Beiträge von BlueSusa

    Zitat

    Gestern habe ich mich so mieß gefühlt und tatsächlich überlegt aufzugeben ...


    Hey, Kopf hoch! ;)
    Ist alles halb so wild ...

    Nimm die doch über die Feiertage einfach mal eine Auszeit.
    Laß deinen Hund mal an der Leine, dann ist er unter Kontrolle und mach mal 'nur' Spaziergänge.
    Träum vor dich hin, laß' Fünfe gerade sein.

    Wenn es dir dann wieder gut geht, und du Lust hast wieder was mit deinem hund zu machen,
    erst dann machst du weiter. :D

    Es läuft ganz sicher nicht so schlecht wie du es i.M. empfindest. =)

    Das mit dem Hundespaziergang, wenn ein anderer Hund dabei ist, kennen sicher viele ...
    Je nachdem wie der Andere 'drauf' ist so ist der Eigene ...(oft gegenteilig) :???:
    Entweder der totale Streber oder der King (darf alles, kann alles ... )

    Vielleicht fängst du im neuen Jahr ein neues Thema an, um dich mit deinem Hund zu beschäftigen!?
    Mir fällt da das Longieren ein, Leinentraining, Futterbeuteltraining oder ZOS.
    Teamarbeit eben.

    So wie ich das lese, läuft es bei euch gar nicht schlecht. Im Gegenteil ...
    :gut:

    Frohe Weihnachten!
    Susanne mit Blue Sky

    Überlege dir zuerst genau ob du herumexperimentieren willst.

    Wenn er die Anzeige im PLATZ schon gut gezeigt hatte, braucht er vermutlich nur etwas Übung und die Zeit
    (2-3 Tage Pause) um das Gelernte zu verinnerlichen.

    Ich gehe davon aus, du hast dich für die ZOS entschieden und nicht für Apportierarbeit.
    Dann bleibt das Objekt liegen und wird nicht aufgenommen.
    Das muß du deinem Hund erst beibringen.

    Hi!
    Du 'liest' dich jetzt schon viel optimistischer! :gut:

    Das SCHAU muß halt erst gelernt werden.
    Zu Beginn sagst du einfach "Schau" wenn er es zufällig gerade tut. ;)
    Dann sofort belohnen.

    Es läßt sich sehr vielseitig üben:
    Zwischendurch zu Hause wenn du auf dem Sofa sitzt Hundi in der Nähe liegt,
    wenn er gerade mit Spielzeug oder auch fressen /knabbern beschäftigt ist.

    Beim Spazierengehen, wenn er vor dir läuft: "Schau"- Click (wenn du clickerst) - Leckerchen werfen,
    bei Hundebegegnungen zuerst nur wenn ausreichend Abstand ist, denn dann wird es funktionieren.
    Außerdem ist es leichter wenn du den Blickkontakt zum anderen Hund verhinderst bzw. unterbrichst, indem du dich dazwischen stellst.

    Immer darauf achten es nur dann einzufordern wenn du ziemlich sicher sein kannst,
    er kann es schon in dieser Situation.

    Die Bestätigung sollte sofort kommen.


    Die Junghundegruppe ist eine gute Sache wenn sie gut "geführt" wird. :hust:

    LG,
    Susanne

    Zitat

    Hallo ZOS-Erfahrene,

    ich übe nun schon eine Weile mit dem Stift und mein Hund macht es auch echt gern, er hat auch schon ganz gut angezeigt, doch seit den letzten 3,4 Mal Üben hebt er den Stift immer auf und schleppt ihn zu mir anstatt sich davor zu legen! Woran liegt das wohl? Ich weiß dann immer gar nicht, wie ich reagieren soll - den Stift abnehmen und neu starten oder warten, bis er ihn irgendwo fallen lässt, dann schnell ins Platz und click?!

    PS: Wenn ich was draufstelle, dann kratzt er solange dran, bis er ihn hat - bringt also auch nix.


    Du klemmst den Stift fest, schickst ihn mit Go, bist direkt dabei und sagst ihm Platz an.
    Bei Nase am Objekt sofort C&B.
    Bei Kratzen ect. Fehler ansagen.
    U:U lieber nocheinmal neu ansetzen.
    Gutes Timing ist dabei sehr wichtig.

    Zitat

    Tu ich das aber nicht, dann lernt sie ja, meine Kommandos zu ingorieren. Arbeite ich mit Leckerchen, dann macht sie zwar (meistens), was ich will ... Sie macht es aber nicht mehr, sobald sie merkt, dass nichts für sie raus springt, und ich keine Leckechen dabei habe.


    Meine Idee DAZU wäre eine variable Bestätigung und stoische Geduld.
    Beispiel:
    Ansage: "Platz" (gerade zum Anfang mögl. mit Handzeichen)
    Bei ignorieren des Kommandos: "Nein, Platz".
    Wenn es nicht erfolgt WARTEN (nicht zulassen, dass der Hund irgend etwas anderes macht) Er soll die totale Langeweile empfinden. :p

    Sollte er sich aber auch nur ein klein wenig mit dem Po in Richtung Boden bewegen, sofort ein freundliches: "Ja, PLATZ" , sagen.
    WENN er Sitzt, sofort bestätigen: "Jaaaaa, fein" oder wie auch immer
    und direkt ein kurzes Spiel folgen lassen. (Etwas werfen, zerren,ect.)
    ODER Leckerchen ODER auch mal nur Lob ODER mal nichts weiter.
    Wenn man es schafft es in dieser Art eine Zeit lang ganz konsequent durchzuführen führt es ganz sicher zum Erfolg.
    Meiner Ansicht nach ist diese Methode, körperlicher Einwirkung unbedingt vorzuziehen.

