Beiträge von Junimond

    Mein Hund aus Rumänien hatte auch Angst vor dem Pfoten abtrocknen - einfach weil er es nicht kannte.

    Ich mach bei solchen Dingen, die einfach zum Alltag gehören aber auch überhaupt kein Theater drumherum. Was sein muß, muß eben sein. Also Hund fest gehalten und vorsichtig eine Pfote nach der anderen abgetrocknet. Klar fand er es blöde, aber direkt danach gab es "Party" und ein Leckerlie.

    Genauso war es mit dem Bürsten. Klar habe ich beim ersten Mal mit weicher Bürste gearbeitet und nicht direkt lange, aber eben ohne Diskussion. Belohnung gab es im Anschluß.

    Beides war dann ruck zuck völlig normal und wird auch immer gerne angenommen.

    Weil ich es in dem Moment nicht schaffe, die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Wie gesagt, nur ein Beispiel (bei dem ich auch anderer Meinung bin).

    Warum sollte der Hund draußen ständig auf dich aufmerksam sein? Du bist doch fast immer um ihn herum und draußen gibt es nun einmal so viele Interessante Dinge für ihn zu erleben.

    Überleg doch mal: was wenn dein Hund denken würde: Boh, die Frau sitzt schon wieder am PC (wahlweise glotzt ins Handy) und liest im Hundeforum statt mir Aufmerksamkeit zu schenken. Oder schaut eine Serie oder Film -- nur so zur Verdeutlichung. :lol:

    Wir bestimmen doch eh schon mehr oder weniger Alles von unseren Hunden, dann gönn doch deinem Hund auch mal einen kleinen Moment für sich.

    Wie sehen denn eure Spaziergänge aus? Wie lange wirklich und was macht ihr da?

    Wenn ich in der Auflistung sehe, dass Spaziergehzeiten von 1 Stunden noch mit Essenzubereitung etc zusammengefaßt sind, erscheinen mir die in der Relation zu den Ruhephasen doch sehr kurz. Der Hund ist 2 Jahre alt und nach der Ruhephase Morgens hat der wohl schlicht weg Bedarf nach Aktion und langweilt sich.

    Man könnte das auch umdrehen. Ein Hund, der eine gute Bindung hat, braucht seinen Menschen nicht ständig im Blick haben, weil er sicher ist, dass dieser ihn nicht im Stich läßt. ;)

    Ich grübel nach dem Lesen hier gerade auch, was für mich eine "gute Bindung" ist. Hm.

    Mir fällt dazu aber derzeit keine vernünftige Erklärung ein. Es ist wohl eher ein Gefühl zwischen mir und meinen Hunden. Wir verstehen uns gegenseitig und ich nehme ihre Eigenheiten so wie sie sind und sie wohl meine auch. (hoffe ich :p )

    Schwierig etwas zu raten. Klar kann ein Hund bereichernd sein, aber in deiner Lage definitiv auch eine zusätzliche Belastung.

    Hinzu kommt auch der Finanzielle Aspekt. Du dürftest ja bei EU-Rente in deinem Alter Sozialhilfe beziehen, heißt, Geld für einen Hund ist eigentlich nicht über. Hunde können aber ein Heidengeld kosten.

    Weiterhin bist du ruckzuck bei Nachprüfung von der Rentenkasse (und Gutachten) aus der Rente raus, wenn raus kommt, dass du einen Hund hast. O-Ton: wer in der Lage ist den Anforderung die Hundehaltung mit sich bringt zu erfüllen, ist auch Minimum für 6 Stunden arbeitsfähig. Und man verplappert sich ruck zuck, wenn im Gespräch so Fragen auftauchen: wie beschäftigen sie sich denn den ganzen Tag etc. Und die Schiene, der Arzt hat aber gesagt, dass ein Hund mir gut tun würde, zieht leider nicht.

    Zu der Betreuung eines Hundes: definitiv nur, wenn du jemanden in der Hinterhand hast, der im Notfall den Hund richtig versorgen kann und vor allem mit ihm Gassi gehen kann (min. 3-4 Mal täglich) und dies jeden einzelnen Tag. Egal welches Wetter und egal wie bescheiden es dir persönlich gerade geht. Und dies nicht nur die nächsten Wochen, sondern die nächsten 10-15 Jahre ca.

    Kannst ja mal die nächsten Wochen einen Test machen. Steh jeden Morgen früh auf und geh sofort zumindest eine Runde um den Häuserblock. Und tagsüber noch zusätzlich 3 Mal spazieren. Egal, ob es regnet, dunkel ist etc.

    Hälst du das tatsächlich einige Wochen durch, ok. Härtetest für zukünftige Hundehaltung. ;)

    Es ist schwierig, es gibt Leute denen ein Hund in ähnlicher Situation gut getan hat. Aber bitte wirklich nur mit Notfallplan und Rücklagen

    Schenk doch einfach deinen Hund dem Nachbarn, damit hätten sich alle Probleme erledigt.

    Du hast wieder eine saubere Wohnung, brauchst nicht ständig mit dem Hund raus gehen und der Hund wäre endlich mal glücklich

    Ich sage es jetzt mal wirklich deutlich, was ich von all dem halte: manche Menschen sollten sich einfach keinen Hund anschaffen

    Ich würde eine Decke dafür nehmen. Liegt diese auf dem Sofa, darf er dort liegen. Ist für den Hund wohl einfacher damit einen Zusammenhang zwischen mal dort rauf zu dürfen und halt wenn keine Decke dort liegt, darf er es halt nicht, zu verstehen

    Wieso zum Henker duscht du den Hund nach jedem Spaziergang?

    Ok, bei Matschwetter putze ich mit einem feuchten Tuch auch Pfoten und beim kleineren Hund auch den Bauch ab, aber das war es auch schon.

    Duschen gibt es nur, wenn ein Hund sich in Unrat gewälzt hat.

    Und ganz ehrlich, dieses Hund beim Nachbarn lassen ohne wirklichen Grund, wenn man selber zuhause ist, finde ich äußerst befremdlich. (nur mein persönliches Empfinden beim lesen) So etwas habe ich bisher noch nie von einem Hundehalter mit bekommen

    Ich habe gerade mal danach gegoogled. In dem Teil sind Stäbe zur Verstärkung drin, die man entfernen kann und dann läßt es sich umklappen.

    Hier ist ein englisch sprachiges Video (

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    ) zu den Möglichkeiten mit dem Kragen. (erklärt sich auch ohne englisch Kenntnisse)