Ich schaue durchaus über den Tellerrand. Ich akzeptiere, dass man in gefährlichen Situationen durchaus auch handgreiflich werden sollte und vermutlich muss.
Ich sehe ein, dass Hunde Grenzen brauchen. Das tun meine beiden auch.
Ich habe einen Labrador und einen bunten Mix aus dem Ausland. Joker, der Labrador ist quasi ein Selbstläufer.
Jessie, die Mischlingshündin war für mich eine Herausforderung. Erster Hund, nicht wirklich viel Plan von irgendwas und trotzdem habe ich es, trotz Frust und Tränen und Verzweiflung, geschafft nicht unfair oder ungut zu werden.
Jessie hat gejagt, sie hat ständig gebellt, sie wollte wachen. All das habe ich, zusammen mit Trainern und Hundeschule, rein positiv in den Griff bekommen.
Mir fehlt tatsächlich die Erfahrung mit Gebrauchshunden, ich werde niemals einen besitzen, passt einfach nicht zu mir.
Ich finde es auch spannend was ihr erzählt und wie ihr es begründet. Ich versuche zu verstehen, aber es fällt mir schwer.
Ich halte seit zwei Jahren Hunde und kannte diese "harte" Schiene nicht, ich bin einfach teilweise schockiert.
Aber trotzdem möchte ich mich mal bedanken, dass ihr mir antwortet und mir erklärt was hinter euren Erziehungsentscheidungen steckt.