1. Schelle nach Hund werfen
Das ist eine Technik die extrem gutes Timing und vor allem sparsamen Einsatz erfordert. Offenbar wurde sie zu oft bzw. ungenau eingesetzt und was ihr erreicht habt ist, dass der Hund lediglich gelernt hat "wenn dieses Geräusch kommt, dann.. naja.. passiert auch nix besonderes, also was solls"
Vorteil - vermutlich kommt er mit Feuerwerk und ungeahnten Geräuschen besser klar als vorher 
2. Leine kurz nehmen, wenn man Hunde kommen sieht
Ist mit einer der größten Fehler, die man machen kann. Man könnte sich die körperliche Mühe auch sparen und dem Hund das Kommando "Achtung, jetzt kannst du gleich durchdrehen!" beibringen. Kommt auf´s gleiche raus. Die Spannung in der Leine "schaltet" den Hund regelrecht an, wenn er mal begriffen hat, dass die Spannung immer kommt, wenn irgendwas spannendes auftaucht.
So wie du das Problem beschreibst ist der Hund schlichtweg (noch) unerzogen. Er hört - es sei denn, irgendwas anderes ist spannender. Und andere Hunde SIND nunmal in der Regel spannender, wie´s scheint.
Ihr scheint euch sehr auf "das soll er nicht" und "das darf er nicht" und das Unterbinden zu konzentrieren.
Was vergessen wird ist, dass, wenn ich etwas unterbinde oder verbiete, ich eine Alternative anbieten muss, die mir die Möglichkeit schafft, den Hund zu loben. Hunde lernen über positive Bestärkung schneller und besser als über "wenn ich X tue, dann schreit Frauchen rum" etc.
Also - Leine locker lassen. Wenn ein Hund auftaucht - ERST wenn der Hund ihn entdeckt und reagiert.. nicht vorher - stehenbleiben, absitzen lassen. Nicht von der Stelle rühren, bis er es macht. Loben.
Dann ruhig wieder weitergehn. Sobald er wieder das Hampeln anfängt - absitzen lassen.. etc.
Nicht drauf warten, dass der Hund was falsch macht sondern dafür sorgen, dass er lernt, was er RICHTIG machen kann in dieser Situation.
Und das mit dem "den ganzen Weg zurückgehn".. versteh ich nicht.
Was soll das bringen?