Beiträge von BlueSusa

    DANKE, Leo für deine ausführliche Erklärung. :gut:

    Ich hatte bisher gemeint, dass zusammengewürfelte Hunde im Allgemeinen, ein Rudel mit üblicher Rudelordnung bilden könnten.
    Wenn es eigentlich 'nur' um Ressourcen geht bei entstandenen Reibereien, macht es das Ganze natürlich nicht einfacher, eher noch unkalkulierbarer.
    Da müßte man schauen wie sich ein hinzugekommener Welpe entwickeln wird.
    Außerdem ist man als HF in der Pflicht, die Hunde entsprechend einzuschätzen und grundsätzlich Ressourcenkämpfe zu unterbinden und zu verhindern.

    Gerade frage ich mich, warum in wilden Hundemeuten scheinbar fast gar keine Ressourcenreibereien vorkommen?!

    Zitat


    Für mich gehört auch Arsch in der Hose dazu, sich einen Fehler einzugestehen und dann im Sinne, also in dem Fall, dem Welpen zu helfen...


    Stimmt! Es gehört ebenfalls Arsch in der Hose dazu, eine eigene Entscheidung zu treffen und dazu zu stehen, selbst wenn sie unpopulär ist.
    Der TS hat sich hier Entscheidungshilfe gesucht und ist zu einem Entschluß gekommen.
    Ich wünsche ihm, dass es der Richtige ist. Das kann man 'von hier' sicher NICHT entscheiden, man kann höchstens eine Meinung äußern und DAS geht immer leicht (muß man doch die Konsequenzen nicht selber tragen).

    ingrid2
    Nur die letzte Seite zu lesen und daraufhin diesen Kommentar zu verfassen, fand ich nicht sonderlich gelungen. :???:

    Zitat

    Ich war schon erstaunt, dass hier über viele Seiten Ruhe herrschte und sachlich diskutiert wurde. :lol:

    Erst einmal finde ich es klasse toligha, dass Du Dir hier im Forum trotz Deiner Hundekenntnis Rat gesucht hast, da es bisher in Deinem Umfeld diesen Fall nicht gab und Dir somit keiner "die Lösung" geben konnte.

    Weiterhin finde ich es toll, dass Du die Ratschläge hier aus dem Forum annimmst, die Hunde vorerst getrennt hast, wenn ohne Aufsicht..

    :gut:
    In diese Richtung kreisten meine Gedanken auch, während des Lesens des gesamten Threads.

    Auch wenn jemand guten Sachverstand besitzt kann es passieren, dass Fehler gemacht werden.
    Oder kann das jemand für sich persönlich ausschließen??

    Wenn man dann den Mut besitzt, JA, leider muß man dafür Mut beweisen, sich im Forum Rat zu suchen, dann passiert es fast ausnahmslos, dass man sich als sehr 'dickfellig' beweisen muß, weil Details zerpflückt werden, Unterstellungen stattfinden und eine große Wetteiferei unter Fachkometenzlern stattfindet, die leider unter dem Strich nicht mehr unbedingt als hifreich angenommen werden kann.

    SCHADE! Denn Fachkompetenz ist hier wirklich im Ganzen vorhanden.
    Wenn der Ein oder Andere sich etwas mehr Mühe geben würde seine Äußerungen sachlich zu formulieren und Unterstellungen zu unterlassen, stattdessen MEHR zu hinterfragen, UND das Thema nicht so 'hochzukochen',
    hätten ALLE mehr davor (zumindest im Informationsgehalt :D )

    Es gibt aber auch Einige (nicht so Wenige) die sachlich und gut durchdacht schreiben.
    Danke, dafür! Ich lese euch gerne und lerne von euch. =)

    toligha
    Du hast meinen Respekt für deine 'Dickfelligkeit'.
    Ich hoffe, du weißt wie ich das meine. ;)

    LG,
    Susanne

    Corinna,
    ich bin absolut deiner Meinung. :smile:
    Mit Kurzführer und/oder kurzer Schlepp abzusichern finde ich sehr wichtig um dem Hund die Möglichkeit zu nehmen auf SEINEM Weg zum Erfolg zu kommen.
    Denn je öfter das ihm gelingen wird, desto schwerer wird es sein, das wieder abzutrainieren.

    Bei der Belohnung ist es wichtig zu schauen was der Hund in der Situation gut annimmt.
    Im Zweifelsfall würde ich zuerst eine variable Bestätigung versuchen.
    Bei Blue ist es ein ruhiges, stimmlich tiefes Loben, dass in diesem Moment auch sichtlich beruhigend, wirkt.

    Außerdem kann man zwischendurch immer wieder einmal eine nette Steadinessübung dazwischenschieben.
    So konzentriert man sich selbst ganz konkret auf den wichtigsten Teil der Übung (die Steadiness) und kann diesen gut getimt bestätigen.


    Zur Steadiness:

    Man wirft ein Apportel voraus, und nimmt dann den Hund 'im Fuß' mit bis kurz DAVOR, dann darf er es holen.
    (evtl. zuerst mit Leine)


    Hund absitzen lassen, sich selbst ca. 10m Meter entfernen und Dummy so werfen,
    dass er mit Hund und HF ein Dreieck bildet,
    dann den Hund abrufen, anschließend aus der GS zum Apport schicken.
    Die Übung läßt sich erweitern, indem man in die entgegengesetzte Richtung einen zweiten Dummy wirft, so weiß der Hund nicht gleich in welche Richtung er weitergeschickt wird.


    Hund ins 'Fuß' nehmen und während des Laufens einen Dummy nach dem anderen rechts neben sich fallen lassen.

    Wenn die Situation so war wie du jetzt beschrieben hast, dann würde ich mich an eurer Stelle total unschuldig fühlen.
    Denn der Hund hat somit wohl her aus dem Schrecken heraus geschnappt. Das war ein Reflex, der zu entschuldigen ist.
    Ihr habt für mein Empfinden nichts falsch gemacht.