Also ich hab den TE so verstanden, dass er entspannten, kontrollierten Spielkontakt mit unbekannten Hunden beim Gassi zulassen möchte.
Folglich fiele "der Hund muss nicht zu jedem fremden Hund hin" raus weil irrelevant. Er soll sich vernünftig fremdsozialisieren können, dem TE nach. Das ist zu akzeptieren.
Also geht es darum den Hund darin zu unterstützen, sich ruhig und sozialverträglich fremden Hunden nähern zu können und ggf. sofern Hund und Besitzer wollen, spielen zu können.
Daher finde ich die Idee mit dem Clickern interessant, wär mir aber persönlich zu punktgenau für eine so ungenaue Situation, eben wegen der potentiellen Fehlbestätigungsquote.
Daher lieber weniger scharf konturiert mit Stimme und eigener Präsenz Ruhe reinbringen, die unsichere Aufregung rausnehmen, indem ich vermittle "Ui toll guck ein Hund, ich freu mich mit dir!", indem ich ggf. in der Annäherung vermittle, dass er nicht überdrehen muss, ihn etwas runterholen.
Und wenn das klappt, wenn er ruhig und sauber fremde Hunde kennenlernen und sich mit ihnen verständigen kann, ob man miteinander spielen möchte, DANN kann ich mich damit beschäftigen dem Hund beizubringen, dass Spielen erst und nur dann angesagt ist, wenn ICH es freigebe und nicht willkürlich zu Hunden gerannt wird.
Also bei meinem Hund hat das bisher wunderbar funktioniert, sie ist aus dem Spiel abrufbar, von jedem Hund abrufbar, bevor sie sich begegnen, geht jederzeit ruhig an einem Hund vorbei mit mir zusammen, wenn ich das möchte, pöbelt nicht und verhält sich, wenn ich den Kontakt freigebe, in der Begegnung und im Spiel auch einwandfrei.