Beiträge von CanGoMidge

    Hallo zusammen,

    wie der ein oder andere vielleicht schon mitbekommen hat, habe ich einen jetzt 13 Monate alten Aussie-Rüden.

    Im Großen und Ganzen klappt auch alles super.

    Nur ein Problem haben wir:

    Wenn wir Spazieren gehen und einfach nur irgendwo etwas länger stehen bleiben fängt er fast immer an zu winseln und zu jammern.

    Wie kann ich ihm beibringen, dass es Zeiten gibt, wo mal einfach nichts passiert. Er steht dann in einer Erwartungshaltung und meint, dass gleich irgendwas passieren muss.

    Wenn er winselt geht es auch erst dann weiter, wenn er ruhig ist. Jedenfalls kurz...

    Gibt es nicht irgendwelche Übungen, die man machen kann, damit er dieses "Nichts-Tun" lernt???

    Für Ratschläge wäre ich euch sehr dankbar.

    So, ich will Dir mal schildern, wie ich/wir zu unserem ersten und zweiten Hund gekommen sind...

    Meine Mutter war eigentlich immer der "Katzenmensch". Wir Kinder, besonders meine älteste Schwester und ich wollten immer Hunde haben. Meine Mum war der Meinung, dass wir keine Familie für einen hund wären, da der Hund dann den halben Tag alleine wär, wir hatten ja Schule und meine Mutter war Lehrerin, dass heißt auch den halben Tag weg. Außerdem ginge das mit den Katzen nicht.

    Als meine Schwester ihre Ausbildung zur Pferdewirtin begonnen hat und auf einem Gestüt wohnte, holte sie sich natürlich ihren ersten Hund:

    Eine kanpp 11 oder 12 Monate alte Schäferhund-Afghane-Mischlingshündin, vernachlässigt vom Tierschutzverein, in dem meine Mutter mittlerweile mitgearbeitet hat.

    Nach ca. 1 oder 2 Jahren konnte meine Schwester den Beruf nicht mehr ausüben und hat eine Ausbildung zur Tierarzthelferin begonnen.
    Der Hund war dann tagsüber bei ihrem Freund, der Pferdepfleger war und hatte aber nicht wirklich Zeit sich drum zu kümmern während der Arbeit. Der Hund lief fast täglich aus "Langeweile" weg, teilweise zu uns nach hause.

    Irgendwann war die Entscheidung gefallen und der Hund zog bei uns zu ein. Da war ich glaub ich 12.

    ICh war die meiste Zeit nach der Schule unterwegs mitdem Hund.
    1995 bekamen wir ebenfalls vom Tierschutz meiner Mutter eine ca. 8 Monatige Golden Retriever Hündin - eigentlich nur übergangsweise-
    da ich aber unbedigt diesen Hund haben wollte und mein Vater sich auch in sie verguckt hatte, konnte wir sie behalten. Es hat aber alles gepasst,
    mitden Katzen hat es funktioniert, die zwei konnten wunderbar alleine bleiben, zudem wohnte meine Oma noch oben im Haus, sie hat sich zwar nicht wirklich drum gekümmert, aber war da, falls was gewesen wäre.

    Die Erziehung der Golden Hündin habe ich größtenteils unternommen. War mit ihr in der Hundeschule und habe aus ihr einen wunderbaren Reitbegleithund gemacht. Sogar mein Vater hat sie dann mit zum Pferd genommen.

    Als ich allerdings dann ausgezogen bin, habe ich, zum Wohle aller diesen Hund da gelassen, wo es ihm am besten ging - bei meinen Eltern-

    Ich hätte nciht die Zeit aufbringen können in der Ausbildung mich um einen Hund zu kümmern.

    Aber wie Du siehst waren nicht nur alle mit dem Hund einverstanden, sondern es habe sich auch irgendwie ALLE um die Hunde gekümmert.

    Und ich bin meinen Eltern dankbar, dass ich diese Erfahrungen mit unseren beiden FAMILIENHUNDEN machen durfte, weil ohne sie hätte ich das nicht geschafft...

    Hallo zusammen,

    habe mich nach unserem Spaziergang eben dazu entschlossen, das Dummytraining erstmal auf Eis zu legen und erstmal den Grundstein für diese Arbeit zu festigen.

    Wir haben ja noch Zeit und müssen es nicht überstürzen.

