Beiträge von Piccolini

    ich mach wo es geht ein paar schwierige Übungen. Wo etwas Überwindung dazu gehört:

    kleine mauern (erstmal nicht so hoch ca. 40 cm) wo es rechts UND links runtergeht. darüber laufen lassen :^^:
    Am Anfang sollten sie noch nicht zu schmal sein.
    Ermuntern, loben und ihm zeit lassen!
    Laaangsam die Schwierigkeit steigern.

    Oder auf gestapelten Holzstämmen im wald enlanglaufen lassen,
    SITZ machen lassen, und/oder PLATZ... das ist wegen der unebenen Fläche nicht sooo leicht.
    Und immer schön loben, wenn der Hund merkt "hey, das hab ich super geschafft, obwohls echt wackelig war" siehst du regelrecht wie er 10cm wächst!

    Oder gruselige (NICHT schmerzhafte) Untergründe, denen er selbst ausweicht. Langsam ermuntern darüber zu gehen. erst 1 dann 2 Meter etc. nicht zu viel einfordern.
    Aber das kann man immer wieder mal und ÜBERALL machen (also nciht nur auf dem HuPla)


    Denk einfach dran "wo/wie toben kleiner Kinder herum?" die üben so auch ihr gleichgewichtssinn und machen "mutproben" und werden so auch selbstbewusst da sie vetrauen in ihren körper fassen.
    Da kannst du viel für den Hund nehmen (natürlich nur was gut für Hunde ist)

    und nicht überfordern, mehr so nebenbei einbauen :D
    :gut: so machen wir auch viel ^^Pacco hat kein gutes Körpergefühl

    Zitat

    Ich frag mich echt, was sich einige hier vorstellen... Mein ihr ich (oder andere) sitze klatschend da, wenn mein Hund aufsteht, durch die Wohnung läuft und das Kind beisst!?

    WENN mein Hund geärgert/gequält wird und zwar dauerhaft..
    WENN ich nicht eingreife..
    WENN mein Hund nicht ausweichen kann...

    JA dann darf er sich verdammt nochmal wehren! Ebenso wenn er Schmerzen hat. da nehme ich Löcher hin und nein, meine Hunde beissen nicht wild um sich.. Sie vertrauen mir, aber sie haben Grenzen. Und wenn mein Hund mit einer wirbelsäulenprellung von mir an den verletzten Stellen betatscht wird, hat er saumäßige Schmerzen durch die er dann eben auch u.U. rumfährt..

    Zum Zug.. Bei Pepper stelle ich mich vor sie, Lee wird (noch immer) in gewissen Situationen mit MK gesichert..


    :gut:

    Ihr WOLLT es nicht verstehen, oder?

    Sobald es über ein normales bedrängen hinausgeht darf der Hund doch warnen!!!

    Unsere Hunde rennen NICHT KNURREND UND SCHNAPPEND DURCH DIE WELT! :???:

    Ich glaube diejenigen die meinen "mein Hund darf sich nicht wehren" haben den Eindruck das die Hunde der restlichen User nur knurrend und Schappend durch die gegend laufen. :???:

    Was ja nicht der Fall ist.

    ANGEMESSEN reagieren auch wenn man mal kein Auge draufhat, man ist ja auch nur ein Mensch.
    Und "angemessen reagieren" heisst ja gerade das der Hund bitte erstmal knurrt und eben nicht gleich beißt!

    Hunde sind nicht blöd und verstehen "versehen", mein Freund hat mal Pacco ordentlich eine ins Gesicht gepfeffert, da er ihn mit einem schwungvollen Armschwinger zum schnellen laufen motivieren wollte - wie immer - nur das Pacco reingesprungen ist.
    Das hat gesessen :ops: die beiden verstehen sie wie eh und je und Pacco hat auch keine Angst vor gehobenen Armen.

    Ist das so schwer zu verstehen? :???:

    Ja, der Mensch ist der kanckpunkt!

