Zitat
Bei meiner Schönfütter-Aktion habe ich ihn mit einem Bei (fast Fuß) zu mir genommen und an den Kindern vorbei geführt, mit Futter in der Faust, und am Ende wenn er brav war gabs dann auch was, sonst wanderte das Futter wieder in die Tasche. Ist es aber nicht eher so, dass wenn ich ihn belohne wenn er vorher Krawall macht, dass er das zusehr damit in Verbindung bringt und sich für sein Fehlverhalten belohnt sieht?
Sobald er mitbekommt das ich kein Futter mehr habe, dann läuft er auch nicht mehr ruhig an Kindern vorbei..
Wie du schon richtig erkannt hast, ist diese Art des Trainings nur eine Ablenkung vom 'Stein des Anstoßes'. Wenn er das Futter erst bekommt, wenn ihr an den Kindern vorbei seid, das hat es aber auch garnichts mehr mit den Kindern zu tun. Das heißt die Verknüpfung Kinder-Futter kommt auch nicht zustande. Aber das sollte optimalerweise das Ziel sein.
Aus diesem Grund würde ich persönlich in dieser Sache auch nicht mit der Wasserflasche (also über Meideverhalten) trainieren. Dabei entsteht zu leicht die Verknüpfung Kinder-DOOF.
Die Bestätigung kommt also prompt in der Sekunde, in der der Hund die Kinder ansieht (und so gut es anfangs eben geht) relaxt ist. Das klappt mit Clicker ( muß konditioniert sein) sicher am einfachsten.
Wenn man ein sehr gutes Timing hat und der Hund das kennt, geht das natürlich auch über ein Markerwort.
Du könntest auch über das Markerwort KINDER trainieren.
Wie Fusselflitz schon schreibt, wäre ein Training auf größere Distanz zum Anfang, sehr empfehlenswert.