Beiträge von Fusselflitz

    Muss auch. Weil du in den Prüfungen brüllen musst, weil der Richter - egal wo der Kollege sich hinzustellen bequemt - die Kommandos hören können muss.

    Und wenn du damit urplötzlich in der Prüfung anfängst und sonst mit dem Hund rumflüsterst, erschreckt der sich zu Tode.

    Und ebenso verhält sichs mit der "komischen" Art zu laufen.
    Alles, was über das notwendigste rausgeht kann als Hilfe gewertet werden - und die darfst du nicht geben. Also bewegst du dich so unverschnörkelt wie irgend möglich.

    Du redest einen Stuss, das geht echt auf keine Kuhhaut.

    Wenn der Hund in die Enge getrieben wird - was nicht der Fall ist, weil es keine Enge gibt, es gibt keine Wand, keine Ecke, die ihm den Fluchtweg abschneidet - wieso VERSUCHT der Hund nicht mal rückwärts zu gehn bzw. zu fliehen?

    Und "geschlagen" wird der Hund mit einem aus speziellem Material gefertigten Softstock oder - wie hier - mit einer nahezu gewichtlosen Peitschenattrappe, die dazu gebaut ist zu knallen, wenn man in die Luft schlägt. Das nennt sich "Belastung" und zeigt auf, dass der Hund den Beutekampf nicht verlässt, "nur" weil der Mensch sich plötzlich deutlicher wehrt. Und das passiert erst, als der Hund schon längst voll im Griff ist!

    Du schwafelst dir irgendwelche Laieninterpretationen von Dingen zusammen, die du nicht verstehst und du bemühst dich auch kein Stück, sie zu verstehn!

    Hast du dir die Videos im VPG-Thread je angesehn?
    http://www.youtube.com/watch?v=1JpbsE…player_embedded
    http://www.youtube.com/watch?v=XDdZ__…player_embedded


    https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…t=vpg&&start=10

    Wieso bist du im besagten Thread nie aufgetaucht?
    Wenn du doch eine so glühende Gegnerin des VPG bist? Zuviel Gegenwind für deinen Geschmack?

    Würde der Helfer den Ärmel in Reichweite des Hundes auf deinem Video schmeißen, könnt er sich hinstellen wo er will, mit der Peitsche rumfuchteln, soviel er will, der Hund würde sich den Ärmel holen!

    Wie passt das zu deiner Behauptung?

    Wie genau kann das, was man im ersten Video sieht, funktionieren, wenn deine Behauptung stimmt?

    Zitat

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    Wer da keinen Wehrtrieb sieht, an dem zweifle ich. Ich möchte nicht dass das mein Hund lernt, geschweige denn mit dem Stock in die Enge gezwungen wird. Solche Bilder erwecken einen Würgereiz bei mir.

    Was redest du denn ständig von Dingen, von denen du keine Ahnung hast?
    Und offenbar hast du auch keine Ahnung von Körpersprache beim Hund, sonst würdest du a) sehn dass der Hund nicht wehrt, sondern spielt, sonst wären Körperhaltung, Tonlage UND Aktion gänzlich anders UND du würdest sehen, dass der Hund nicht in die Enge getrieben wird, schon gar nicht mit dem "Stock".

    Aber das jetzt zu erklären wäre mühsig, weil du dir eh alles Zurechtinterpretierst.

    Da bin ich grundsätzlich sehr bei dir, was mir allerdings Kopfschmerzen macht ist die beliebige Übertragbarkeit der Aussage für jeden Hund in Kombination mit jedem Menschen eine eigene Methode.

    Da sind wir wieder bei "bei MEINEM Hund geht das nicht".

    Es wäre ja schonmal ein brauchbarer Ansatz wegzukommen vom Hund, hin zu "ICH KANN das nicht" und sich auf den Effekt - und zwar vollständig - zu konzentrieren.

    Worüber sprechen wir denn?
    Über den Effekt, den eine Methode erzielt?
    Über die Vertretbarkeit einzelner Methoden im ethischen Kontext? Im Tierschutzgedanken?

    Ausgangsfrage war ja - so habe ich das verstanden - wie weit eine Erziehung rein über Bestärkung funktionieren kann bzw. wo sie ihre Grenzen findet.

