Beiträge von Britta2003

    Das Anböbeln von Menschen und Hunden ist nicht selten auf Unsicherheit/ Ängste zurückzuführen, und da ihr den Hund erst 3 Wochen habt, war eben mein erster Gedanke, den Hund erstmal ankommen zu lassen, ihm Sicherheit zu vermitteln.

    Unsicherheit und Ängste kann man nicht einfach so weglöschen...

    Ihn zusätzlich zu den Ängsten noch zu fordern, in Form von diversen Denkspielchen und dem Grundgehorsam, das halte ich momentan noch für falsch!

    Ich bleibe dabei, dass so ein Hund mit der Eingewöhnung erstmal genug zu tun hat....

    LG Britta

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    Hallo!

    Unser Podenco-Mix wohnt jetzt seit fast drei Wochen bei uns, in einem anderen Thread habe ich ein wenig darüber geschrieben. Er ist jetzt ca. 14 Monate alt und war bislang in verschiedenen Pflegestellen untergebracht. In der letzten hat er zusammen mit zwei weiteren Hunden gelebt.

    Warum lasst ihr den Hund denn nicht erstmal bei euch richtig ankommen, er ist erst drei Wochen bei euch ? Das dauert doch seine Zeit ....

    Außerdem ist er erst 14 Monate, was will man da, zusätzlich zu der erschwerenden Vorgeschichte, schon groß erwarten?

    Ich bin definitiv kein Profi in Sachen Hundeerziehung, aber mein laienhaftes Empfinden sagt mir, dass ihr von dem Kerle viel zu viel erwartet, diese Erwartungshaltung kann er niemals erfüllen ohne in Zugzwang zu geraten...

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    Für die drei Wochen, die er jetzt bei uns ist, hat er schon recht viel gelernt und es wird immer Dinge geben, die viel Geduld abverlangen.
    Ich würd gern wissen welche Möglichkeiten wir haben, um den Hund ausreichend zu beschäftigen, da es mit dem Auslauf eben noch nicht funktioniert. Wir möchten ihm ja zeigen, dass bei uns was los ist, drinnen wie draußen.


    Ich glaube mal, dass euer Neuankömmling genug damit zun tun hat, sich in die neue Situation einzufinden, das ist erstmal genug Kopfarbeit =) , ja fast schon Höchstleistung!!!

    Alles was darüber hinaus geht, würde ich als als Stress für den Hund bezeichnen, und das hemmt erwiesenerweise die Lernfähigkeit.

    Von euch mal ganz zu schweigen, denn ihr setzt euch diesbezüglich anscheinend auch sehr unter Druck, innerhalb kürzester Zeit muss der Trainingsplan stehen.

    Gebt euch und dem Hund alle Zeit der Welt, und irgendwann macht es "klick" und man merkt, dass es weitergehen kann.

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    Aber zurück zum ursprünglichen Anliegen: Wie würdet ihr vorgehen, den Hundealltag gestalten?

    Ich würde überhaupt nichts gestalten, sondern den Hund nur zur Ruhe kommen lassen, ihn einfach nur mitlaufen lassen im Alltaggsgeschehen.

    Für ihn ist das alles fremd, und sicherlich auch anstrengend genug alles zu beobachten, da brauchst du keinerlei Programm in der nächsten Zeit :smile:

    LG Britta

    Eine gewise Rücksichtnahme setze ich im täglichen Zusammenleben mit anderen Menschen, meinen Kindern und Hunden voraus.

    Früher habe ich noch geraucht, aber nicht vor meinen Kindern, und auch nicht vor meinem Hund, die konnten nämlich nichts für mein Laster.

    Auf die empfindlichen Ohren habe ich damals, als meine Kinder noch im Partyalter waren, auch Rücksicht genommen.
    Anlass dafür war eigentlich , dass der Beardie eines guten Freundes, der immer Musik bis zum Anschlag hörte, in relativ jungen Jahren fast taub war :/

    Die Hunde selber zeigen uns gegenüber nur selten ihr Missempfinden, und wir nehmen uns das Recht heraus, dies auch auszunutzen.

    Ich persönlich packe meine Hunde nicht in Watte, aber alles was ihnen langfristig schaden könnte, das versuche ich zu vermeiden, und das bin ich ihnen auch schuldig!
    Das Lärmempfinden ist zwar bei jedem etwas anders, ab einer bestimmten Lautstärke wird es für die Hunde richtig gefährlich. Lärm wirkt sich auf den ganzen Organismus negativ aus, nicht nur auf die empfindlichen Ohren!

    Weiter geht es bei der Ernährung , auch da bin nur ich alleine verantwortlich, und dem trage ich Rechnung, zumindest versuche ich es !

    Meine Hunde sind auch manchmal alleine zuhause, geht ja nicht anders, aber eben nicht regelmäßig, und ich bin auch sehr froh deswegen :smile:

    Wenn meine zwei Beiden im Weg liegen, dann habe ich persönlich kein Problem damit über sie drüber zu steigen, auch wenn das Wegscheuchen wohl eher den Richtlinien der modernen Hundeerziehnug entsprechen würde!

    Ich bin beim Drübersteigen auch schon mal versehentlich auf den Schwanz getreten, tat mir auch echt leid, aber es passierte eben leider... :ka:

    Kurzum ...

    ich vermeide WIRKLICH alles was schaden könnte, das bin ich meinen Hunden definitiv schuldig, denn sie können sich leider nichts anderes aussuchen!

    Das ist natürlich das andere Extrem, aber jeder muss es selbst für sich verantworten, darüber kann man auch nur wenig streiten...

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    Wir rauchen in der Wohnung, ich hoere laut Musik, hier sind Parties, ich nehm sie manchmal mit auf Parties, zu Silvester geh ich aus auch wenn mein Hund kein Fan vom 31.12. ist