    Zitat

    Wenn er sich nicht ablenken läßt, dann seid ihr schon zu dicht dran.

    Versuche, gerade zum Anfang, früh genug einen Bogen zu laufen, so dass ihr genug Platz zwischen euch und den Anderen bekommt.


    NEIN, ich meinte überhaupt nicht, dass dein Hund unverträglich sein könnte sondern, dass die Distanz zum anderen Hund schon zu gering ist wenn er sich nicht mehr ablenken läßt.

    Dein Hund reagiert für sein Alter ganz normal. Ein junger Rüde, der seine Grenzen testet ... :D
    Auch ein Rüde von 1 1/2 Jahren kann ihn u.U. in seine Schranken weisen.
    Das Alter allein spielt nicht die Hauptrolle.
    Die Hunde sollte sozialverträglich-kompetent und souverän auftreten um deinem Hund deutlich zeigen zu können was geht und was nicht.

    Zitat

    Ich möchte ihn schon mit gut sozialisierten Rüden laufen lassen können..


    DAS KANNST DU SOWIESO. :gut:

    Grundsätzlich ist ein neutrales Revier besser.
    Im Einzelfall ist es aber auch vielleicht total 'wurscht'.

    Waren die Macken blutig oder eher Kratzer?

    Die Frage, wie gut die Chancen stehen das in den Griff zu bekommen, stellt sich sich für mich nicht.
    Eher die Frage, gibst du deinem Hund die Möglichkeit zu lernen ... ?!
    Wenn du unsicher bist nutze das Angebot einer Hundeschule.
    Nenne dort klar und deutlich dein Thema und schau ob du dich verstanden fühlst.

    Es ist nur eine Ferndiagnose, daher nur eine wage Beurteilung... :smile:
    ABER, bleib locker. ;)
    Ich denke nicht, dass ihr ein Problem habt.

    LG,
    Susanne

    Zitat


    ... Zusätzlich könnte man noch den Blickkontakt trainieren

    Du trainierst den Blickkontakt (bei uns heißt es "guck mal") erst ohne Ablenkung und steigerst es dann, wenn Dein Hund den Blickkontakt in der ablenkungsfreien Umgebung hält.


    Jepp! :gut:
    Das meinte ich mit ... "Aufmerksamkeit bei dir"... :D

    Wenn er sich nicht ablenken läßt, dann seid ihr schon zu dicht dran.

    Versuche, gerade zum Anfang, früh genug einen Bogen zu laufen, so dass ihr genug Platz zwischen euch und den Anderen bekommt.
    Mit der Zeit wird diese Distanz verkürzt dabei achtest du darauf, dass dein Hund mit der Aufmerksamkeit 'bei dir' ist.

    Parallel dazu, würde ich meinem Hund ausgesuchte Hundekontakte ermöglichen (ältere, souveräne Rüden und auch Hündinnen), denn die bringen deinem Hund einige Feinheiten in Sachen 'Benimm' bei, die der Mensch nicht vermitteln kann.
    Du wirst vermutlich aushalten müssen, dass dein Hund auch mal 'zur Sau' gemacht wird. Es wird kurz laut, sieht heftig aus und nichts weiter passiert, als dass er seine Lektion erhält.

    Du schriebst, er ist einmal gebissen worden. War er verletzt?

    Ich denke, dein Hund ist in einem Alter in dem es einiges für ihn zu lernen gibt in Richtung Sozialkompetenz.
    Diese Lernerfahrung sollte er machen können, also wäre es gut wenn du es etwas unverkrampfter geschehen lassen könntest.
    Hunde lernen ganz viel untereinander. Wir können nicht die gesamte Erziehung gestalten, dafür sind wir zu menschlich. :D
    Ausgesuchte Hundekontakte würden sicher helfen, dir eine gewisse Sicherheit zu empfinden.

    Selbst das Herausrufen aus einer kritischen Situation ist nicht immer die Lösung.
    Wenn dein Hund 'geht' (weil er gerufen wird) in einem Moment in dem der andere Hund etwas ganz anderes einfordert, dann kann es knallen. :|

    Im Übrigen können wir immer nur dann etwas für unseren Hund regeln wenn wir anwesend sind. Besser ist es der Hund lernt mit 'normalen' Situationen vertraut zu werden. Es wird ihm die Sicherheit geben, die er für die Zukunft braucht und DIR somit ebenfalls.

    Ich bin auch niemand, der seinen Hund alles allein regeln läßt.
    Damit wäre sie überfordert.

    Zitat

    Hei,
    passende Auslastung ist eine gute Sache, aber darüber würde ich mir getrennt von deinem eigentlichen Thema einen Kopf machen.


    Na ja. Das eigentliche Thema ist das Benehmen des Hundes.

    Meine Hündin würde sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Beschäftigung suchen wenn ich ihr keine biete.
    Das wäre genauso sicher eine Beschäftigung, die ich nicht besonders toll finden würde.
    Klare Grenzen setzen hat erste Priorität.
    Damit nimmt man in der Tat dem Hund einige Freiheiten. Dafür sollte er von uns dementsprechend etwas zurückbekommen,
    dann kann es funktionieren.
    Im Übrigen bin ich immer ersteinmal dafür , RUHIG und konsequent zu agieren, anstatt mit dem berühmten Donnerwetter.
    Die Hausleine ist oft eine sinnvolle Hilfe.