Beiträge von Spatzine

    Versuch es doch mal komplett mit Handfütterung. So wahnsinnig viel Zeit braucht man dazu nicht.

    Ich arbeite 7-8 Stunden am Tag und schaffe es ohne Probleme ;)
    Morgens bekommt Kimba ihre Ration meistens innerhalb von 15 Minuten beim Clickern. Hatte es ja schon geschrieben: Auf dem Spaziergang nimmt sie nichts, sie mag einfach nicht. Also dann eben am Ende. Dennoch übe ich während des Spaziergangs und bestätige dann eben mit Worten oder wenn Hundi genug hochgepowert ist, mit einem kurzen Spiel. Man kann dem Hund ja für eine ganz besonders gute Übung auch einen Jackpott geben. Da gibt es dann eben nicht nur einen Futterbrocken, sondern ne halbe Hand voll.

    Und mit Trofu ist es ganz einfach: Etwa 30 Min. vor dem geplanten Spaziergang einweichen, am besten in den Kühlschrank dabei. Ich füttere Josera Optiness und danach hat das Futter eine super Konsistenz.

    Und mein Hund macht die Übungen so wahr nicht weil sie das Futter unbedingt haben will. Sie war noch nie wirklich an Futter und Leckerli interessiert, frisst es, aber es ist nicht alles für sie. Sie läuft bis heute nicht an der Futterhand, egal was ich darin habe. Bei der Hitze nimmt sie draußen auch nur ganz selten Futter oder Leckerli, da sie sich permanent verschluckt durch das viele Hecheln. Und dennoch hört sie super. Ihr reicht ein "Gut gemacht".

    Nur denke ich, dass die Arbiet die der Hund fürs Futter erbringt eine sehr gute und artgerechte Beschäftigung ist. Auf der Straße oder in der Natur steht auch nicht plötzlich morgens und abends ein voller Napf da. Hunde tun die Dinge die sie tun, um an Nahrung zu kommen. Und was meint ihr wie viel Spaß manch ein Hund daran hat, sich das Futter zu erarbeiten anstatt es nur stupide vorgesetzt zu bekommen. Probier es mal ein paar Tage aus und berichte dann mal :D

    Da müsste man sich jetzt aber auch mal fragen,. weshalb Menschen anderen was vorspielen. Doch auch nur weil sie wissen, dass sie damit an ihr Ziel kommen. Sicher können Menschen dabei sehr viel komplexer Denken, aber im Grunde ist es doch bei Mensch und Hund das selbe.

    Ich denke Hunde können all diese Gefühle haben, nur eben primitiver, sprich einfacher, als es bei Menschen der Fall ist.

    Zitat

    Wichtig ist immer sich mit einer Sache auch wohl zu fühlen. Ich arbeite z. Zt. mit einer ND-Trainerin und meine Hunde bekommen ihr Futter nur noch aus dem Futterbeutel. Mein großer hat draussen Anfangs auch nicht gefressen. Dann wurde halt Zuhause, erst drinnen, dann im Garten und später in Reizarmer Umgebung gearbeitet. Mittlerweile weiß er es gibt nicht später im Napf was und frisst auch in aufregender Umgebung.

    So habe ich es azch gemacht, bzw. mache es noch so. Ausnahme ist morgens. Vor oder während dem Spaziergang frisst sie nichts. Sie hat schlicht und einfach keinen Appetit. Also üben wir immer am Ende oder eben zu Hause. Dann bekommt sie auch nicht nur einen Futterbrocken, sondern eben 3 am Stück, damit eben auch genug Futter im Hund landet.

    Dennoch füttere ich ab und an auch noch aus dem Napf. Zum Beispiel wenn Hundi mal einen Tag schlecht drauf ist oder ich schlecht drauf bin. Dann muss ich nicht auf Biegen und Brechen mit ihr üben. Also gibts das Futter so.

    Mein Hund hungert dadurch übrigens nicht. Sie bekommt morgens ihre normale Portion Futter, nur eben während einer Übungseinheit. Und abends ebenso. Was zwischendursch läuft ist Zusatz. Also meine hungert nicht!

    Kimba hat Schwimmen erst gestern gelernt. Ich bin ins Wasser und nach einigem verzweifelten Bellen kam sie hinterher. Als sie bei mir war, habe ich ihr Vorderpfoten über meinen Arm gelegt und wir sind ein wenig so durchs Wasser. Zwischenzeitlich habe ich sie immer wieder allein schwimmen lassen. Kimba fands auch toll und hat mich heute total verdutzt angeguckt, dass ich nicht ins Wasser bin. Allein traut sie sich dann doch noch nicht.

    Bei zwei Hunden würde ich dann aber wohl auch zu Schwimmwesten raten. Einen kann man ja eben mal so übern Arm nehmen und an Land bugsieren, bei zweien wirds schon schwieriger.

    Interessantes Thema, da ich mir auch schon einige Gedanken darüber gemacht habe:

    Noch habe ich keine Kinder, werde so schnell auch keine bekommen. Dennoch wird, wenn es soweit ist, mein Hund hoffentlich noch da sein.

    Obwohl ich in der Welpenzeit immer wieder vor Kindergärten unterwegs war, den Hund habe von Kindern mit Leckerlis vollstopfen lassen und auch Kontakt zu erwachsenen fremden Menschen ermöglicht habe, findet sie Kinder und Fremde sehr komisch. Dazu lässt sie keine Fremden ins Haus, obwohl wir immer viel Besuch hatten. Wenn ich sie auf ihre Decke schicke gehts, aber ich möchte nicht wissen wie es ist wenn hier Kinder rumlaufen. Eigentlich hält sie Abstand und ignoriert alles was ihr komisch ist einfach. Aber darauf ankommen lassen möchte ich es auch nicht. Sie ist ein herzensguter Hund zu Menschen die sie kennt. Aber Fremde waren nie ihr Ding und werden wohl auch nie ihr Ding sein.