    Aber ich finde du hörst doch an als hättest du schon lange resigniert.
    Wenn du sagst der Mensch gehört ja zum Ökosystem, ist das eine faule Ausrede, da die Handlungen des Menschen demnach ja nicht in die Natur eingreifen, da sie natürlich SIND.

    Der Mensch greift in einem Maße in die Natur ein wie es kein anderes Tier vermag. Wäre der Mensch nicht, wäre Wölfe und Luchse hier und das wahrscheinlich gar nicht erst aufgetretene WB-Problem hätte sich von selbst erledigt!
    Ich meine der Mensch hat da eine gewisse Verantwortung vergangenen Schaden zu mindern. WIE auch immer, und wenn es durch "nichts-tun" ist.

    Ich merke ein laaaangsames Umdenken, langsam zwar aber er ist da.

    Ich kenne Wiesen die werden wieder sich "selbst" überlassen, damit sie die Planierung des Menschen von selbst überwinden und sich zu dem entwickeln was sie mal waren. Auch kenn ich Flüsse die wieder denaturiert werden.

    Das sind viele kleine Beispiele, die doch zeigen das es voran geht, wenn auch langsam. Das du von heut auf morgen den Einfluss des Menschen nicht stoppen kannst, ist klar.
    Und das die Weinbaugebiete und Felder mit ihren Monokulturen nicht verschwinden bis ein vernünftiger Nahrungsersatz gefunden ist, ist auch klar. Dennoch bin ich froh das es immer mehr in "Mode" kommt nicht benutzte Flächen außerhalb sich selbst zu überlassen, nicht überall, und nicht 1000 Hektar auf einmal, aber hier und da, und das gibt doch Hoffnung. *optimist bin*


    http://www.bund-naturschutz.de/projekte/schut…ecke/index.html
    hier, zwar mit "Pflegemaßnahmen" aber es geht in die richtige Richtung! :gut:


    Hier 14 Nationalparks
    http://www.bfn.de/0308_nlp.html
    http://www.nationalparke.net/dreizehn_portr…_portraits.html


    und ja, der Mensch ist der größte und schlimmste Schädling.


    PS: Ja ich finde es in Ordnung den Waschbären zu "dezimieren" damit andere Arten wie die Wildkatze eine Überlebenschance haben.
    (jaja, dann müsste man den Menschen auch "dezimieren")

    Und ja, es dreht sich im Kreis weil immer der Mensch im Mittelpunkt steht und der nicht weicht.

    Zitat

    Sehr interessant, auch mal diese Ansicht zu lesen.

    Und du sprichst da auch einen Punkt an, den ich mir ebenfalls schon überlegt habe.
    Inwiefern sind unsere Ökosystem überhaupt "natürlich"?
    Gut, von natürlich können wir eh nicht reden, dazu müsste der Mensch sich grds. aus allem raushalten und nicht künstlich verringern.
    Und wenn wir das Ökosystem jetzt machen lassen, dann werden Waschbären also die Wildkatze ein wenig vertreiben.

    Ist das dann nicht ein Zeichen für die stete Wandlung unserer Umwelt und die immer voranschreitende Evolution?


    Viele sind gar nicht mehr natürlich.

    Aber das Ökosystem "machen lassen" halte ich für Falsch, den der WB wird die Wildkatze nicht nur "ein wenig" vertreiben sondern wahrscheinlich eher ganz verschwinden lassen.
    Der WB hat den Menschenmüll als Rückhalt, die Wildkatze ist scheu und bedient sich nicht an den Resten der Menschen.
    Ich fände es schade um die Wildkatze.
    Ich messe damit nicht den Tieren als einzelne Individuen mehr Wert bei sondern der Art. Die Art "Wildkatze" hat das Recht genauso zu bestehen wie die Waschbären.

    Deswegen habe ich den Fuchs nicht erwähnt.


    Ja, genau in Amerika ist er genauso störend wie hier. Ebenso ohne Fressfeinde da der Mensch diese ja vorher auch ausgerottet hat.

