Ich Senf mal mit.
Ich bin absolut kein Katzenfan aber vor 2 Jahren stand mitten in der Nacht eine Freundin bei mir vor der Haustür mit einer Transportbox unter dem Arm und was saß da drin? Ein ca.4-5 Wochen alters völlig verkniestes Katzenkind.
Sie hatte es mitten auf der Hauptverkehrsstraße abends gefunden und eingesammelt,ist zum Nottierarzt gefahren und versorgen lassen. Der meinte das das Kitten nicht durchkommt (schwer unterernährt,dehydriert,Herpes und Katzenschnupfen)
Sie konnte ihn nicht behalten und weil ich alles aufnehme was in Not steckt kam sie eben zu mir.
Jetzt saß ich da mit einem kranken Katerchen,der eigentlich noch zur Mama gehört,einem völlig entgeisterten und angefressenen Terriertier und ich,die absolut kein Bock auf Katzen hat.
Das Katerchen hat hat sich berappelt und viel Unsinn getrieben (hat aber nie was kaputt gemacht). ich war froh nicht Vollzeit arbeiten zu müssen und das die Wohnung groß genug war.
Das Terriertier hat recht schnell gelernt das der Zwerg in Ruhe gelassen wird,sie aber mit erziehen darf auch wenns auf hündisch ist.
Fazit: Ich würde im Lebtag nicht auf die Idee kommen in einer 1-Raumwohnung mit 2 Hunden noch ein Katzenkind rein zu holen wenn ich nicht genug Zeit hab wie beim Welpen auch die Tiere aneinander zu gewöhnen.
Das Katzenkind (generell Katzen) kommuniziert völlig anders,versteht den Hund null und andersrum. dazu kommt das Katzenkinder motorisch einfach nicht so weit sind in Deckung zu gehen wenn es eng wird.
Wie oft mein Schinkenmann vom Kratzbaum oder sonst wo runter geflogen ist,weil er sich verschätzt hat.
Ich kann mich auch gut erinnern das es mit ein bisi Fangen spielen bei der Katz nicht getan war. Das Terriertier eignete sich absolut nicht zum spielen und ich hab mir eine Menge ausdenken müssen um den Kerl auszulasten:der hat von mir genauso Denkaufgaben bekommen wie der Hund auch.
Den Hund kannst du wenigstens draussen auslasten und hast somit ganz andere Möglichkeiten.Ich ahbe die ein oder andere Nacht mir um die Ohren geschlagen weil das Katerchen meinte den Punk machen zu müssen vor langeweile.
Dazu sollte man bedenken das Katzen überwiegend nachtaktiv sind.
Man sollte auch bedenken das Katzen genauso wie Hunde auch bei Unter-oder Überforderung mit Stressanzeichen reagieren. Vom kaputt machen von Tapeten,Möbeln,Teppiche und vollurinieren oder koten der selbigen (gerne auch Wäschestücke für genommen oder auch das Bett).
Da mein Arschmann noch so arg jung war hat er sich stark an uns Menschen orientiert,später auch an den Hund und ist glaube ich nicht mit einem Kitten zu vergleichen welches lange bei Mama und Geschwister leben durfte und etwa selbstsicherer durch die Welt geht.
Ich hab übrigens auch nur ein Katzenklo gehabt (tägl. gesäubert). Was ich aber eklig fand,war das ganze Streu in der Wohnung. Das lässt sich schlecht vermeiden,vor allem weil unserer so gern damit gespielt hat.
Was Katzenstreu im Bad anrichtet,von dem Geruch mal abgesehen will ich mir nicht ausmahlen.
Ich persönlich würde auch sagen wenn man sich ein gesundes und gut entwickeltes Katzenkind in eine Wohnung holt,dann aber nicht alleine.
Der Hund ersetzt den Spielgefährten einfach nicht und der Mensch auch nicht.Ich würde den Umzug abwarten.Einen Gefallen tust du m.M.n nicht mit der Idee und den Tieren auch nicht.