    Und so kam man an den Punkt, an dem die Frage aufkam, ob Einwirkung statt Bestärkung an gewissen Stellen genutzt wird, weil

    - der HH es einfach nicht anders hinkriegt
    - der Hund anders einfach nicht zu beeinflussen ist
    - der HH sich für die Einwirkung entscheidet, OBWOHL ihm bewusst ist, dass das Problem auch via Bestärkung zu lösen wäre UND er dessen fähig wäre
    - der HH sich für die positive Bestärkung entscheidet OBWOHL der Effekt am spezifischen Problem in Frage zu stellen ist

    etc.

    Erste Kategorie hatten wir - sinaline hat sich da geoutet.

    Zweite Kategorie wird behauptet, ist aber kaum nachzuprüfen, weil es bislang keine konkreten Beispiele gibt, bzw. sich nicht beurteilen lässt, ob es wirklich am Hund lag oder der HH die Bestärkung falsch aufgebaut hat, falsches Timing dazukam etc.

    Dritte Kategorie hatten wir auch - zumindest verstehe ich staffy und diejenigen so, die für Einwirkung als normales Erziehungsmittel geworben haben.

    Letztere Kategorie bin ich mir nicht sicher, weil sowohl shoppy, als auch ich, als auch andere Verfechter der Bestärkung ja eingeräumt haben, dass Einwirkung ein Mittel ist, wenn es über die Bestärkung nicht geht.

    Das ist meines Wissens aktuell die Basis der Diskussion.

    Also wäre der Kernansatz, an welchem Punkt ein Arbeiten mit Bestärkung faktisch nicht möglich ist - wohlgemerkt in der Erziehung! Nicht in Extremsituationen, die Unfallcharakter haben - weil damit nicht der gewünschte Effekt zu erzielen ist, auch wenn es richtig ausgeführt wird.

    Und zwar unabhängig vom Halter, finde ich, denn nur weil der HH es nicht richtig beherrscht ist ja die Methode nicht fehlerhaft.

    Ja.

    Und warum sind sie in der Minderheit?
    Weil jeder Depp sich einen Hund heimholt, den dann bitteschön in Kuscheltiermanier zurechtgestutzt haben will, so dass er funktioniert, möglichst ohne die ganzen unangenehmen Nebeneffekte, die so ein Raubtier mit sich bringt und Leute wie du verdienen damit, diesen Trend zu unterstützen dann auch noch Geld.

    Da wird´s mir körperlich schlecht.

    Wünsch dir ein schönes Leben.

    Ich habe mehrfach geschrieben, dass sie Feddersen erwähnt. Aber - und das ist der Punkt, Feddersen geht nicht konform mit ihr. Feddersen stellt klar den Unterschied heraus zwischen "scharfmachen" und Schutzdienst.

    Du brüllst seit Tagen nach argumentativen Belegen dessen, was wir hier erzählen.

    Jetzt hab ich DEINE Argumentation ausseinandergenommen und deine Reaktion ist, uns "schönreden" vorzuwerfen und aufstampfend zu erklären, du würdest es trotzdem anders machen?

    Alle doof außer du?

    Ganz schwach.

    Mein Hund schwimmt auch. Und Apportiert. Und kuschelt. Und untersucht Igel, ohne reinzubeißen. Und rennt mit ihrem Ärmchen-und-Beinchen-Fußball im Garten rum wie eine Bekloppte, völlig begeistert vom schnöden Dasein an sich. Und trifft Hunde, bekannte und fremde und spielt mit einigen davon, wenn die Chemie stimmt. Mein Hund spielt begeistert mit einem Prager Rattler.

    Werd glücklich in deiner Welt.

    Aber sei dir bewusst, dass sie nicht mit der Realität übereinstimmt.

    Ich werde nie verstehn, wieso Leute sich Hunde heimholen, die eigentlich Panik haben vor dem, was so ein Hund schlicht ist. Wieso dann keine Meerschweinchen? Weil alle andren Hunde haben? Aus purem Egoismus? Ich versteh es nicht.

    Aber ich weiß - und das beruhigt mich - dass FCI, SV, DMC dafür sorgen werden, dass Leute wie du weder fantastische Hunderassen ausrotten, noch es dazu kommen lassen, dass auch noch diese Hunde auf entartung hin gezüchtet werden, weil Mensch es gern so hätte und zu inkompetent oder feige ist mit einem Hund wie er ist zu arbeiten und zu leben.