    Sei's drumm, lassen wir sie in der Fauna - nehmen wir an sie zerstören nicht die Fauna, so werden sie sich trotzdem zu Schädlingen entwickeln, genau wie in Amerika. Es wird sich zeigen.
    Wenn sie auch nicht alle Bodenbrüter "ausrotten" so wird sicherlich die ein oder andere Art wegen den WB draufgehen. :/

    Da hast du recht, das abschießen von diesem EINEM WB bringt nix

    Wirklich bringen tut bisher nichts, aber es währen wahrscheinlich NOCH mehr würde man gar nicht abschießen weil "es ja nichts bringt"


    Es ist wirklich verzwickt, ein gestörtes Ökosystem wieder "richten" ist schwer, sehr schwer!
    Er wird sich noch zur allgemein bekannten Plage entwickeln, da bin ich mir leider sicher.


    Richtig, anpassungsfähige Tiere haben es "leichter" sind aber auch oft die "Arschl*cher" unter den Tieren um es mal ganz platt zu sagen.

    Menschen, Ratten, Marder, Tauben, Waschbären....

    Zitat

    Ahhjaa, mit Katzentieren kenne ich mich nicht sooo gut aus...

    Der Bodenbrüter ist also Beute?
    Dann würden meines Erachtens doch die Volterra-Regeln eingreifen, oder?

    Da ich sowieso ein großer Wolf-in-Deutschland-Fan bin, setze ich jetzt mal ganz naiv meine Hoffnungen da hinein, dass diese sich hier ausbreiten können. Wobei ich auch hier leider ein Abknallen befürchte...

    Ja der Bodenbrüter ist Beute.

    Volterra-Regel KANN nicht greifen, da die Menschenreste da sind. d.h. der Waschbär steigt von Bodenbrütern um auf uns, und erfährt keine nennenswerte Verluste und die Bodenbrüter können sich nicht erholen.

    Für den Wolf wird ja gekämpft das er wieder zurück kommt! Ich denken der ein oder andere wird sicher leider abgeknallt aber im großen wird dafür gesorgt das der Wolf sich hier festigen kann. *hoff*


    Was wir da machen?

    Abschießen, leider :/
    Ich finds ganz und gar nicht toll, aber man sieht was dabei herumkommt wenn der Mensch scheisse baut, die "putzigen" Tierchen müssen es ausbaden

    Zitat

    Danke Piccolini.

    Also ich fahre fast täglich durch Brandenburg und sehe regelmäßig überfahrene Waschbären an den Straßen, hier also ist er schon vorgedrungen...
    Obwohl mir von Brandenburgs Einwohnern keine Plage bekannt ist.
    Und ich glaube gehört zu haben, dass gerade im Osten viele solcher Farmen existierten, wo sie dann heraus gekommen sind.

    Ich weiß nur, dass z.B. Kassel ein sehr großes Waschbär-Problem hat und dass dort gejagt wird. Aber dennoch geht die Population immer stärker voran...
    Verhungern die denn nicht sowieso irgendwann, wenn es zu viele sind?
    Und ist nicht etwas wahres da dran, dass die tiere, umso stärker sie gejagt werden, immer häufiger Nachwu´chs bekommen? So wie viele Wildtiere zweimal im Jahr werfen?

    Hoffe, das wird nicht zuu OT...


    Nein, sie verhungern leider nicht, da sie dann die Mülleimer der Menschen nehmen. Sehr Anpassungsfähig wie gesagt....
    Die Tiere müssen aber auch die Nahrung finden um 1) selbst die körperliche kraft aufzubringen die Jungen zu säugen 2) so viel Jungen durchzufüttern. Und das finden sie wohl, da ändert der Jäger auch nichts. Es kann sein das er durch die Jagd mehr wirft, aber bei vielen Tieren wird damit nur der Verlust der Jagd ausgeglichen. (Davon sterben ja auch viele, da ja auch die Nahrung aufgebracht werden muss)

    Das ist hier nicht der Fall. Es wird gejagt, sie werfen vermehrt und finden genug Nahrung um fast alle Jungen durch zu bringen.