Beiträge von whyona

    Hab deinen eigenen tread noch nicht gelesen ... gibt es die probleme nur in ganz bestimmten Situationen? Oder ist es unvorhersehbar?

    Ich würd auf alle fälle versuchen ihn an nen maulkorb zu gewöhnen, schaden tuts bestimmt nicht und wenn evtl mit trainer daran gearbeitet wird kann auch nix passieren ...

    Ich hoffe der/die Trainer/in kommt bald, Angst vor dem eignen Hund ist ja nicht so pralle ... und der Hund wird wenns so weitergeht ganz bestimmt noch ne packung rauflegen...

    Beides hat seine vorteile und nachteile ... ich möchte nicht Jahrelang an was rumwerkeln, was ich mit einer angemessenen! Korrektur in kurzer Zeit klären kann, denn Jahrlangen Stress ist auch für den Hund nicht gut ... genauso wenig möchte ich meinen Hund zum gehorsam Prügeln ... aber es gibt eben nicht nur schwarz und weiss ... das Leben ist voller Farbe ... und ich möchte möglichst viele Farben nutzen ... das macht doch das Leben aus ... ich mag nicht jede Situation x fach durchdenken und planen müssen ... ich versuche auf meinen Bauch zu hören und einfach zusammen mit meinen Hunden zu leben ...

    ich möchte Lebensqualität für mich und meine Hunde, ich möchte mit ihnen entspannt durch die Gegend ziehen, mich mit ihnen im Sport beschäftigen .. ich gehe meinen Weg mit ihnen, der sich im laufe der Jahre auch verändert hat ... zumindest ist er richtig für mich und meine Hunde ...


    ich akzeptiere wenn jemand nur positiv mit seinem Hund arbeitet ... Leben und Leben lassen ...

    Der Hund wird ja nicht permanent angeschissen ... wie gesagt das meiste passiert ja auch mit positiver Bestärkung, situativ wird hier auch mal ignoriert, aber in gewissen Situationen eben nicht ... ziel des ganzen, zumindest bei mir, ist ja diese Situationen dann eben ohne tamtam durchalufen zu können ... wenn man für immer in immer den gleichen Situationen nen anschiss geben muss, da läuft dann eh was falsch ...

    Hätte ich die drei nicht kontrollieren können wäre ich nicht mit allen drei gleichzeitig raus ... es kam niemand zu schaden, die Hunde wussten wieder worums grade geht und die Szene dauerte keine Minute ... Sah vl nicht sehr nett und elegant aus, aber des war mir da in der Situation auch wurst ...

    Ich geh ja nich mit der Intension raus, uh da ist ein Hund auf der Wiese, ich schnapp mir jetzt alle drei um die dann richtig zusammen scheissen zu können ... manchmal läuft eben nicht alles geplant, aber dann will ich wenigstens wissen dass ich die Hunde (vor allem mit mehreren) unter Kontrolle habe ohne dass sie in der Leine hängen, da die zusammen kaum zu halten sind.

    Ich hatte im maximum 5 Hunde auf einmal (hatte einen Gassiservice) und da hab ich schon auch geschaut welche in welcher Konstellation gut zusammen gehn und auch führbar sind draussen ... der eine Malamut hatte ich immer separat genommen, da er noch sehr jung aber auch sehr unerzogen war, der brachte enorme Unruhe in die Gruppe und hat den einen Labbirüden zur weissglut gebracht ... Da muss man sich halt die Zeit nehmen und mit dem Hund alleine üben. Mit Tarek bin ich anfangs auch oft alleine draussen gewesen , heute geh ich die normalen Runden mit beiden, die langen nur noch mit Tarek, da Whyona nicht mehr so lange laufen mag.

    Und ja die Gruppendynamik ist nicht zu unterschätzen ... Was mit einem Hund alleine klappt muss in der Gruppe lange nicht so sein.

