Beiträge von Jeany1983

    Danke nochmal. Das hat mir echt geholfen. So konnte ich ihr heute schon echt ein paar gute Tips geben. Und vorallem sie ein wenig runterfahren. Weniger ist manchmal mehr. Gerade im ersten Lebensjahr eines Hüters ;)

    Zitat

    Also ich bin immer noch der Meinung: nimmt man den Hund "zu früh" raus hat man sich ja nix verbockt. Da ist ja nix Schlimmes dran und man kann die Hunde ja direkt danach auch weiterspielen lassen. Geht man aber zu spät dazwischen hat man unter Umständen einen Hund der gelernt hat, dass er andere mobben kann, oder dass er gemobbt wird und Frauchen nicht hilft, oder dass andere Hunde einen nicht gehen lassen auch wenn man sich unterwirft, dass Hundebegegnungen unangenehm sein können usw. Je nach Sensibilität des Hundes hat der erstmal nen Knacks weg - sowas geht leider schneller als man sich wünscht...

    Von daher würde ich lieber früher als später eingreifen.

    Etwas anderes ist es natürlich, wenn sich die Hunde korrekt verhalten und mein Jungspund aufgrund frechen Verhaltens eben mal zurechtgewiesen wirde. Vorraussetzung da ist aber wieder, dass der korrigierende Hund auch sofort wieder freundlich ist, sobald Welpi/Junghund "kuscht".

    Kann ich nur bestätigen. Mein Gismo (Ersthund) wurde in der damaligen Welpenschule echt von einigen Hunden durch die Mangel genommen, leider war mein Verständnis (obwohl mir mein Bauch auch damals schon was anderes gesagt hat) nicht so weit wie er hätte sein sollen :ops: und ich hab mich auf den damaligen Trainer verlassen :headbash: Der mir immer sagte, dass passt schon, lass die mal.
    Leider kam es sogar so weit, dass bei der 3. Welpenstunde er von einem Labbi so stürmisch angegangen wurde, dass er sich was gezerrt hat und ne Woche nicht richtig laufen konnte (Ich muss dazu sagen, Gismo ist ausgewachsen nur 30cm hoch und 7,5kg leicht) .... :sad2:

    Heute ist Gismo immer wieder unsicher und geht daher eher mal nach vorne und verbellt stürmische bzw. größere Hunde, als dass er sie an sich ran lässt. Wir haben lange daran gearbeitet und haben es auch gut im Griff. Aber gewisse Verhaltensmuster bekomme ich nicht mehr wirklich zu 100% raus.
    Er verlässt sich zwar auf mich. Aber besonders bei stürmischen Labbis ist er ganz zickig....

    Deshalb denke ich auch, manchmal ist es besser zu früh zu reagieren, als zu spät.

    Joker dagegen ist ein Rocker... der weiß gar net was es heißt auf dem Rücken zu liegen :roll:
    Den muss ich regelmäßig rausziehen, damit er nciht hochdreht und mobbt.... denn das gibt es bei mir gar nicht!! Aber so langsam versteht er es. Es gibt ne Warnung, wenn er dann nicht entspannt, gehts an die Leine und spielen ist beendet!

    @fling: danke für deine ehrliche und direkte Antwort. :gut:
    Ich werd ihr das mit den Vögeln auch nochmal weitergeben. Abgeben find ich vielleicht was überzogen(so wie die Trainerin es empfohlen hat). Wenn sie da ist, kann sie unterbinden und wenn sie nicht da ist, soll der Hund halt nicht dort hin wo die Vögel sind, oder?

    Das mit der Frisbee hab ich auch gesagt. Deshalb gibt es für meinen Aussie sowas noch lange nicht.
    Was ich schonmal gezielt einsetze ist ein Spielball. Den bekommt er ganz ganz selten als Superbelohnung (wenn ich ihn z.B. aus einer Situation abrufen konnte, die für ihn mit starker Ablenkung verbunden war) Damit werf ich 2-3 Mal und dann kommt er wieder weg.

    Ich arbeite viel mit nem Futterdummy, den ich auch mal verstecke, während er abliegen muss. Halt ein ruhiges Spiel wo er geduldig sein muss. Daran hat er Spaß und ich überdreh ihn nicht (meiner neigt da nämlich auch zu, aber ich unterbinde das halt) Also das klappt bei meinem Aussie auch super.


    Sie ist wirklich mit viel Engagement und Enthusiasmus an die Sache ran gegangen und hat es nur gut gemeint, aber damit hat sie es halt zu gut gemeint, denke ich.
    Leider ist es bei ihr jetzt auch noch so, dass in der Familie einige in der Erziehung rumbasteln. Der eine so, der andere wieder so.... der Hund hat halt nicht wirklich ein Gerüst woran er sich orientieren kann...
    Ein wenig verzwickte Lage....

