Hallo,
ich finde wenn man das erste mal einen (deprivierten) Angsthund bekommt muss sich als erstes die Erwartungen zur Hundehaltung verändern.
Als ich Julieta bekam hatte ich (auch durch meine anderen Hunde) im Kopf "Meine Hunde machen die Begleithundeprüfung, können ein paar Tricks, begleiten mich viel im Alltag, hören gut etc." Halt was man so als 1./2. oder 3. Hundehalter denkt....
Aber mit einem Angsthund ist alles anders, man darf NICHTS erwarten, selbst wenn es Erfolge gibt sich ne diese oft nicht von Dauer und seeeehr klein.
Dem Hund gezielt ein Komando beibringen? Gaaaaanz schwer und dauert Monate (und klappt sowieso nur in der Wohnung wenn wir alleine sind).
Was ich damit meine, man muss als 1. lernen sich über die Anwesenheit des Hundes zu freuen und nicht über sein können.
Man darf den Hund an nichts außer an ihm/ ihr selber messen.
Man muss bereit sein sich den Rest des Hundelebens um einen (psychischen) Pflegefall zu kümmern.
LG