Beiträge von Tamita

    Hallo zusammen,

    folgende Situation: Bekannte haben einen 3 Jahre alten Hütehund-Mix Rüden , der sich mit meiner Althündin gut verträgt.Vor sieben Wochen zog unser Welpentier ein. Wir haben die Hunde mehrmals auf neutralen Gebiet erst mal zusammen laufen lassen. Klappte auch ganz gut.

    Im Haus,bei den Bekannten sieht es jetzt aber etwas anders aus. Wenn wir in der Küche sitzen,darf die Kleine sich nicht mehr viel Bewegen. Sie darf nicht mehr in die Küche rein wenn sie raus gegangen ist,zu uns laufen oder ander weitig sich bewegen.Der Rüde läuft dann zu ihr hin, schnappt in die Luft,schneidet ihr den Weg ab und blockt sie.

    Meine Althündin fordert die Kleine oft zum spielen auf,wenn wir zusammen im Wohnzimmer sitzen. Der Rüde verzieht sich entweder binter den Sessel vom Frauchen,hinter den Wohnzimmertisch oder geht nach oben in seinen Korb.
    Er rennt aber immer wieder zu den beiden hin und trennt sie,maßregelt aber nur die Kleine (schnappt in die Luft,schneidet ihr wieder den Weg ab,wenn sie aus der Situation möchte.)

    Die Kleine war letztens eingekeilt zwischen Tammy (die wollte weiter spielen und checkt nix) dem Wohnzimmertisch und dem Rüden meiner Bekannten der sich vor sie stellte und schnappte und Zähne zeigte.
    Das war mir doch etwas zu viel und ich bin verbal dazwischen gegangen. (in den anderen Situationen bin ich auch immer mal wieder dazwischen gegangen wenn ich dachte das es jetzt reicht)

    Meine Bekannten sagen nur:" Die klären das selber und ihr Hunde hat Hausrecht und darf machen was er will."
    Das sehe ich ganz anders.Ich nehme meine beiden erst mal nicht mehr mit dorthin.

    Dazu muss ich sagen,das Joke (Welpentier) den Rüden nicht körperlich bedränkt oder ärgert,dann könnte ich verstehen das er ihr Grenzen setzt.
    Was würdet ihr machen? Haben eure Hunde Hausrecht?

    Ich würde mich über Antworten freuen.

    Huhu,

    wir sind die ersten 2-3 Wochen als unsere Lütte eingezogen ist auch hauptsächlich im Garten gewesen.Sie traute sich noch nicht so,das Grundstück zu verlassen ohne unsere Althündin.
    Das ist normal und sollte euch in dem Alter nicht zu denken geben. Lasst ihn erstmal im Garten und wenn er sich eingelebt in 1-2 Wochen,probiert ihr es nochmal.

    Denkt auch dran ,das der Zwerg noch nicht weit und viel laufen darf,wenn ihr mit ihm spazieren geht.


    Viel Freude mit dem Kleinen.

    Hatte bei Joke das gleiche Problem.Sie ist jetzt 16 Wochen alt und hat gute 13 Kilo.
    Ich habe sie auch so getragen und anscheinend drückt es zu stark auf den Brustkorb.Ich versuche mal zu beschreiben wie wir es machen.

    Ich setze mich auf die Treppenstufe und nehme sie auf den Schoss. Fasse dann mit der einen Hand über die freie Seite (die Seite die nicht an mich angelehnt ist) vom Popo die Hinterpfoten /Pfoten sind in meiner Hand,Popo wird vom Unterarm bisschen gestützt.(Sie mag es nicht wenn die Hinterpfoten frei schweben)
    Mit der anderen Hand fasse ich von unten die Vorderbeine (sie liegt quasi mit den Vorderbeinen auf meinem Unterarm. Mit der Hand kann ich die Schulter fixieren.

    So quetsch ich ihr nicht den Brustkorb und das auf die Treppe setzen hat geholfen,Angst bei ihr abzubauen.Sie fand es total doof runter getragen zu werden und rannte immer weg. So lade ich sie ein und sie freut sich bei mir auf dem Schoss zu sitzen,sie kommt also freiwillig.

