Was ich mich nun frage ist, wie man es eigentlich schafft, nach Plan und Lehrbuch zu handeln?
Die Situation erfordert doch meist etwas ganz anderes.
Sehr oft gerate ich in eine solche Situation, wo ich einfach aus dem Bauch raus agiere, ohne vorher Bestrafung und Verbot mühsamst zu analysieren. Dazu hätte ich auch gar keine Lust, denn ohne Regeln und Begrenzungen kommt niemand auch nur annähernd weiter.
Kein erwachsener Mensch, kein Kind, und auch kein Hund.
Ende der 60-iger Jahre wurde die antiautoritäre Erziehung ins Leben gerufen, sie hat uns bis heute keinerlei Segen gebracht, ganz im Gegenteil, sie brachte massenweise orientierungslose "Menschleins" hervor, nicht fähig den rauhen Alltag zu bestehen.
Ganz ähnlich, oder fast geanau so, sehe ich es im übertragenen Sinne bei den Hunden.
Verbote und Regeln erleichtern nicht nur das Miteinander, sondern sie machen es überhaupt erst möglich.
Ausserdem geben konsequente Regularien ganz viel Sicherheit, sowohl einem Kind, einem erwachsenem Menschen, und auch einem Hund.
Unerwünschter Jagd-und Schutztrieb fällt für mich nicht in diese Kategorie, da sie für mich nichts mit Respekt und Grenzen zu tun hat.
Das erforfert wieder andere Massnahmen.
LG Britta
_________________
**Wer singen und lachen kann,
der erschreckt sein Unglück.**
(Christoph Lehmann)
Hier geht es zum Beschützer Sir Bonny und zum Angst"häschen" Manila