Wenn man bei FB die Beiträge beim Tierschutzverein Hannover in den Kommentaren liest, dann frage ich mich wirklich, wie naiv manche Menschen sind.
Alle schreien den Hund nicht töten. Der guckt doch so lieb und er braucht nur Liebe und zig Leute: ich würde ihn sofort nehmen.
Herr im Himmel, dieser Hund ist kein süßes Kuscheltier, sondern ein Hund, der sein Leben lang anscheinend (nach Aussage der Trainerin, die ihn mit 1 Jahr erlebt hat), eine tickende Zeitbombe und dies über ca 8 Jahre.
Haben die ganzen selbsternannten Hundeexperten mal daran gedacht, dass dieser Hund vielleicht schon (sehr wahrscheinlich) aus dubioser Quelle stammt, wo auf gesteigerte Aggression wert gelegt wurde? Und dann sein Leben lang schlecht gehalten, nicht sozialisiert und vielleicht sogar auf Trigger scharf gemacht wurde? Keiner weiss, was bei diesem Hund den Schalter kippen läßt. Es kann ein Wort, ein Zeichen, ein Geruch oder Geräusch sein und der Hund tickt urplötzlich aus.
Eine Haltung solch eine Hundes in Privathand nach der Vorgeschichte ist absolut undenkbar. Ich möchte wirklich nicht in Gefahr laufen, solch einem Hund bei einem naiven "der tut nix Halter" draußen womöglich zu begegnen.
Und auch bei einer Haltung auf Dauer im Tierheim sieht man ja jetzt durch die Einbruchsspuren ist die Gefahr da, dass der Hund in die Öffentlichkeit kommt. Sei leid mir der Hund wirklich tut, für ihn ist der Zug abgefahren und es wäre fahrlässig solch einen Hund weiterleben zu lassen.
Und die ganzen Möchtegern Retter: es gibt hunderte wenn nicht tausende Hunde im In- und Ausland, die nur kleine Baustellen haben und trotzdem hinter Gittern vor sich hin vegetieren. Sollten sich die Leute mal lieber um diese Tiere kümmern.