    Ich weiss auch nicht wie sich die einen das vorstellen ... dass man nur motzend, schreiend, knuffend und blockend mit dem Hund durch die Gegend läuft?

    So im groben würd ich sagen dass ich ca 90%-95% positiv arbeite und den rest eben nach bedarf auch durchaus strafend, korrigierend wie mans auch immer nennen will ...

    Ok bei Tarek sinds momentan vl etwas mehr, der hat grad meist nur pubertären Quatsch im Kopf ... aber das geht auch vorbei ...

    Schliesslich muss es jeder selber wissen und für sich entscheiden ... Mir ist einfach wichtig dass niemand in meinem Umfeld belästig wird und ich mich auf meinen Hund verlassen kann , wie man das erreicht ist ja jedem selbst überlassen

    Es geht ja nicht darum dass das Verhalten nervt, sondern dass es auch gefährlich werden kann ...

    3 Hunde, alle zusammen locker an die knapp 80kg ... alle Leinenführig etc ... ich will nur kurz über die Strasse auf die Wiese damit sie sich lösen können und dann ins Auto ...
    rennt da n Labrador auf der Wiese rum, meint der Rüde (er mag fremde Hunde nicht) er müsse rumpöbeln ... DSH Hündin mitten in der Pubertät macht natürlich mit ... meine alte Hündin ist nur kurz aus reflex in die Leine geprescht ... ich hatte weder lust auf die Fresse zu fallen, noch dass der Labbi da drunter kommt, oder die Kinder die da auch waren umgerannt werden ... also einmal kurz und knackig verbal klar gemacht dass ich die grad echt scheisse finde wenn die so rumtoben ... es war offenbar laut genug, selbst die Leute inkl Kinder waren alle plötzlich ruhig ... Der Rüde war sichtlich beeindruckt (ist Menschen gegenüber eher unterwürfig, aber in so situationen kommste mit gutschi auch nicht weiter) , die DSH Hündin bietet mir spontan ein "boah kuck ich mach voll toll Fuss, haste gesehen *schleim* ... und mein Mädchen fühlte sich nicht angesprochen udn kuckte bloss doof rein :-) ... Plötzlich konnten alle einfach ihr geschäftchen machen und wir konnten gesittet zum auto laufen ...

    Jaja ich hätte drei mal rausgekonnt, mit jedem einzeln etc etc ... der Rüde wär auch alleine ausgetickt ... aber warum? Das Leben ist kein Ponyhof, sie wissen wie sie sich benehmen müssen und ansonsten erinnere ich sie gerne dran ...

    Keiner der Hunde hats mir übel genommen, keiner hat n Traumata davon bekommen ...

    Für mich gibt es einfach Dinge die gehen nicht und da folgen je nach Hund eben die ein oder anderen Konsequenzen.
    Aber vl hängt das auch damit zusammen, dass ich zeitweise mehrere Hunde geführt habe, da kuckt man auf ganz andere Dinge als Einzelhundehalter ... Als ich Whyona alleine hatte war ich auhc nicht ganz soooo konsequent, liegt halt auch daran dass sie ein Herzchen ist und niemandem gefährlich oder so wurde ...

    Und nur weil ich die Hunde auch mal anranze, oder Korrigiere, Strafe , wie auch immer, schreie ich nicht den ganzen Tag rum ... das ist nämlich überhaupt nicht nötig ... ausserdem wäre das nciht sehr effektiv und schon gar nicht souverän ...

    Genau ... die Basis von allem legt man ja nicht in den Problematischen Situationen, zumindest sollte man da nicht ... Diese sollte im normalen Alltag geschehen. Und wenn ich doch n Hund habe der keine Probleme macht braucht man sich darum ja eh keine Gedanken machen, ich kenn so ne Hündin, ein so liebes Ding, belästigt niemanden, weder Mensch noch Hund, hat sie kein Interesse dran, hatte nie interesse an Wild , entfernt sich nie wit, hat so gut wie nie nen Rückruf ignoriert etc ... die darf aufs Sofa, Bett, geht zuerst durch die Tür, bekommt von Tisch zu futtern ... so what, ist doch wurst weil bei ihr spielt es schlicht keine rolle.