    Hab jetzt gerade nochmal mit ihr telefoniert. Ihr auch von euren Meinungen, die sich ja mit meinen decken (ich hab ja selbst einen Hüter *Aussie* zuhause, der gerade im ersten Jahr wirklich "Sparprogramm" fährt und erstmal Ruhe lernen soll) erzählt.

    Sie wird jetzt den Junghundkurs machen :gut : und auch den Dog Dance Kurs. DA werden wohl aber keine Sprünge oder so gemacht, nur kleine Tricks und Fußarbeit, o.k.!
    Frisbee wird sie jetzt stark einschränken. Ich hab ihr empfohlen wenn sie nicht ganz drauf verzichten will, die Frisbee vielleicht erstmal als Apportiergegenstand zu nutzen.(war so ne Idee) Hund ins Bleib Frisbee wegbringen und er soll sie dann holen... Er ist wohl ganz wild nach dem Ding :/

    Und das mit dem Schau hab ich ihr auch nochmal ans Herz gelegt. Es ist an der Straße wohl echt ganz extrem. Und ihre Vögel, da ist er auch ganz besessen drauf. Sie muss nur das Wort "Muckis" sagen dann rennt er wie ein wilder zum Käfig und fixiert... Ich hab ir gesagt, sie soll ihn jetzt nicht noch wild drauf machen.

    Sie hat auch gesagt Angstverhalten ist das mit den Autos nicht. Er rennt ja mit den Autos mit. Letztens war sie ganz fertig, sie hat geweint weil sie solche Angst um ihn hatte ... verständlich.
    Es muss dringend was gemacht werden...

    Danke erstmal für eure Einschätzungen :gut:
    Ich denke auch es ist sehr sehr wichtig, aber das hab ich ihr schon oft gesagt, dass besonders diese Rassen (ob Show oder Arbeitslinie, find ich eh immer gefährlich das zu verallgemeinern) anfangs Ruhe lernen müssen. Sie erzieht sich momentan eine Konditionsbombe der man später nicht mehr gerecht werden kann.
    Ich merke dass auch immer wenn wir zusammen sind und irgendwo sitzen. Meine sind froh um Ruhe, legen sich hin und pennen und er legt sich hin, steht wieder auf, dreht Runden, will an einem meiner Hunde kauen (was ich aber unterbinde)... er findet keine Ruhe... Irgendwann fällt er vor Erschöpfung um, das dauert aber ....

    Zitat

    Hmm...das ist ja mal ne komische Geschichte...
    Also mein Hundi hat immer noch etwas Angst vor grossen Lastwagen und er würde nie im Leben daran denken, denen nachzurennen :???:
    Ich habe das Gefühl, dass es sich da um eine Art Unterforderung handelt, wobei man ja mit 6 Monaten auch noch nicht zu viel mit einem Border machen sollte. Es wäre evtl. hilfreich zu wissen:
    - woher hat sie ihn? Ist er aus einer Arbeiterlinie?
    - was unternimmt sie mit ihm genau und wie oft?

    Also wir haben auch 2 Vögel, eine Schildkröte und Katzen...mein Hundi starrt nichts von all dem an...ich würde mit dem Hund evtl. gezielte Übungen einbauen (2,3 Mal am Tag 5-10 Minuten). Dies können Tricks sein um vor allem die Beziehung aufzubauen. Wichtig ist immer der Abbruchbefehl "Fertig". Ab dann heissts ruhen. Der Befehl "schau mich an" und dem Hund sofort ein Leckerchen geben, wenn er dich anschaut kann auch eine gezielte Beziehungsaufbauübung sein. Hundi lernt, zu dir eine Beziehung aufzubauen und es ist zudem eine gute Methode, um ihn zu beschäftigen. Zwischendurch können auch Tricks eingebaut werden. Zu viel Actions würde ich nicht unternehmen. Mit der Zeit kann man an eine befahrene Strasse gehen und diese "Schau mich an" Übungen durchführen. Der Hund wird lernen, dass du wichtiger bist und toller als Autos. Man muss die Faszination der Borders auf sich lenken können, dann haben sie nur noch Augen für dich...auch wenn 1000 Lastwagen vorbeikommen. Evtl. würde ich ihr einen guten Trainer anraten, der das mit ihr 1-2 mal übt und ihr zeigt, wie sie da vorgeht. Am besten einer, der sich mit Borders auskennt! Viel Glück!!!

    Er ist aus einer VDH Zucht, Angaben des Züchters reine "Showlinie". Er selbst hat 7 Border und kein Vieh...

    Danke :gut: Das mit dem "Schau" hab ich ihr auch schon empfohlen. Mach ich mit meinem Aussie auch, wenn Jogger kommen, klappt super.