    Ich bin mir sehr sicher, dass wenn ich ein Kind bekommen würde, sie dieses abgöttisch lieben würde. Es würde aber sehr wahrscheinlich so weit gehen, dass sie das Kind vor allen Fremden beschützen würde. Das heißt ich denke jetzt schon darüber nach, obwohl ich noch gar nicht weiß ob jemals Kinder ins Haus kommen, wie ich das dann managen kann. Heißt wie richte ich das Haus ein, dass Hundi sich in einem bestimmten Bereich frei bewegen kann, aber dennoch keinen Kontakt zu fremden Kindern hat? Und wie bekomme ich es hin, wenn ich mit Hund und Kind spazieren gehe und ein anderes Kind angelaufen kommt, dass Hundi sich benimmt?

    Aber abgeben kommt für mich nicht in Frage.

    Ganz ehrlich: Bevor ich den Hund abgeben würde, würde ich zusehen dass mein Kind hauptsächlich woanders zum Spielen hingeht und hier nicht so viele Kinder aufkreuzen.

    Und vielleicht habe ich ja Glück und mein Hund entdeckt seine Kinderliebe noch, wenn sie etwas älter und allgemein sicherer geworden ist. Und vielleicht sind dann Fremde auch nicht mehr so unheimlich...

    Ich habe das sowohl mit meinem Hund, als auch mit dem Hund meiner Eltern schon durch. Meine Hündin meinte das erste mal mit etwa 8 Monaten zu mäkeln. Leckerli wurden genommen, normales Futter verschmäht. Also gabs dann 2,5 Tage keine Leckerli mehr, das angebotene Futter war reduziert und wenn sie nicht fressen wollte kams sofort weg. Danach fraß sie wieder 1a.

    Das selbe hatten wir vor etwa 1 Monat noch einmal. Dieses Mal schaute ich es mir eine Woche an. Auch dann gabs wieder nur ganz wenig Futter, keine Leckerlis mehr und nach 2 Tagen fraß sie wieder bestens.

    Das gleiche beim Hund meiner Eltern. Er mäkelt schon immer am Fressen. Das Futter wird ewig lange stehen gelassen, er bekommt Knochen wenn er nicht genug frisst etc. 2 Tage bei mir gabs erstmal keine Leckerlis und nur ganz wenig Futter. Guckte er nur angewidert weg, kam auch das Futter weg. Nach den 2 Tagen hat er wunderbar gefressen und 1kg in 2 Wochen zugelegt. Leider haben meine Eltern so weiter gemacht wie vorher und er hat das eine Kilo wieder abgenommen und noch mehr. Er ist eindeutig untergewichtig, man kann jede Rippe und jeden Wirbel der Wirbelsäule fühlen.

    Ich würde den Hund also jederzeit wieder ein paar Tage hungern lassen, wenn er danach ordentlich frisst. Wie gesagt, bei mir waren es maxinmal 3 Tage.

    Nach deiner Beschreibung hatte die Kleine ein paar Probleme mit dem Kreislauf. Bei der Hitze sollte man den Hund möglichst nicht mit dem Ball laufen lassen. Die meisten Hunde kennen kein Ende und bekommen dann einen Kolllaps. Sollte so etwas einem Hund passieren, kühlt man am besten erstmal die Beine mit kalten Handtüchern und stellt dem Hund Wasser zur Verfügung. Normalerweise sind sie dann schnell wieder fit.

    Ganz ehrlich: Tierarzt am Montag wird nicht mehr viel bringen sofern sie wieder fit ist. Sollte sowas aber nochmal vorkommen, dann SOFORT zum TA.

    Alles Gute!

    Also, habe jetzt einen Termin bei d.o.g.s (die von Martin Rütter) gemacht. Erstmal zum Erstgespräch. Schaden wirds nicht und ich bekomme mal eine andere Meinung zu dem Thema. Finde es auch mal interessant wie Leute vom Fach, die meinen Hund nicht kennen, diesen beurteilen. Ist zwar teuer mit 70€ für 2 Stunden, aber wenns weiter hilft bin ich gerne bereit das zu zahlen. Werde dann mal hier berichten wenn wir den Termin hatten. Bin ja selber schon ganz gespannt...

    Ich denke auch, sobald die Gelenke belastet werden sollen, sollte man vorher röntgen lassen. ED habe ich mit einem Jahr machen lassen, da sie imme rmal wieder gehumpelt ist. Ich wollte wissen was los ist und nicht nur auf Verdacht behandeln. HD folgte dann mit ca. 14 Monaten, da sie wegen den Augen eh in Narkose lag. Da ich Agility machen wollte und auch mache, war das für mich der sicherere Weg.

    Außerdem weiß ich jetzt das alles in Ordnung ist und ich mir auch zukünftig nicht sofort gedanken machen muss, sollte sie doch mal wieder humpeln...

    Zitat

    Meiner hat z. B. einen ausgeprägten Wach- und Schutztrieb,

    Ich weiß ist OT, aber kannst du mal ein wenig beschreiben wie sich das äußert und wie du damit umgehst?!

    Meine Hündin hat leider die selben Anlagen mitgebracht. Generell kein Problem, aber wenn mir Fremde zu nahe kommen, heißt mir die Hand geben, dann würde sie ganz gerne dazwischen gehen und knurrt und springt. Und sie ist sehr stark territorial veranlagt. Wenns nach ihr ginge würde nichts Fremdes in unsere Wohnung kommen. Daher meine Frage.