    Und jeder Hund ist anders. Bei einigen Hunden reicht es wenn man nur schon spannung in den Körper tut, sie etwas energischer anspricht etc ... andere hingegen brauchen etwas mehr ...

    Allerdings finde ich dass man da schon aufpassen muss, geht man eben einfach in so ne Problematische Situation, entsteht ganz schenll ne spirale, wo man dann auch echt übertriebene körperliche Massregelungen sieht, das ist einfach nicht fair dem Hund gegenüber ... Im Notfall greiff ich meinem Hund auch schon mal ins Fell, das hat dann aber nix mit Training zu tun ...

    Mal ein Beispiel, Tarek hat seit ca zwei Wochen angefangen auch draussen wenn wir mal ne Weile an einem Ort sind, dort seine territorialen ansprüche zu stellen, beim ersten mal hats mich überrascht, damit habe ich nicht gerechnet und ich war leider in ein Gespräch vertieft, als jemand dazu kam. Ich hab zwar ausm augenwinkel schon gesehen, dass er sich steif macht, hab das aber weil unkonzentriert nur so nebenbei aufgenommen. Tja Person kam rein auf dem Platz und zack preschte Tarek sofort auf sie los voll in die Leine ... ich hab ihn dann zurückgezogen, ihn am Halsband, am Kragen zu fassen gekriegt und bin mir ihm ein paar schritte weg, ein ey alter ist mir auch noch ausgerutscht ... ich hab ihn dann einfach festgehalten bis er sich beruhigt hat. Dann habe ich ihn losgelassen wir sind da hin, ich hab die kleine Spannung in ihm gleich korrigiert und ihn dann da ins Platz gelegt und mich bei ihr entschuldigt. Ausser einem Schreck ist nix passiert. Hätte ich ihn in der Situation korrigieren wollen hätte ich wohl mit nem Holzbrett reinschlagen müssen, das der das in seiner Rage noch mitbekommt, das bringt doch alles nix.
    Beim zweiten mal war ich dann ja vorbereitet und konnte die kleinste Regung korrigieren und gutes Verhalten belohnen, ich darf aber nicht pennen hier, da muss ich schon bei der Sache sein. Da kann er schon sehr ernsthaft sein, obwohl er kein Jahr alt ist.

    Ich bin nicht der Typ der immer nur positiv zu seinem Hund sein könnte ... mein Bauchgefühl sagt mir da was anderes, aber es muss für den Hund verständlich und fair sein.

    Wobei ich auch sagen muss, ich hatte immer gut aufgezogene Hunde von welpen an, die keine Traumatas, Deprivationsschäden oder schlechte Erfahrungen etc gemacht haben. Die Hunde waren alle, wenn auch Whyona zb etwas unsicher im Grundcharakter ist, psychisch stabile Hunde, da wird ne Korrektur angenommen und dann ist die Welt wieder in Ordnung ... aber so stell ich mir meine Hundehaltung auch vor, ich möchte nicht Jahrelang wie auf eiern laufen, weil der Hund vor allem Angst hat etc ... ich glaub ich hätt arge Probleme mit so einem Hund, ich hab lieber Hunde um mich rum, die dann auch mal aufmucken und frech sind ... Also Tarek würde mir was husten wenn ich sein Verhalten das mir nicht passt ignorieren würde, der würde hier übr Tisch und Bänke gehen.

    Aber darum ist unsere Welt doch so Bunt, jeder findet für sich etwas und wenn sich jemand auf ein Abenteuer mit so einem Hund einlässt und sie super zusammenwachsen indem sie nur die positive Verstärkung nutzen, so what , ist doch in Ordnung ... ich finde man sollte sich viel mehr Leben lassen, solange es wie gesagt nicht in Körperliche Gewalt ausartet.