    Meiner Meinung macht sie eigentlich schon zu viel mit ihm. Sie ist wirklich sehr bemüht, dass kann man ihr nicht unterstellen... Er kann schon einige Tricks. Sie spielt Frisbee mit ihm. Ihr Vater hat auch einen Border (der wohl eine Futtermilbenallergie hat und sich das ganze Fell ausrupft und ganz knatsche rote Läufe hat, seit über einem Jahr :sad2: ) Ihr dad nimmt ihn wohl auch täglich mit auf ne große Runde, wo er ca. 1 1/2 Std. spazieren geht und die Hunde streunern dürfen.

    Die Trainerin im verein (die ja selbst zwei Border hat und ihr dieses Verhalten als Angstverhalten diagnostiziert hat) hat ihr jetzt den normalen Erziehungskurs dann Dog Dance und Obedience (also 3 Mal/Woche) ans Herz gelegt...

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    Mönchspfeffer, da ist der Name Programm, früher hatte man das in den Kräutergärten der Kloster, weil es den Trieb mindern soll, wird auch Keuschbaum genannt. :lachtot:

    Wird heute zu Zyklusregulierung bei Frauen eingesetzt und manchem Hund nimmt es den Trieb.

    LG
    das Schnauzermädel

    Ui das muss ich mal probieren... bei uns sind im Moment gefühlte 1000 Hündinnen läufig. :hilfe:
    Gismo rennt nur fiepend und mit klappernden Zähnen draußen rum und leckt wieder jeden Grashalm ab :roll:
    Und wollte heute mit seiner "kastrierten" Beagle-Freundin ein Schäferstündchen im Wald halten :roll: .... Wenn das böse Frauchen nur nicht immer geguckt hätte und NEIN gesagt hätte ....

    Man... man... dieser blöde Trieb. Echt nervig... aber ich wollte ja einen Rüden haben. Hoffentlich lässt Joker sich noch nen bissel Zeit... sonst hab ich hier bald zwei sabbernde Kerle zuhause :hust:

    Zitat

    Meine Hündin hatte mal angst vor Autos und da hatte sie alles andere im Kopf als hinterherrennen.
    Eher genau anders rum.

    Für mich klingt das ehrlich gesagt nach Hüteverhalten.
    Auch das fixieren von den Vögeln.

    Ja das war auch meine Meinung, deswegen war ich etwas irritiert über die Aussage der Trainerin, dass es kein Hüteverhalten ist sondern reines Angstverhalten. Sie meinte, Hüteverhalten würde ganz anders aussehen. :/

    Aber ich bin auch keine Hundetrainerin ...

    Erstmal danke. Anleinen an der Straße ist eh klar. Aber er rennt sogar aus dem Wald wie blind raus, wenn er ein Auto hört. Er will dann nur hin und hinter her... :sad2:

    Sie kann z.B. mit ihm auch kein Stück rennen. Sobald sie etwas schneller läuft, beißt er in ihre Hände und knurrt sogar dabei.... :/

    Eine Freundin von mir hat einen Border Collie 6 Monate.
    Jetzt hat sie das typische Problem mit ihm, dass er extrem bei Autos reagiert. Einmal ist er ihr komplett stiften gegangen und ist wie ein VErrückter neben einem LKW hergerannt. Als dann ein anderer LKW in die entgegengesetzte Richtung vorbei fuhr, ist er diesem hinter her (bzw. neben her gerannt).
    Er hat sich nicht abrufen lassen, irgendwann hat sie sich dann wohl auf ihn geschmissen um ihn zu sichern.

    Sie war wegen diesem Verhalten jetzt in einem Hunde Sport Verein, wo halt eherenamtliche Leute Gruppen anbieten. Dort wurde ihr von einer gesagt (sie haben sich das Verhalten zeigen lassen), die wohl selbst zwei Border hat (die auch net am Vieh arbeiten), dass es KEIN Hüteverhalten ist, sondern Angstverhalten.

    Sie haben ihr jetzt gesagt, sie solle dort in die Erziehungsgruppe kommen und einmal die Woche als Ausgleich zum Dog Dance damit der Hund beschäftigt ist und Alternativverhalten geboten bekommt.

    Die Trainerin meinte, er ist generell ein sehr ruhiger Border und würde kein Hüteverhalten zeigen. Er sei wohl nur extrem ängstlich.

    Vielleicht sind hier ja erfahrene Borderbesitzer (Flying Paws ;) ) die mir auch mal einen Tip geben können. Ich möchte meiner Freundin gerne helfen.
    Ich habe schon oft gehört, dass Border sich alternativ Autos, Fahrräder etc. als "Hüteobjekt" aussuchen, aber dass dies Angsteverhalten ist, hab ich echt noch nicht gehört. Kann das sein? Wie kann man dagegen arbeiten?

    Ach und sie soll wohl ihre Vögel abgeben, weil ihr Hund diese wohl in einer Tour anvisiert und das nur Streß für ihn ist... :sad2:

    Danke und LG