Beiträge von Junimond

    Zitat

    an wievielen und welchen Hunden hast DU SELBST dieses Procedere durch? Wieviele und welche Hunde ließen sich von diesem Gedöns ein Leben lang so beeindrucken?


    Vergiß es, ihr habt recht und ich bin raus hier aus der Diskussion

    Zitat

    [

    Dieses Modell fängt spätestens dann an, zu hinken, wenn die Hunde, die in einer Gruppe leben, älter und "gebrechlicher" werden.
    Sind die Hunde es gewohnt, sowas alles selbständig zu regeln, werden sie das dann auch tun, wenn das Ömchen der Gruppe das warnende Knurren gar nicht mehr hören und das drohende Fixieren gar nicht mehr sehen kann... das geht dann fürs Ömchen nicht gut aus.

    LG, chris

    Chris, dieses Verhalten meiner Ronja, zeigte sie jeweils bei neu in die Familie kommende Welpen EINMALIG. Es wurde von ihr die Regel des Zusammenlebens festgelegt und damit war gut.

    Es gab danach keine Auseinandersetzungen, die waren völlig unnötig.


    Zitat


    Irgend etwas hast Du falsch verstanden.

    Es geht darum, dem Hund etwas weg zu nehmen, was er schon hat.

    Was Du hier schilderst ist eine einfache Gehorsamsübung.

    Futter hinstellen, warte sagen, Hund wartet und auf Hör- oder Sichtzeichen darf er an das Fressen, Leckerchen oder was immer.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Es geht dabei nicht um Gehorsam und Befehle sondern rein um Kommunikation. Ohne Kommandos

    ___________

    Aber okay, ich geb auf, ihr habt recht - damit ihr zufrieden seid

    Ihr versteht anscheinend nicht, wie es gemeint ist.

    Es geht darum, dass man nicht die Situation nimmt, wo der Welpe den Knochen hat. Sondern eine Situation schafft, wo ICH als Mensch eben diesen habe und deutlich klar mache, dies ist meiner und du bekommst ihn nur, wenn ich es erlaube. Statt Knochen, kann an auch einen Teller mit Fleischwurst oder sonst etwas nehmen und auf den Boden stellen.

    Also dem Welpen beibringe, ersteinmal ist es MEINES und wenn ich es erlaube, darfst du es haben.

    Dies ist eine ganz einfache Sache und wird von dem Hund auch verstanden und akzeptiert. Dies als Übung eingesetzt zur Klärung der Fronten, macht spätere Auseinandersetzungen völlig unnötig, weil sie einfach nicht vorkommen.

    Vielleicht ist es aber zu einfach und von daher für viele unverständlich, weil sie sich nicht vorstellen können, dass es so einfach funktionieren kann

    Von mir aus, macht es euch weiterhin kompliziert ;)

    Zitat

    Deine Ronja ist alles andere als souverän. Ein souveräner Hund hat so ein TamTam und auf den Putz hauen überhaupt nicht nötig... also warum sollte ich mich an so einem mobbenden uncoolen Hund orientieren und dies nachahmenswert finden???

    Ersteinmal nicht ist sondern war

    Und Ronja war einfach nur souverän und garantiert nicht mobbend und uncool :D

    Sie hat zuerst die Regel festgelegt, denn wie soll ein Welpe wissen, was sie will, wenn sie es nicht EINMAL deutlich klarstellt?

    Es mag aber durchaus sein, dass dies manchen Menschen nicht ins Bild paßt, dass Hunde nix mit Antiautoritärer Erziehung am Hut haben.

    Zitat

    ... also warum sollte ich mich an so einem mobbenden uncoolen Hund orientieren und dies nachahmenswert finden???

    Vielleicht weil es so ganz einfach funktioniert? Aber klar, man kann auch alles unnötig kompliziert machen

    Hilfreich ist es, wenn man da mal Hunde untereinander beobachtet, davon kann man nämlich jede Menge lernen.

    Meine mittlerweile leider verstorbene Hündin Ronja (Rotti Mix) war eine absolut souveräne Hündin. Als Willow als Welpe dazu kam, hat Ronja die Erziehung mit übernommen.

    Ersteinmal durfte Willow garnichts. Sie wurde untergebuttert und ihr deutlich gezeigt: Ich Chef du nix.
    willow hat Ronja angehimmelt.

    Mit Ressourcen lief es dann so, dass Ronja einfach Knochen oder Spielzeug irgendwo bewußt abgelegt hat und sich scheinbar völlig desinteressiert, woanders hingelegt hat.Natürlich ging dann Willow hin und wollte sich das Teil holen. Beim ersten Mal schoß Ronja wie eine Furie auf Willow los, mit zähnefletschen und knurren und schnauzen"biss". Genauso schnell ging sie wieder ein paar Schritte weg und legt sich hin. Das Teil (Knochen oder ähnliches) hat sie nicht angerührt.

    Dies hat sie genau einmal gemacht. Damit waren die Fronten definitiv geklärt. Danach reichte wirklich ein Blick, wenn sie nicht wollte, dass Willow sich einer Ressource näherte oder eine hergeben sollte. Sie kam nicht mit einer Alternative an, sondern hat diese einfach für sich beansprucht und Willow mußte den Platz räumen. Wohl gemerkt, Willow mußte weggehen, also das Teil liegenlassen.

    Ich für mich, habe daraus gelernt: nicht so anfangen, dem Welpen etwas geben und dann versuchen es wegzunehmen. Sondern ICH beanspruche etwas für mich: also der Knochen ist meiner und da hat der Welpe/Junghund nichts dran verloren. Dies als Übung ganz zu anfang einmal richtig durchgezogen, klärt die Fronten für die Zukunft ohne großes Theater

    gruß
    sabine

    Vergiß den Trainer. Zwei Hündinnen die sich seid 3 Jahren nicht leiden können und dauerhaft getrennt leben müssen, weil sie sich sonst zerbeißen bekommst du auch mit einem Trainer nicht hin. (es sei denn du wärst wirklich ein Spezialist und davon ist hier wohl eher nicht auszugehen)

    Das würde sehr unglücklich für einen der Hündinnen oder beide enden.

    Such der jüngeren ein neues Zuhause

    gruß
    sabine

    Sorry, aber ich halte Ferndiagnosen und Tips zum Umgang mit dem Hund, der anscheinend mehrfach gebissen hat für absolut fahrlässig.

    Einzig den Rat: Maulkorb dran, kompletten Gesundheitcheck und Trainer ins Haus kommen lassen.

    Alles weitere rein über die Glaskugel ist einfach viel zu gefährlich in solch einem Fall, wo ja auch anscheinend häufiger Kinder im Haus sind.

    Gruß
    sabine