zu suchen.
    Versteht man, wie ich das meine?


    Ja, ich verstehe! :smile:
    Auch das Übrige...
    Du weißt, was du willst und was du nicht willst. :gut:

    LG,
    Susanne