    Hoffe man kann das verstehen.

    seit dem wir hier wohnen gibt es fast nur Probleme.Es leben hier unheimlich viele Menschen mit Hunden auf begrenzteren Raum als vorher wo wir nur Wald und Wiesen um uns rum hatten. Ich gehe hier kaum noch vor der Tür spazieren sondern fahre in die Nachbarorte. Ich habe in den letzten 8 Jahren nie diese Probleme gehabt wir jetzt hier in der Gegend. Vorher wäre ich auch nicht auf den Gedanken gekommen irgendwas zu regeln,weil es nichts zum regeln gab.

    Zitat

    Also ich halte es schon für eine wichtige Sozialkompetenz, dass mein Hund selber weiß wie er mit herandonnernden, evtl. aufdringlichen Junghunden zurecht kommt...

    Mag sein,ich hatte letztes Jahr zwei Trainer im Haus weil Kontakte gar nicht mehr gingen.Mein Mädel wollte über Wochen nicht mehr spazieren gehen,war nur noch im Garten zu frieden und hatte enormen Stress mit fremden Hunden. Seit Ende letzten Jahres ist es erst wieder möglich entspannt spazieren zu gehen und das nur weil ich gewisse Hunde abblocke,nicht jeden aber die die sich nicht zu benehmen wissen.

    Ich sehe das wie Murmel.
    Mein Welpentier findet natürlich alle Hunde voll spannend,ich möchte aber nicht das sie überall hin rennt und Kontakt aufnimmt,mich nervt das nähmlich bei anderen auch.Ausserdem ist das gutes Training.
    Das Terriertier kriegt oft Stress besonders wenn irgendwelche größeren Hund angedonnert kommen,die werden grundsätzlich geblockt.Wer sich anständig verhält darf Kontakt aufnehmen,der Rest nicht.

    Wieso soll ich meinen Hund den Stress aussetzen und die das selber klären lassen? Ich glaube das diese "Mentalität zu blocken" wegen den vielen "Tut-nixen" und ignoranten Hundehaltern entstanden ist.

    Ich habe mir auch oft C.M im TV angeschaut und ein Buch habe ich mir auch interessenshalber gekauft.
    In den Sendungen wird ebenso wie bei dem Rütter nicht alles gezeigt.Was hinter den Kulissen abgeht was man nicht.

    Um das klar zu stellen:ich verabscheue jede Form von Starkzwang und was ausschließlich übers Meideverhalten geht.
    Es sei denn (hatten schon mal ein Thread zu dem Thema) jemand wirklich Kompetentes arbeitet als letzten Ausweg damit fachlich fundiert und nicht ausschließlich.

    Positiv finde ich das C.M sagt wichtig für einen ausgeglichenen Hund ist an erster Stelle adäquate Bewegung und Beschäftigung (wenn Hund müde ist,macht er weniger blödsinn i.d R), 2.Disziplin (ohne feste Regeln und klare Grenzen wissen die meisten was dann passiert) und 3. dann kommt erst das gehätschel und gestreichel (was ich für mich nicht so interpretiere das ich meinen Hund nicht streicheln darf wenn er was gut gemacht hat)

    Ich finde diese Aussage einleuchtend,ein Hund der nur liebgehabt wird aber grenzenlos und keine Beschäftigung hat,wird schnell unangenehm das selbe wenn der Hund nur blind gehorchen und spuren soll aber wenig Bewegung und Beschäftigung bekommt.

    Hier auch noch mal zu betonen ist:Jeder interpretiert anders und versteht Dinge anders.

    Hier ist das genauso,zumindestens bei dem Welpentier.Ih brauch den Napf nicht mal spülen,so gründlich wird der ausgeleckt (wird natürlich trotzdem gespült). Sie geht auch immer wieder gucken ob doch irgendwo noch Atomverbindungen sind :ugly:
    Ich habe auch gedacht das sie hunger hat aber sie nimmt ordentlich zu,von daher...