Beiträge von Rockabelli

    Auf jeden Fall würde ich mir das Ausbildungsinstitut ganz, ganz, ganz gut anschauen. Seit einigen Jahren "boomt" die Ausbilduing ja geradezu, es gibt so viele, die in dem Bereich was anbieten...aber das Gelbe vom Ei ists halt nicht immer. Da hört man Sachen, die will man seinem Hund echt nicht antun.

    So sinnvoll ich den Einsatz finde, rentieren tut es sich finanziell keinesfalls. Klar, wenn man ein paar Tausender über hat und sich selbst was Gutes tun will, okay. Aber die Illusion, damit Geld zu verdienen, sollte man nicht haben. Wie gesagt, meine Erfahrung ist: Grundgehalt und fertig, Therapiehund kostenlos mitnehmen, ja gern. Ich persönlich seh das mal so gar nicht ein.

    Das KH, in dem ich beruflich öfter zu tun hab, ist übrigens ne Psychiatrie - Hunde strengstens verboten.

    In Ö (ok, hier in OÖ) wird grad massiv abgebaut im Sozialbereich, Geld ist aus. Da ist natürlich für Therapiehunde erst recht nix mehr über.

    Ich habe zwar keinen Therapiehund, arbeite aber im Sozialbereich und kenne daher einige. Also Leute, die mit ihrem Hund die Ausbildung gemacht haben, aber auch Leute, die ihren Hund ohne Ausbildung mit in die Arbeit nehmen können.
    Meiner Erfahrung nach muss ich dir leider schon sagen, deine Mutter hat recht. Im KH bin ich öfter unterwegs, da kannst du es gleich mal völlig vergessen - Hunde sind absolut untersagt, Ausbildung hin oder her. Außerhalb vom KH gibts schon Stellen, wo du deinen Hund mitnehmen darfst - extra Kohle gibts dafür aber nicht, das kannst du vergessen. Eine gezielte Ausschreibung hätte ich noch nie gesehen.

    Die Leute, die ich kenne, haben also nen Haufen Geld in die Ausbildung investiert, dürfen (mit Glück) ihrem Hund mitnehmen - arbeiten aber für ihr ganz normales Gehalt. Keiner hat das Geld je wieder reinbekommen, denn private Aufträge gehen gegen Null.

    Bzgl. des Alleinebleibens wär für mich interessant, ob/wie er es gelernt hat...ob da überhaupt was anständig trainiert wurde. Die jetzige Besitzerin hört sich jetzt nicht so...engagiert an, vielleicht hat sie es ja nie anständig aufgebaut. Aber das kann man ja nachholen.
    Ne Fahrtstunde entfernt, das geht doch, zumindest ab und an sollte doch ein Besuch drin sein. Und der Besitzerin liegt ja auch was an der Vermittlung, da kann man doch sicher was ausmachen, dass sie ihn auch mal bringt?

    Zitat


    Sein werter Name ist Roscoe, er ist 18 Monate alt und ein Boxer/Dobermann Mischling. Seine Besitzerin ist eine Bekannte aus meiner Studienzeit.(Keine besonders Gute, ich wusste schon damals warum, siehe nächsten Satz ...) Und Sie sucht ab Ende nächsten Jahres spätestens ein neues Zuhause für ihn.
    Sie heiratet und wird dann mit ihrem Mann nach Frankreich gehen, da ist leider kein Platz für den schmucken jungen Herren.

    Es wäre also noch über ein Jahr hin, bis er einziehen könnte, richtig?
    Ich würd ja, wenns von der Entfernung her möglich ist, die Zeit nutzen, um den jungen Mann besser kennen zu lernen. Da kann man doch sicher was mit der Besitzerin ausmachen, dass ihr z.B. 2 Mal pro Woche Gassi geht oder so.