Beiträge von Junimond

    vielleicht ist es ja gar nicht ihr eigener Hund und sie hat ihn nur vorrübergehend wegen eines Notfalls in der Familie oder von Freunden derzeit bei sich. Oder hast du dich mit ihr so ausgiebig unterhalten, dass du schon ihr komplettes Leben kennst?

    Halle an euch,

    In 5 Tagen dürfen wir unsere Maus abholen.
    Soweit ist alles vorbereitet hier.
    Nun mach ich mir ein paar Gedanken und zwar: ich halte und züchte Wellensittiche. Auf unserem Hof haben wir eine große Voliere die bodentief vergittert ist. Wie bekomme ich es hin das sie entweder kein Interesse hat oder aber weiß das sie da nicht dran darf?
    Der kleine blonde meiner Freundin interessiert sich sehr für das treiben der Flieger und ohne Aufsicht würde er wahrscheinlich das Gitter kaputt machen. Die Aufsicht übernimmt meist mein Hund . Solange der Jungspund nur schaut ist Lucky friedlich wenn er aber anfängt zu bellen und am gitter zu kratzen wird mein Lucky böse und zeigt ihm wo es langgeht. Würd er das mit unserer Maus auch so machen?

    Was meint ihr ist besser ihr von Anfang an zu sagen das die Voliere tabu ist oder aber sie mit rein zunehmend und zu hoffen das sie die Wellis und wachteln langweilig findet bzw. Das sie sie einfach als dazu gehörig akzeptiert.

    Vielleicht hat ja einer von euch eine Idee

    Ich sag schonal danke und wünsche euch einen schönen Abend

    bitte lies dir mal deinen Beitrag selber durch unter dem Gesichtspunkt, dass man dich überhaupt nicht kennt und nicht weiss worum es geht.
    Du redest von einer Maus, von einem kleinen blonden, von Fliegern, einem Jungspund und von einem Lucky - als Außenstehender kann man jetzt versuchen dies aufzubröseln und raten wer damit wohl jeweils gemeint ist. Für die Zukunft wäre es bei Fragen wirklich hilfreich und einfacher, wenn du Klartext schreibst ;-)

    Zum Punkt: Voliere und Vögel sollten absolut tabu sein für den Hund (falls es sich bei der "Maus" wirklich um einen Hund handelt)

    Bitte, bitte, nicht in alles etwas reininterpretieren.

    Wir hier im Forum können uns nur an dem orientieren, was du uns schilderst. Wenn du schreibst, dass Treppe runtergehen für dich gefährlich sein kann, dann geht man halt davon aus, dass du dort ein Problem mit dem Hund hast.

    Es ist halt sehr schwer, wenn Infos nur Kleckerweise kommen und wenn man auf etwas eingeht, es dann wieder relativiert wird. Da überlegt man sich für die Zukunft, ob man sich überhaupt noch die Mühe einer Antwort machen sollte

    Klar kann man so massiv werden, dass der Hund das Verhalten unterdrückt. allerdings hast du dann unter Umständen einfach nur einen Deckel auf den Dampfkochtopf geschraubt, am Erregungslevel ändert sich nichts. Der Hund hält nur die Klappe und seine Pfoten still. Bei meinem Hund ist der Stresslevel sogar gestiegen.

    glaub mir, ich kann meinen Hund gut einschätzen, die hat keinen Streß sondern Spaß daran mit mir zusammen "jagen" zu gehen. Nur eben ohne andere Tiere zu schädigen

    ich habe zu Dackelbenny das passende Beispiel mit Hund: mein Rumäne Odin hatte ja unter anderem das Problem, dass er Autos jagen wollte. Nicht wirklich lustig und ich habe hart daran gearbeitet. Mit positiver Verstärkung, weil Odin zu Anfang hier mega ängstlich war. Klappte auch mal mehr mal weniger gut. Dann bei einem Spaziergang lief Alles prima und wir waren schon kurz vor unserem Zuhause, vorher hat er alle Auto komplett ignoriert. Und dann beim nächsten Auto urplötzlich laut knurrend einen Satz in Richtung Fahrbahn und Auto machte, kam für mich total aus dem Nichts.
    Ich habe mich mega erschrocken und ihn Seitlich an beiden Seiten des Kopfes gepackt und er bekam verbal wirklich eine Standpauke ins Gesicht gesagt - ich war wirklich mega sauer. Das war eine Reaktion aus der Situation heraus, dass er fast unter das Auto gekommen wäre, wenn ich die Leine da auch nur ein kurzes Stück länger gelassen hätte.
    Tja und was soll ich sagen, danach war das Thema Autos jagen wollen, komplett gegessen. Und Odin hat auch keine Angst vor mir oder etwa ein Trauma in deswegen.
    Ganz im Gegenteil, ich habe den Eindruck, dass er jetzt den Eindruck hat, dass ich fähig bin, diese Situationen für ihn zu regeln.

    Klare Ansagen machen und auch mal streng sein, bedeutet ja nicht, dass du deinen Hund "hauen" sollst oder etwas in der Richtung. Bei Theater an der Treppe würde ich z.b. direkt auf dem Absatz umdrehen und wieder reingehen. Mich hinsetzen und lesen oder ähnliches und nächsten Versuch erst wieder starten, wenn Hund komplett runtergefahren hat. Und dies halt absolut konsequent.
    Bedenke immer, es ist totaler Streß für den Hund, wenn er so hoch fährt und tut ihm gar nicht gut. Da lieber mal kurz und knackig eine Ansage kann wesentlich schonender für den Hund sein

    Ich habe ja nun wirklich einen Vollblut Jäger hier mit meinem Podenco Mix. Solches Verhalten beim rausgehen habe ich niemals durchgehen lassen. Auch kein "Katzen fressen wollen" oder Eichhörnchen quietschender Weise jagen wollen.
    Du tust dem Hund keinen Gefallen, wenn du um sein Verhalten solch eine "Choreographie" veranstaltest. Klare Ansagen, dass solch ein Verhalten von dir einfach nicht geduldet werden. Sei mal deutlich für den Hund, was du eigentlich von ihm willst. Ich vermute nämlich ganz stark, dass bei euch Mißverständnisse da sind und dein Hund wirklich Grenzen und klare Regeln braucht. Und dies auch mit Konsequenz was falsche Verhalten betrifft.

    Meine Scully darf durchaus ihrem Jagdtrieb nachgeben, aber nur durch Anzeigen. Wir gehen zusammen mit dem Fotoapperat "jagen"- sie zeigt mir andere Tiere und weiss wenn sie dann ruhig bleibt und ich fotografieren kann, gibt es anschließend für sie von ganzem Herzen "Party" und Lob. Das zu erreichen hat aber vorab auch bedeutet, dass jeder Ansatz zum hinterher hetzen sofort und auch mal mit hinterher fliegender Leine unterbunden wurde.

    Zu deiner Treppenaktion: würde einer meiner Hunde solch ein Theater veranstalten, dass ich evtl nicht heil die Treppe runterkäme, dann würde es aber im Karton rappeln, dass kann ich dir definitiv sagen. Das würde einmal passieren und dann nie wieder