    Zitat


    Ich habe z.B. meinem BC von Anfang an beigebracht, dass sie grundsätzlich nie dran ist, wenn sie mit der Befreiungsleine abgelegt wird. Ich habe das auch immer wieder bestätigt. Jetzt ist sie 1,5 Jahre alt und ist mit Leine dran deutlich im Standby - das heißt sie ist richtig entspannt. Wenn ich sie lang genug warten lasse, dann kringelt die sich sogar irgendwann ein und schläft!

    Wie hast Du ihr das beigebracht Corinna?

    Vielleicht schaue ich mirauch heute mal das Training an, was mir die Trainerin vorschlägt, wie wir an die Sache rangehen sollen und entscheide mich dann.

    Was haltet ihr davon?

    Das wird dann sowieso Einzeltraining werden.

    Zitat

    Hi Magix, normaler Weise parke ich auf dem Parkplatz rechts der Strasse, der, wie du schon schreibst, ca.150 m vom Dicken Stein entfernt ist. Ich wollte dich aber nicht damit behelligen, damit wir uns auch sicher finden. Wenn du aber diesen Parkplatz bereits gefunden hast, können wir uns sehr gerne dort treffen.

    Dann lass uns doch dort treffen. Werde Dir gleich per mail meine Handy-Nr. schicken für alle Fälle, falls was dazwischen kommt oder wir uns nicht finden sollten... :D

    meckmeck

    trainieren will ich ja auf jeden Fall. Nur frage ich mich ob es halt sinnvoller ist, das ganze erstmal alleine bzw.mit anderen Hunden zu festigen, weil er da nicht aufdreht, wie mit der Trainerin.

    Das habe ich ja auch gemacht mit dem dort spazieren gehen und es hat nach anfänglichen Schwierigkeiten gut funktioniert.

    Das sich auf mich konzentrieren üben wir jeden Tag. Und wenn keine Hunde in der Nähe sind klappt es absolut super, wenn Hunde da sind mittlerweile auch schon gut. ICh übe halt jetzt noch mehr, dass er andere ignoriert. Aber aufdrehen tut er halt gar nicht. Er schaut nur zu dem anderen Hund,mehr aber auch nicht. Läuft auch nicht hin oderso.

    Corinna: soweit ich das beurteilen kann werden die Übungen dem LEistungsstandard angepasst.

    Wir waren halt nur beim Schnuppertag, wo die Trainerin alles mal vorstellen wollte.

    Ja, diese Phasen, wo die Hunde nur warten müssen gibt es auch, aber nach dem ersten Training muss ich mit ihm das auch erstmal üben.

    Erstmal danke für eure Antworten.

    Die Trainerin rät erstmal zum Einzelunterricht. Sie kennt uns noch nicht lange, sie hatte aber mit Ihrer Aussie-Hündin dasselbe Problem.

    Am Anfang wurde eine kleine UO gemacht.

    Dann kam das normale Apportieren. ALso Trainerin ca. 50 m weg, Hund absitzen lassen, Frauchen ein paar Meter weg gegangen.

    Trainerin hat Dummy geworfen, Hund zu sich rufen und dann Dummy holen schicken.

    Nächste Übung: ein paar Dummys wurden in einem Waldstück auselegt und Hund musste suchen und bringen.

    Dann haben wir "Einweisen" geübt. Also erstmal Dummy auf den Weg gelegt, Hund konnte ihn sehen und er wurde mit "Voran" holen geschickt.

    Die letzte Übung war nochmal wie die erste, aber da war Diego schon total am abdrehen.

    Zwischendurch hatten die Hunde Zeit zum toben,schnüffeln usw. weil wir die Übungen auf dem Spaziergang eingebaut haben.

    Das Problem war glaub ich auch, dass sich Diego am Anfang von der Flat-coated Hündin hat anstecken lassen.

    Wenn wir alleine mit dem Dummy üben ist er die Ruhe in PErson...

    Wir trainieren normalerweise alleine auf unseren Spaziergängen, weil wir bis vor ein paar Tagen nicht die richtigen Trainigspartner gefunden hatten.

    Deswegen ist die Frage, ob es sinnvoller wäre, erstmal allgemeines Training mit anderen Hunden zu machen, wo Diego aber nicht von Anfang an schon so hochfährt.