Na das ist doch vollkommen normal, was der Hund da macht.
Die spielen Fangen und er spielt mit. Er hat halt keine Hände zum Fangen, der Hund hat nur seine Zähne.. also hat er im Grund nur das gemacht, was die Kinder auch gemacht haben
Ich vermute, es hat sich von der Jagdsituation im Feld auf die Situation an der Haustür übertragen.
Verrücktmachen vonwegen Jagdtrieb würde ich mich da um Himmels Willen nicht - jeder(!) nicht kaputtgezüchtete Hund hat Jagdtrieb. Der eine mehr, der andre weniger. Geht gar nicht anders. Wie hätte der denn überleben sollen ohne? Ich halte die Panikmache in Sachen Bällchenwerfen, Frisbee etc. auch für vollkommen am Thema vorbei. Weil ein Hund einen Ball jagt, jagt er keinen Hasen - das sind zwei Paar Schuhe und es hängt komplett an der Erziehung, da klare Grenzen zu setzen.
Wenn Hunde miteinander spielen (.. oder wenn Hunde mit Menschen spielen) sind Jagdspiele immer Teil des Ganzen. Das ist fest im Hund verankert, es macht ihm Spaß. Und das rundheraus zu verteufeln ist in meinen Augen einfach Augenwischerei. Hunde sind Beutegreifer. Wenn ich ein Haustier ohne Jagdtrieb möchte, hole ich mir einen Hasen oder Fische.
Ich muss es eben in kontrollierte Bahnen lenken.
Der Hund darf z.B. mitrennen, aber die Klamotten packen darf er grundsätzlich nicht. Also unterbinde ich jedwedes Klamottenschnappen in absolut jeder Situation, immer. Sei das zu Hause im Wohnzimmer, irgendwo beim Rennen im Feld oder an der Haustür.
Aber der Hund muss erkennen können, dass es um das Klamottenbeißen geht.
Wenn die da wild rumjagen - Hund und Kinder - er irgendwo in den Ärmel schnappt, die noch drei Meter weiterlaufen, du dann zurückrufst und anleinst, dann hat der Hund keine Chance da irgendwas zu verknüpfen.
Dann musst du halt mitrennen, damit du nah genug dran bist